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11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2004
Bestell-Nr.: 25923
»psychosozial«
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Mathias Hirsch

Psychodynamische und psychotherapeutische Aspekte bei Ess-Störungen aus psychoanalytischer Sicht (PDF)

psychosozial 94 (2004), 25-35

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Im Anschluss an eine Beschreibung der Psychodynamik von Bulimie und Anorexie werden Bestandteile und Funktionen eines psychoanalytischen Behandlungsansatzes der Bulimie erläutert. Die psychoanalytische Sicht der Objektverwendung von Körper und Nahrung bei den beiden Formen von Essstörung wird dargestellt. Während bei der Anorexie eher der Körper als Objekt erlebt wird, der Übergangsobjektcharakter insofern bekommt, als er als ein manipulierbares Objekt dem großen Bedürfnis nach Selbstbestimmung entgegenkommt, ist es bei der Bulimie die Nahrung, die sich zum bösen Objekt verselbständigt. Sowohl Anorexie als auch Bulimie werden als illusionäre Versuche verstanden, einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden, dass die symbiotische Nähe gefährlich ist, eine Loslösung aber ebenso gefürchtet wird. Zur Behandlung der Bulimie wird eine kombinierte Einzel- und Gruppenpsychotherapie vorgestellt, deren Sinn in der Erleichterung der Bearbeitung abgespaltener extremer negativer Objektanteile des Patienten besteht. Zur Illustration der ablaufenden Prozesse werden Fallbeispiele angeführt.

Stichworte: Anorexia Nervosa, Bulimie, Psychoanalytische Theorie, Psychoanalytische Therapie, Objektbeziehungen, Psychodynamik, Psychotherapeutische Prozesse, Essstörungen

Keywords: Anorexia Nervosa, Bulimia, Psychoanalytic Theory, Psychoanalysis, Object Relations, Psychodynamics, Psychotherapeutic Processes, Eating Disorders
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