Doppelte Ungleichzeitigkeit
Miriam K. Sarnecki beleuchtet das Verhältnis des Centralvereins, der größten deutsch-jüdischen Gruppe zur Zeit der Weimarer Republik , zu den anderen Gemeinschaften (Orthodoxie, Ostjudentum, Zionismus, Verband nationaldeutscher Juden) und gibt Einblick in den Wandel des Vereins, dessen Vertreter sich zunehmend säkularisieren und alternative Identitätsgrundlagen diskutieren. Ziel ist eine differenzierte Wahrnehmung ihres Diskurses um die Behauptung subkultureller Identität. [ mehr ]
Männlichkeit und kollektive Gewalt
Luigi Zoja untersucht die Psychodynamik und Tiefenpsychologie sexueller Gewalt, die durch Männer und Gruppen von Männern ausgeübt wird. Ausgehend vom griechischen Mythos, in dem der Zentaur – halb Mann, halb Tier – die Sexualität beinahe ausschließlich als kollektiven Gewaltakt kennt, beschäftigt sich Zoja mit der Geschichte der Gruppenvergewaltigung und der Psychodynamik der Aggressoren in ihrer Eigenschaft als Gruppenmitglieder. [ mehr ]
Containing
Der von W.R. Bion geprägte Begriff Containing erfasst die psychische Entwicklung und psychische Realität des Einzelnen, aber auch zwischenmenschliche, affektive Austauschprozesse in ein und demselben Modell. In verständlicher Sprache und mithilfe anschaulicher klinischer Fallbeispiele erläutert und aktualisiert Gianluca Crepaldi das klassische psychoanalytische Konzept Containing und zeigt seinen Nutzen für die heutige psychotherapeutische und psychosoziale Praxis auf. [ mehr ]
Sexuelle Komplextraumata
Sexuelle Komplextraumata in Kindheit und Jugend führen zu einer Beschädigung der Sexualität, einem Vertrauensverlust in alle Menschen und zu einem ausgeprägten Selbstverlust. Das von Gabriele Kahn entwickelte Verfahren des Inneren-Kinder-Rettens eröffnet einen schonenden, nicht konfrontativen Weg, um den Betroffenen die Integration ihrer abgespaltenen Persönlichkeitsanteile zu erleichtern. [ mehr ]
Mit Kind und Kegel
Der Alltag in einer Patchworkfamilie ist oft komplizierter als zunächst angenommen und kann für Eltern und Kinder strapaziöse Auseinandersetzungen mit sich bringen. Entlang der Entwicklung einer Patchworkfamilie – von der Begegnung des Paares über den Entschluss, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, und das alltägliche Zusammenleben bis zum Auszug der Kinder – beschreibt Bliersbach typische Situationen und systematisiert Konfliktfelder in hilfreicher Weise. [ mehr ]
Gesamtausgabe (SFG), Band 13
Das wichtigste in Band 13 enthaltene Werk ist Totem und Tabu. In dieser Schrift, die am Anfang der Begegnung von Psychoanalyse und Ethnologie steht und als wegbereitend für die Ethnopsychoanalyse gilt, beschäftigt Freud sich mit »völkerpsychologischen« Fragen. Er entwickelte hier seine Ideen von der Ähnlichkeit zwischen der Religion und den Bräuchen »primitiver« Völker und den unbewussten Fantasien seiner neurotischen Patientinnen und Patienten. Daneben sind unter anderem die wichtigen Texte »Das Interesse an der Psychoanalyse«, »Zur Einleitung in die Behandlung« und »Erfahrungen und Beispiele aus der analytischen Praxis« enthalten. [ mehr ]
Psychotherapiekarten für die Praxis - Chronischer Schmerz
Das PKP-Handbuch Chronischer Schmerz ist eine vollständiges Therapiemanual. Jede A4-Seite entspricht einer Therapiekarte mit evidenzbasierten Therapieanweisungen. Der Therapeut bewahrt zugleich den Überblick und kann eine konsequente Vorgehensweise einhalten, die therapeutische Wirksamkeit gewährleistet. [ mehr ]
Psychotherapie-Wissenschaft 2/2018: Kulturübergreifende Psychotherapie, hg. von Peter Schulthess
Die Zeitschrift Psychotherapie-Wissenschaft dient auf hohem Niveau der Entwicklung der Psychotherapie. Beiträge zur Praxis und Forschung fördern den interdisziplinären Austausch über grundlegende Fragen wie Indikation, Methodik, Effizienz etc.
Die Zeitschrift ist offen für alle psychotherapeutischen Richtungen wie z.B. Psychoanalyse, Klientenzentrierte Psychotherapie, ... [ mehr ]
Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Grenzverkehr. Zugänge und Ausschlüsse in Gruppen und Organisationen (Karl Schattenhofer)
Wer wird aufgenommen, wer gehört dazu, wer fällt raus oder wird ausgeschlossen? Gruppen und Organisationen entwickeln Unterscheidungsmerkmale und bestimmen, wer passt, wer nicht und wer nur ein bisschen. Was als »passend« gilt, entzieht sich zu guten Teilen der bewussten Steuerung. Das macht es schwer, die viel beschworene »Diversity« in der Arbeitswelt zu realisieren. Das Schwerpunktheft Grenzverkehr. Zugänge und Anschlüsse in Gruppen und Organisationen beleuchtet das Thema aus praktischer wie theoretischer Perspektive und bietet Antworten auf die Frage nach angemessenem »Grenzverkehr«. [ mehr ]
»Fremd bin ich eingezogen …« (PDF)
Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BY-STEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen. [ mehr ]
Stichwörter zur Kulturpsychologie (PDF)
Es werden zentrale Begriffe der Kulturpsychologie vorgestellt und diskutiert. Dies soll der Bestandsaufnahme und der Weiterentwicklung kulturpsychologischen Denkens und Forschens dienen. Die Autor_innen verorten den jeweiligen Begriff im allgemeineren sozial- und kulturwissenschaftlichen Kontext und spezifizieren seine Verwendungsweise in der Psychologie, insbesondere in der Kulturpsychologie. Dabei werden auch Bezüge zu empirischen Arbeiten hergestellt und Desiderate für die weitere Forschung formuliert. [ mehr ]
Der Tod und das Leben (PDF)
Jürgen Grieser zeigt auf, wie der Tod von Kindheit an über die ganze Spanne des Lebens hinweg entscheidend zu unserer psychischen Entwicklung beiträgt und als existenzielle Herausforderung einen basalen Antrieb für die Gestaltung und Weiterentwicklung der psychischen Welt des Menschen darstellt. Basierend auf einer breiten Übersicht über die Erscheinungsformen des Todes im Verlauf des Lebens stellt Grieser Lösungsstrategien vor, die der Mensch entwickeln kann, um mit dem Wissen um seine Sterblichkeit konstruktiv umzugehen: Mobilisierung der Libido, Erleben der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und schließlich Erfahrungen der Transzendenz. [ mehr ]
Holocaust, Trauma und Resilienz (PDF)
Mit ihrer hermeneutischen Studie eröffnet Monika Jesenitschnig der Resilienzforschung einen neuen Zugang: Sie untersucht den lebensgeschichtlichen Umgang mit dem Holocaust-Trauma beispielhaft an der Autobiografie der Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Ruth Klüger. Ihr Erkenntnisinteresse gilt den spezifischen Ressourcen, den Schutz- und Risikofaktoren sowie dem Resilienzprozess vor, während und nach der KZ-Haft. Die detaillierte Untersuchung beschreibt Klügers bleibende Traumafolgen, ihre Verletztheit und Verletzlichkeit. Sie zeigt aber auch ihre psychischen Verarbeitungs- und Anpassungsprozesse sowie andere wichtige Lebenserfahrungen. [ mehr ]
Früheste Erfahrungen - ein Schlüssel zum Leben (PDF)
Franz Renggli stellt die aktuellen Erkenntnisse der pränatalen Psychologie und Psychotherapie in einer allgemein verständlichen Sprache dar und zeigt anschaulich, wie tief und wie früh all unser Erleben, unsere Wahrnehmung und unser Verhalten geprägt werden. Anhand von eindrücklichen Falldarstellungen aus seiner langjährigen therapeutischen Arbeit zeigt Renggli, wie diese frühesten Traumatisierungen und Verletzungen, die kognitiv nicht zugänglich sind, therapeutisch behandelt werden können. [ mehr ]
Keine Angst vor Babytränen (PDF)
Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Harms beschreibt in einfachen Worten, wie Eltern durch achtsame Selbstbeobachtung und Körperwahrnehmung lernen, die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser zu hören, zu verstehen und hinreichend zu beantworten. [ mehr ]
Es muss doch mehr als alles geben! (PDF)
Ob der Mensch es vermag, ein gelingendes und glückliches Leben zu führen, hängt maßgeblich von seinem inneren Reichtum an Vorstellungskraft und Fantasie ab. Till Bastian zeigt auf, wie wir diesen Reichtum durch beharrliches Üben mehren und bewahren können. Auf fundiert wissenschaftlicher Grundlage, doch mit leichter Hand entwirft er ein leidenschaftliches Plädoyer und versiertes Übungsbuch für den genussvollen Gebrauch der eigenen Kreativität. [ mehr ]
»Fremd bin ich eingezogen …«
Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BY-STEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen. [ mehr ]
Der Tod und das Leben
Jürgen Grieser zeigt auf, wie der Tod von Kindheit an über die ganze Spanne des Lebens hinweg entscheidend zu unserer psychischen Entwicklung beiträgt und als existenzielle Herausforderung einen basalen Antrieb für die Gestaltung und Weiterentwicklung der psychischen Welt des Menschen darstellt. Basierend auf einer breiten Übersicht über die Erscheinungsformen des Todes im Verlauf des Lebens stellt Grieser Lösungsstrategien vor, die der Mensch entwickeln kann, um mit dem Wissen um seine Sterblichkeit konstruktiv umzugehen: Mobilisierung der Libido, Erleben der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und schließlich Erfahrungen der Transzendenz. [ mehr ]
Roman Polanski
Der französisch-polnische Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Roman Polanski gilt als Meister der Inszenierung des Klaustrophobischen und der seelischen Erosion. Dass menschliche Urängste, Wahn und Verzweiflung sich als Motive durch sein filmisches Schaffen ziehen, scheint angesichts seiner jüdischen Wurzeln und der daraus resultierenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten nur logisch. Polanski selbst stellt allerdings nur seinen Oscar-prämierten Film Der Pianist (2002) als explizit autobiografisch heraus, in den er seine Kindheitserinnerungen einfließen ließ. [ mehr ]
Alfred Hitchcock
Kaum ein anderer Regisseur verstand es so mit den Ängsten seiner ZuschauerInnen zu spielen wie Alfred Hitchcock. Er drehte mit den besten SchauspielerInnen, etablierte Begriffe wie »Suspense« und »MacGuffin« und perfektionierte die subjektive Kameraführung. Auch wenn Hitchcock trotz zahlreicher Oscar-Nominierungen nie eine Trophäe gewann, gilt der Meister der Suspense als einer der einflussreichsten und künstlerisch bedeutendsten Filmregisseure. 1979 zeichnete ihn das American Film Institute schließlich mit dem AFI Life Achievement Award aus. [ mehr ]
Keine Angst vor Babytränen
Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Harms beschreibt in einfachen Worten, wie Eltern durch achtsame Selbstbeobachtung und Körperwahrnehmung lernen, die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser zu hören, zu verstehen und hinreichend zu beantworten. [ mehr ]
Holocaust, Trauma und Resilienz
Mit ihrer hermeneutischen Studie eröffnet Monika Jesenitschnig der Resilienzforschung einen neuen Zugang: Sie untersucht den lebensgeschichtlichen Umgang mit dem Holocaust-Trauma beispielhaft an der Autobiografie der Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Ruth Klüger. Ihr Erkenntnisinteresse gilt den spezifischen Ressourcen, den Schutz- und Risikofaktoren sowie dem Resilienzprozess vor, während und nach der KZ-Haft. Die detaillierte Untersuchung beschreibt Klügers bleibende Traumafolgen, ihre Verletztheit und Verletzlichkeit. Sie zeigt aber auch ihre psychischen Verarbeitungs- und Anpassungsprozesse sowie andere wichtige Lebenserfahrungen. [ mehr ]
Es muss doch mehr als alles geben!
Ob der Mensch es vermag, ein gelingendes und glückliches Leben zu führen, hängt maßgeblich von seinem inneren Reichtum an Vorstellungskraft und Fantasie ab. Till Bastian zeigt auf, wie wir diesen Reichtum durch beharrliches Üben mehren und bewahren können. Auf fundiert wissenschaftlicher Grundlage, doch mit leichter Hand entwirft er ein leidenschaftliches Plädoyer und versiertes Übungsbuch für den genussvollen Gebrauch der eigenen Kreativität. [ mehr ]