Internationale Psychoanalyse
Unterwegs in der Fremde
Migration bedeutet nicht nur für die aufnehmende Gesellschaft, sondern vor allem auch für die betroffenen Migrantinnen und Migranten, sich ständig neuen Herausforderungen stellen zu müssen. Im vorliegenden Buch wird untersucht, welche Bedeutung der Migration in verschiedenen Lebensphasen zukommt und welche psychischen Transformationsprozesse sie im Laufe eines Lebens verursachen kann. [ mehr ]
Internationale Psychoanalyse Band 10: Behandlungsperspektiven
Im aktuellen Band finden sich sowohl differenzierte Fallberichte als auch theoretische Reflexionen über ihren Sinn und Erkenntniswert. César Botella und Dominique Scarfone schreiben über das Erinnern und Thomas Ogden über die Angst vor dem Zusammenbruch und das ungelebte Leben; weitere Arbeiten kreisen um Empathie, Affektregulierung oder Zweifel in der Behandlung eines Pädophilen. Zwei ungewöhnliche Essays zu Filmen von Patricio Guzmán und Lars von Trier runden den Band ab. [ mehr ]
Die Technik-Debatte in der Psychoanalyse
André Haynal rekonstruiert die Dauerdebatte um die »richtige« psychoanalytische Behandlungstechnik und vermittelt ein neues, frisches Bild von der Offenheit und dem experimentellen Reichtum der psychoanalytischen Anfänge. Überzeugend zeigt er, dass die Fragen, die Freud und Ferenczi beschäftigten und die zu dem bekannten tragischen Dissens führten, heutzutage noch an Aktualität gewonnen haben. Haynal bestätigt Balints These, dass diese Kontroverse in der Geschichte der Psychoanalyse ein Trauma hervorgerufen hat. [ mehr ]
Psychoanalyse in Brasilien
Der vorliegende Band zeichnet die 100-jährige Geschichte der Psychoanalyse in Brasilien von 1914 bis in die Gegenwart nach. Ausgewiesene brasilianische und deutsche Fachleute beschäftigen sich unter anderem mit der ersten psychoanalytischen Dissertation im portugiesischsprachigen Raum, dem Einfluss deutschsprachiger Psychoanalytiker sowie mit der Psychotherapie mit brasilianischen Emigranten. [ mehr ]
Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben
Anders als für Freud ist Religion für Julia Kristeva nicht nur Illusion und Quelle für Neurosen. Vielmehr geht »das unglaubliche Bedürfnis zu glauben« jeglicher religiöser Konstruktion voraus. In Gesprächen und Essays veranschaulicht Kristeva ihre Gedanken zu Themen wie die Vater- und Mutterfunktion, Autorität, Idealsucht der Jugend und Feminismus. [ mehr ]
Übergangsobjekte und Übergangsräume
Mithilfe des Übergangsobjektes verschafft sich das Kind Zugang zur äußeren Welt und setzt diese mit der inneren in Beziehung. Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes zeigen auf, welchen Wert Winnicotts Konzepte Übergangsobjekt und Übergangsraum für die klinische Praxis und die persönliche Entwicklung aus heutiger Sicht haben und wie seine Theorie in gegenwärtigen Kontexten fruchtbar gemacht werden kann. [ mehr ]
Die unbewusste Botschaft der Verführung
Unter den Versuchen, die Freud’sche Theorie weiterzuentwickeln und zu reformulieren, stellt das Werk Jean Laplanches zweifellos einen der interessantesten dar. Der vorliegende Band lässt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Soziologie, Philosophie, Kulturwissenschaften, Psychoanalyse und Theologie zu Wort kommen. Sie kommentieren Laplanches Konzept aus ihrer jeweiligen Perspektive und machen so das Spektrum der möglichen Reflexionsbreite seiner Allgemeinen Verführungstheorie deutlich. [ mehr ]
Depersonalisation und Kreativität
Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische Psychoanalytiker Michel de M’Uzan mit seinen innovativen Beiträgen die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Dieser Band versammelt seine Arbeiten zu klassischen Konzepten der Metapsychologie und zur Theorie der Technik. Anhand klinischer Vignetten werden Begriffe wie »Mund des Unbewussten«, »Chimäre« und »paradoxes System« in den Diskurs eingeführt, um die psychische Aktivität des Psychoanalytikers während der Sitzung zu präzisieren. De M’Uzan bringt diese Aktivität mit künstlerischer Tätigkeit in Zusammenhang. [ mehr ]
Internationale Psychoanalyse Band 9: Moderne Pathologien
Das Schwerpunktthema des aktuellen Bandes Moderne Pathologien kann als Dialog zwischen psychoanalytischen Denkansätzen des 20. und 21. Jahrhunderts verstanden werden. Texte über André Green, Jean Laplanche und Donald Winnicott stehen Arbeiten gegenüber, die sich mit einer immer häufiger anzutreffenden Form von Anorexie befassen, mit dem Bedürfnis transsexueller Menschen, gesehen zu werden, und mit der spannenden Frage, wie Couch und Tschador miteinander funktionieren können. [ mehr ]
Das interpersonelle Unbewusste
Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in der Einzel-, Familien- und Paartherapie sowie mit Gruppenprozessen in Trainingsgruppen widmen sich die Autoren der Erforschung des Unbewussten in der interpersonellen Interaktion. Mit ihrem verschiedene Theorien integrierenden Konzept schlagen sie eine Brücke zwischen Subjekt und Objekt, zwischen innerer und äußerer Realität und zwischen der nordamerikanischen und der europäischen Psychoanalyse. [ mehr ]
Leben und Tod in der Psychoanalyse
Leben und Tod in der Psychoanalyse ist ein Klassiker der psychoanalytischen Literatur, der auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seiner Originalität eingebüßt hat. Laplanche zeigt darin, wie das komplexe Verhältnis von Psyche und Körperlichkeit verstanden werden kann, und dass das Unbewusste untrennbar an das Sexuelle gebunden ist. [ mehr ]
Perversionen der Frau
Im vorliegenden Buch analysiert Welldon an Fallbeispielen betroffener Frauen die Ursachen für Kindesmissbrauch, Inzest und Prostitution entlang der Abwertung, die die Mutter in der Gesellschaft erfährt. Beim Versuch, das Wesen der Perversion zu beschreiben, legt die Autorin das Hauptaugenmerk auf das Verstehen der betroffenen Menschen. [ mehr ]
Psychoanalytische Neurosenlehre, Band I-III
Fenichels Hauptwerk verdeutlicht seine bedeutenden Thesen zur psychischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, zur allgemeinen und speziellen Neurosenlehre sowie zu deren Verlauf und Therapie. [ mehr ]
Identität und Tod
Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische Psychoanalytiker Michel de M’Uzan mit seinen innovativen Beiträgen die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Hier stellt er dem Konzept des Todestriebs eine monistische Theorie entgegen, die vor allem das quantitative Moment des Triebs in den Vordergrund stellt. Auf diese Weise entwickelt er neuartige Konzepte zu Perversion und Destruktivität. Anhand eindrücklicher Falldarstellungen illustriert de M’Uzan die Strategie seiner Deutungstechnik. [ mehr ]
Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung
Der Mensch wird durch seine Umwelt, die Gesellschaft und deren Normen, geformt. Umgekehrt werden aber auch die Normen der Gesellschaft durch die menschlichen Individuen verändert. Den augenblicklich stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen wird die Selbstpsychologie, wie sie Heinz Kohut entwickelt hat, so die These Hans Kilians, eher gerecht, als die klassischen Freud’schen Theorien. [ mehr ]
Psychoanalyse in der Slowakei
Das Buch leistet einen Beitrag zur Geschichte der Psychoanalyse in Osteuropa und zeigt, dass ein auf der intellektuellen Karte Europas weitgehend unsichtbares Land wie die Slowakei im 20. Jahrhundert ein Schauplatz von dramatischen gedanklichen Auseinandersetzungen für und wider die Psychoanalyse war. [ mehr ]
Internationale Psychoanalyse Band 8: Weiblichkeit und Schöpferisches
»Als Leser des deutschen Auswahlbandes Internationale Psychoanalyse des International Journal of Psychoanalysis können wir darauf vertrauen, dass bei der Auswahl wie bei der Übersetzung der Texte große Sorgfalt gewaltet hat.«
Erika Krejci [ mehr ]
Psychoanalyse in der Türkei
Beginnend mit Sigmund Freuds Korrespondenz mit Izeddin A. Şadan Anfang der 1930er Jahre bis zur aktuellen Professionalisierung psychoanalytischer Praxis beleuchtet die Autorin im vorliegenden Buch die Entwicklungslinien der Psychoanalyse in der Türkei vor dem gesellschaftlich-historischen, sprachlichen, klinischen und institutionellen Hintergrund.
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Narzissmus
Narzissmus ist die Reaktion auf ein schweres Trauma und liegt, wie Symington nachweist, allen psychischen Störungen zugrunde. Narzisstische Symptome prägen das Verhalten von immer mehr Zeitgenossen, die unter Selbstisolierung leiden und ihr in oft verhängnisvollen Fehlhandlungen zu entkommen suchen. Dass die weit verbreiteten narzisstischen Störungen, überwindbar sind, ist das bahnbrechend Neue an den Einsichten und Erfahrungen des Analytikers und Klinikers Symington. [ mehr ]
Die psychoanalytische Einfühlung
Mit dem Patienten fühlen, über den Patienten nachdenken: Das Buch analysiert die psychoanalytische Behandlung unter dem Begriff der Einfühlung. Hierdurch gelingt es, bis zum Kern der Patient-Therapeut-Beziehung vorzudringen. [ mehr ]
Im analytischen Raum
In der Tradition des Konstruktivismus Bions und der Feldtheorie Lewins sowie M. und W. Barangers erarbeitet der italienische Kinder- und Erwachsenenpsychoanalytiker Antonino Ferro eine narratologische, konstruktivistische Behandlungstheorie, die er an ausführlichen Fallbeispielen illustriert. [ mehr ]
Grenzen überschreiten - Unterschiede integrieren
In diesem Band diskutieren psychoanalytische Psychotherapeuten aus Europa über Grenzüberwindungen und die Integration von Unterschieden in der Arbeit mit Patienten. Schwerpunkte sind Fragen der psychoanalytischen Konzeptualisierung, Migration und Interkulturalität, Grenzerweiterung in der analytischen Behandlungstechnik und die psychoanalytische Forschung. [ mehr ]
Internationale Psychoanalyse 2012
»Geschickt werden in ›Internationale Psychoanalyse‹ die spannendsten und substanziellsten Arbeiten des ›International Journal of Psychoanalysis‹ versammelt. Die Arbeit, die hinter diesem äußerst ansprechenden Projekt steckt, muss gewürdigt werden: Proficiat!«
Johann-Peter Haas [ mehr ]
Kultur und Psyche
Die Essay-Sammlung des bekannten indischen Psychoanalytikers trägt zu einem psychoanalytischen Verständnis nicht-westlicher Kulturen bei und hebt gleichzeitig auch die kulturelle Relativität mancher psychoanalytischer Modelle, die als universell gelten, hervor. [ mehr ]