Gesellschaft
psychosozial 136: Vielfalt, Identität, Erzählung. Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur in der Wanderungsgesellschaft
Bildungseinrichtungen stehen heute mehr denn je im Zeichen vielfältiger Globalisierungs- und Migrationsprozesse. Um vom umfassenden gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Wandel des 21. Jahrhunderts nicht nur einfach »betroffen« zu sein, sondern die Rolle von Akteuren und Gestaltern einnehmen zu können, ist es notwendig, der Situation angemessene Strategien zu entwickeln. Insbesondere historisches Lernen weist eine spezifische Affinität ... [ mehr ]
Die Erfindung des Traumas
Trotz der Notwendigkeit, den Zusammenhang zwischen intrapsychischen und sozialen Problemen herzustellen, spaltet sich die Traumatheorie in zwei Hauptströme, die jeweils nur einen der Aspekte berücksichtigen. Im vorliegenden Buch reflektiert David Becker diese Widersprüche im Bezug auf die psychotherapeutische Praxis und begründet ein konzeptionelles Umdenken in der Traumatheorie. [ mehr ]
Das neue Der Die Das
Lebendig und mit großer Fachkenntnis berichtet der Autor über partnerschaftliche und familiäre Revolutionen, Veränderungen der Jugendsexualität, geschlechtliche Identitäten, das starre Bildnis von Homo- und Heterosexualität, kurz: über eine Thematik, die jeden Menschen, jede individuelle Persönlichkeit in ihrer Lebensweise betrifft und prägt. [ mehr ]
Körperökonomien
Der menschliche Körper ist in der heutigen Zeit selbst zu einem wirtschaftlichen Handelsgut geworden. Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen der Ökonomien, in die der Körper historisch und gegenwärtig eingebunden ist – Phänomene von der Prostitution über Transplantationsmedizin bis hin zum globalen Organhandel werden dabei untersucht. [ mehr ]
Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors
»Federns unorthodoxe Beschreibungen und Analysen, die mit den allzu einfachen Zuordnungen von Gut und Böse brechen, zeigen, was psychisch mit den Menschen geschehen ist, nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren, um verhindern zu helfen, daß es noch einmal dazu kommt.«
Achim Perner, Arbeitshefte Kinderpsychoanalyse [ mehr ]
psychosozial 135: Intersexualitäten
Ein Merkmal westlicher Kulturen der letzten Jahre ist eine Flexibilisierung der Geschlechterordnung. Besonders in den Sozialwissenschaften ist die soziale Konstruktion von Geschlechtlichkeit zu einem Allgemeingut avanciert. Aber welchen Problemen sehen sich Menschen mit Geschlechtsvarianten gegenüber? Wie wird ihre Problemlage von politischer wie von wissenschaftlicher Seite her konzeptualisiert? Und last, but not least, wie reagiert das Medizinsystem? Diesen Fragen widmen ... [ mehr ]
Bildung für alle
Die Beiträgerinnen und Beiträger gehen im vorliegenden Buch nicht nur der Frage nach, was heute mit »Bildung für alle« gemeint ist, sondern analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz dieser Themenstellung angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen. Besondere Berücksichtigung finden die Aspekte Integration und Inklusion sowie die Bedeutung der Sprache in der Pädagogik. [ mehr ]
Gesellschaftsverständnis
Wie entwickelt sich Gesellschaftsverständnis? Das vorliegende Buch beleuchtet die Entstehung von Strukturen, Formen und Inhalten politischen, ökonomischen, historischen, rechtlichen und moralischen Denkens. Anhand theoretischer und empirischer Analysen setzen sich die Autoren aus entwicklungspsychologischer Perspektive mit dieser Thematik auseinander. [ mehr ]
Nachkriegskino
Das Nachkriegskino spiegelt die transformative Zeit nach dem Nationalsozialismus wider. In diesen Jahren des Umbruchs und Wiederaufbaus mussten die Deutschen ihre demokratische Identität und Moral wiederfinden und eine kommunikable Haltung zu ihrer Handlungspraxis im Nationalsozialismus gewinnen. Auch die deutschen Kinokünstlerinnen und -künstler standen vor dieser Herausforderung. Der Autor analysiert rund 50 Filme des populären deutsch-westdeutschen Nachkriegskinos – u.a. Grün ist die Heide, Drei Männer im Schnee, 08/15, Die Trapp-Familie und Winnetou. [ mehr ]
Psychotherapie im Alter Nr. 41: Suizid und würdevolles Sterben, herausgegeben von Rolf D. Hirsch, Reinhard Lindner und Claus Wächtler
Knastmauke
Extreme Armut, psychische Traumata und sogar Suizidversuche prägen heute das Leben der ehemaligen politischen Häftlinge der DDR – obwohl sie vor 25 Jahren die deutsche Einheit erkämpft haben. Plogstedt erforscht die Ursachen dieser Schicksalsschläge und zeigt Gründe auf, warum diese Menschen selbst heute immer noch kein unbeschwertes Leben führen können. [ mehr ]
Immigration und Identität
Salman Akhtar untersucht die Auswirkungen, die eine Immigration auf die Identität eines Individuums haben kann. Gleichzeitig gibt er Therapeutinnen und Therapeuten wertvolle Hilfestellungen für den Umgang mit eingewanderten Menschen und forciert eine größere Anerkennung dieses Teilbereichs der Psychoanalyse. [ mehr ]
Machtwirkung und Glücksversprechen
Auf der einen Seite verkommt Bildung zur Ware und Zertifizierung dient vermeintlich der Qualitätssicherung, auf der anderen Seite steht ein Glücksversprechen für diejenigen, die in ihre Ausbildung ausreichend »investieren« und sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Aufsätze untersuchen in vielfältiger Weise die aktuelle »neoliberale« Transformation von Bildung und Erziehung und decken dabei ihre Widersprüchlichkeit genauso wie ihre Rationalität auf. [ mehr ]
Veränderungspotenziale in Krankenhausorganisationen
Die vorliegende Studie an neun nordostdeutschen Krankenhäusern zeigt auf, wie sich bei Problemen und Herausforderungen informelle Initiativen herausbilden und welche unterschiedlichen Auswirkungen sie auf die Organisationsstruktur haben. Das Buch richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie Informalität in Organisationen – nicht nur im Gesundheitswesen – funktioniert. [ mehr ]
Die Angst vor Denken und Tun
Das Buch stellt die Psychoanalyse der Gegenwart mit zahlreichen klinischen Beispielen und gesellschaftlichen Analysen aus der Feder eines ihrer bedeutendsten Vertreter dar. Hermann Beland schafft eine Synthese der klassischen psychoanalytischen Theorien mit denen des englischen Psychoanalytikers Wilfred R. Bion. [ mehr ]
Psychotherapie & Sozialwissenschaft 2/2013: Der sich verbessernde Mensch. Die animierte Optimierung des Selbst in der »therapeutischen Kultur«
»Psychotherapie & Sozialwissenschaft« versteht sich als Forum für qualitative Forscher und klinische Praktiker. Es geht um Psychotherapie als Ereignis, das sich in jeder professionellen und alltäglichen Situation auf subtile und kunstvolle Weise gestaltet. Wie Patienten und Klienten den Psychotherapeuten ihr Leiden zeigen und vermitteln und wie die Beteiligten zu Partnern in einem Projekt werden, das auf Veränderung und Verbesserung zielt - das ... [ mehr ]
Vom Leben danach
Das Trauma der Shoah wirkt sich bis heute auf die Überlebenden und ihre Familien aus. Anhand von Interviews mit Angehörigen der ersten, zweiten und dritten Generation wird der Weg der Tradierung nachgezeichnet und der Theorie der Transposition werden neue Erkenntnisse hinzugefügt. [ mehr ]
Sterben im Krankenhaus
Die meisten Menschen in Deutschland versterben in Krankenhäusern. Ausgewiesene Wissenschaftler und Praktiker beschreiben im vorliegenden Band die Bedingungen in den Krankenhäusern und identifizieren relevante Einflussfaktoren. Auf der Grundlage der erörterten empirischen aber auch rechtlichen, ethischen und normativen Befunde werden schließlich auch konkrete Handlungsempfehlungen vorgestellt. [ mehr ]
»Wir haben Geschichte geschrieben«
Erwerbstätige Frauen brauchen Netzwerke. Eines der ältesten und größten ist nach wie vor der Bundesfrauenausschuss im DGB. Das Buch zeigt, wie Frauen in den Gewerkschaften von Anfang an kämpfen, um innerhalb der Gewerkschaften mit ihren Interessen und Forderungen sichtbar zu sein. [ mehr ]
Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung
Der Mensch wird durch seine Umwelt, die Gesellschaft und deren Normen, geformt. Umgekehrt werden aber auch die Normen der Gesellschaft durch die menschlichen Individuen verändert. Den augenblicklich stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen wird die Selbstpsychologie, wie sie Heinz Kohut entwickelt hat, so die These Hans Kilians, eher gerecht, als die klassischen Freud’schen Theorien. [ mehr ]