Trauma
Aggression und seelische Krankheit
Das Buch vermittelt einen vielschichtigen Eindruck über den derzeitigen Stand psychoanalytischer Zugänge zu den Phänomenen Aggression und Gewalt. [ mehr ]
Der ungelöste Schmerz
Kinder politisch verfolgter Menschen sind potentiell gefährdet, unter einer sekundären Form der Traumatisierung zu leiden. Barbara Bräutigam untersucht therapeutische Vorstellungen und Therapiekonzepte, die auf die Behandlung der Auswirkungen politischer Repression auf Familien und insbesondere auf deren Kinder abzielen.
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Der lange Abschied
Astrid von Friesen ruft uns durch Interviews und psychologische Kommentare ins Gedächtnis zurück, welche bis heute wirkenden psychischen und familiendynamischen Spätfolgen durch Krieg, Flucht und Vertreibung für die Kinder der aus dem Osten Vertriebenen entstanden sind. Es geht um die Schmerzen des Heimat- und Identitätsverlustes, um die Bürde der Vaterlosigkeit, um die Folgen von frühem Hunger und schweren Entbehrungen sowie um Diskriminierungen als »Flüchtlinge«. [ mehr ]
Angst, Apathie und ziviler Ungehorsam
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen sozialpsychologische Thesen und Analysen vor über die Zusammenhänge zwischen Angst und Apathie, die Bedeutung existentieller Ängste im Jugendalter, die mediengerechte Inszenierung von Politik, aber auch über die Möglichkeiten zu politischem Engagement und zum zivilen Ungehorsam. Das Thema, veranschaulicht am Beispiel des Reaktorunglücks von Tschernobyl, hat im Hinblick auf den Krieg in Jugoslawien neue, ungeahnte Bedeutung und Aktualität gewonnen. [ mehr ]
Selbstzerstörung und Selbstfürsorge
In Psychiatrie und Psychotherapie werden Selbstverletzungen immer wichtiger. Sie sind aber nicht nur Selbstzerstörungen, sondern auch Akte der Selbstfürsorge. Zwischen Selbstzerstörung und Selbstfürsorge besteht ein Spannungsverhältnis. Um es verstehen zu lernen, müssen gesellschaftliche Faktoren, Rechtsnormen, historische, theologische und philosophische Analysen, ja auch die Literaturwissenschaft herangezogen werden. Das Buch vermittelt einen interdisziplinären Zugang zum Thema. [ mehr ]
psychosozial 78: Psychoanalyse in der Tradition Alexander Mitscherlichs
Wie das Leben nach dem Fieber
Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]
Die Deutung im therapeutischen Prozeß
Wird eine Sequenz von Deutungen zurückverfolgt, so läßt sich der Erfolg oder Mißerfolg des therapeutischen Vorgehens evaluieren. [ mehr ]
Was ist Psychohistorie?
»Es ist deMauses Verdienst, eine erste, psychoanalytisch unterfütterte Geschichte der wichtigsten seelischen Inhalte der Kindheitsepochen seit der Antike geliefert zu haben, mit ihrer Auswirkung auf die Großgruppe der daraus hervorgehenden Erwachsenen.« Tilmann Moser, Süddeutsche Zeitung vom 23./24. Sept. 2000 [ mehr ]
Das Versagen der Diplomatie
»Wenn ich über Bosnien-Herzegowina schreibe, möchte ich das, was dort geschehen ist, nicht nur auf die Reaktivierung eines gewählten Traumas reduzieren. Ich wollte vielmehr eine detaillierte Darstellung von einem gewählten Trauma liefern. Sich die gewählten Traumata von Gruppen, die in Konflikt miteinander liegen, bewußt zu machen, kann dazu beitragen, besser zu verstehen, wie sie zum Zündstoff für die Entfachung der entsetzlichsten menschlichen Dramen werden und/oder das Feuer in Gang halten können, wenn die Feindseligkeiten erst einmal angefangen haben. Was die Situation im ehemaligen Jugoslawien angeht, so wird die Geschichte erzählen, was aus Milosevic, Karadzic und anderen wurde, die bei den Greueltaten eine Rolle gespielt haben.« Vamik D. Volkan [ mehr ]
Der Holocaust im Leben von drei Generationen
Wie gestaltet sich der familiale Dialog über die Familienvergangenheit in der Nazizeit in familien von Verfolgten des Naziregimes wie auch in Familien von Nazi-Tätern und Mitläufern? Welchen Einfluss hat die Vergangenheit der Großeltern auf das Leben ihrer Kinder und Enkel? Wie unterscheidet sich strukturell der Dialog über den Holocaust in Familien mit Tätern und in Familien mit Verfolgten?
Ausgewählte Fallsrudien machen deutlich, wie die zweite und dritte Generation über psychische Symptome und Phantasien die Vergangenheit ausagieren. [ mehr ]