11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2019
Bestell-Nr.: 26500
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2019-3-87
abonnieren
Joachim Küchenhoff
Scham und Beschämung in (u.a. psychoanalytischen) Institutionen (PDF)
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Im folgenden Beitrag werden einleitend einige psychoanalytisch wichtige Charakteristika der Scham zusammengetragen. Drei Dimensionen stehen dabei im Zentrum: der Blick des Anderen, die Erfahrung des Mangels und schließlich die Versuche, Scham abzuwehren. Es schließt sich eine kleine Kulturgeschichte des Esels an, um zu beschreiben, was der Andere mit seinem Blick und anderen Maßnahmen tut, um aus mir, der ich mich durchschaut fühle, einen Esel zu machen – kurz, es geht um die Schamverursachung, die Bloßstellung, die Beschämung. Im dritten Teil werden institutionelle Beschämungspraktiken untersucht. Im vierten wird dargelegt, warum psychoanalytische Erfahrung so schamsensitiv ist. Der abschließende fünfte Teil richtet sich auf Scham und Beschämung in der psychoanalytischen Weiterbildung.
Abstract:
Initially, the most important psychoanalytical dimensions for defining and describing shame are summarized: the gaze of the other, the experience of privation and the endeavour to ward off feelings of shame. Next, a short cultural history on how the donkey has been connected to shaming is presented. Its purpose is to clarify what the other provokes by his or her gaze and other measures of shaming so that I feel seen through and transformed into a donkey. Part 3 is devoted to institutional mechanisms of shaming. The psychoanalytic experience is especially sensitive to shame and shaming; the reasons for that are given in the fourth section. Finally, the institutional analysis is applied to psychoanalytical institutions and to how shame and shaming are relevant in the psychoanalytical training.
Abstract:
Initially, the most important psychoanalytical dimensions for defining and describing shame are summarized: the gaze of the other, the experience of privation and the endeavour to ward off feelings of shame. Next, a short cultural history on how the donkey has been connected to shaming is presented. Its purpose is to clarify what the other provokes by his or her gaze and other measures of shaming so that I feel seen through and transformed into a donkey. Part 3 is devoted to institutional mechanisms of shaming. The psychoanalytic experience is especially sensitive to shame and shaming; the reasons for that are given in the fourth section. Finally, the institutional analysis is applied to psychoanalytical institutions and to how shame and shaming are relevant in the psychoanalytical training.
Joachim KüchenhoffS. 5–8Editorial (PDF)
Rolf-Peter WarsitzS. 9–19Scham - ein philobatisch-oknophiles Dilemma (PDF)
Heinz WeißS. 20–30Sehen und Gesehenwerden (PDF)
Zur Dialektik des SchamerlebensElfriede LöchelS. 31–43Scham und Beschämung im Zeitalter der Social Media (PDF)
Benigna GerischS. 44–60Symmetrische Schönheit - Asymmetrische Psyche (PDF)
Zum Schamerleben von KörperlichkeitChrista HackS. 61–73Scham und Beschämung im Erleben körperlicher Erkrankung und medizinischer Behandlung (PDF)
Wolfgang HeringS. 74–86Scham und psychotische Erstarrung (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 87–97Scham und Beschämung in (u.a. psychoanalytischen) Institutionen (PDF)
Christina HofmannS. 101–116Viele Wörter für ›Schnee‹ (PDF)
Jerome Bruners Lehrplanforschung als eine Ouvertüre interkulturellen LernensUdo RauchfleischS. 117–124Transgender: Vielfalt der Geschlechter und Selbstbestimmung (PDF)
Eine Herausforderung für Psychiatrie, Psychologie und PsychotherapieHelmwart HierdeisS. 125–128Rezension von: Hans Hopf (2017). Aggression in psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen (PDF)
Selbstreflexive AggressionstherapieMaximilian RömerS. 129–132Rezension von: Cosimo Schinaia (2018). Pädophilie (PDF)
Klinische und kulturelle Erkundungen zum Phänomen PädophilieBruno HeidlbergerS. 133–139Rezension von: Wolfgang Kraushaar (2018). 1968 (PDF)
Wohin geht unsere offene Gesellschaft? »1968« - Sein Erbe und seine Feinde
Rolf-Peter WarsitzS. 9–19Scham - ein philobatisch-oknophiles Dilemma (PDF)
Heinz WeißS. 20–30Sehen und Gesehenwerden (PDF)
Zur Dialektik des SchamerlebensElfriede LöchelS. 31–43Scham und Beschämung im Zeitalter der Social Media (PDF)
Benigna GerischS. 44–60Symmetrische Schönheit - Asymmetrische Psyche (PDF)
Zum Schamerleben von KörperlichkeitChrista HackS. 61–73Scham und Beschämung im Erleben körperlicher Erkrankung und medizinischer Behandlung (PDF)
Wolfgang HeringS. 74–86Scham und psychotische Erstarrung (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 87–97Scham und Beschämung in (u.a. psychoanalytischen) Institutionen (PDF)
Christina HofmannS. 101–116Viele Wörter für ›Schnee‹ (PDF)
Jerome Bruners Lehrplanforschung als eine Ouvertüre interkulturellen LernensUdo RauchfleischS. 117–124Transgender: Vielfalt der Geschlechter und Selbstbestimmung (PDF)
Eine Herausforderung für Psychiatrie, Psychologie und PsychotherapieHelmwart HierdeisS. 125–128Rezension von: Hans Hopf (2017). Aggression in psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen (PDF)
Selbstreflexive AggressionstherapieMaximilian RömerS. 129–132Rezension von: Cosimo Schinaia (2018). Pädophilie (PDF)
Klinische und kulturelle Erkundungen zum Phänomen PädophilieBruno HeidlbergerS. 133–139Rezension von: Wolfgang Kraushaar (2018). 1968 (PDF)
Wohin geht unsere offene Gesellschaft? »1968« - Sein Erbe und seine Feinde