psychosozial
Bis dass der Vertrag euch scheidet? Ergebnisse und Erklärungen zum Unterschied zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten (PDF)
Seit Beginn der 80er Jahre kam es weltweit zu einem Anstieg so genannter flexibler Beschäftigungsformen, welche normale Arbeitsverhältnisse zunehmend verdrängen. Insgesamt kann seitdem ein deutlicher Rückgang traditioneller Formen der Berufskarriere verzeichnet werden. Auf diesem Hintergrund werden Ergebnisse des deutschen Teilprojekts einer groß angelegten Studie präsentiert, bei der es um den Vergleich von befristet und unbefristet ... [ mehr ]
Die Skala »Mobbingintensität der Kolleginnen und Kollegen« (MOB-K): Teststatistische Überprüfung an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe (PDF)
Mobbing in Form von unfreundlichen oder feindseligen Handlungen am Arbeitsplatz wird zunehmend als sozialer Stressor begriffen, der belastend wirken und krank machen kann. Vorgestellt wird eine vom Autor selbst entwickelte Kurzskala (MOB-K) zur Erfassung der von Kollegen ausgehenden Mobbingintensität, die die erlebte Intensität der sozialen Isolation und die persönlichen Angriffe in den Vordergrund stellt. Die Überprüfung der Reliabilität und ... [ mehr ]
Die Gesundheit von Pendlern (PDF)
Durch die Verfügbarkeit immer schnellerer Verkehrsmittel nimmt auch die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zu; Berufspendler zählen heutzutage zur Normalität. Zu den verschiedenen Mobilitätsformen gehören Fernpendler, Umzugsmobile, Wochenendpendler, Varimobile und Fernbeziehungen. Sie verdeutlichen, dass Pendeln mittlerweile ein hoch komplexes Phänomen ist, welches jedoch seinen Preis fordert. Anhand von empirischen Daten nationaler und ... [ mehr ]
»Mitreden darf nur, wer da eingetreten ist in die Finsternis« - Über Suizidforen im Internet (PDF)
Ausgehend von einigen Anmerkungen zur Diskussion um Nutzen und Gefahren von Suizidforen im Internet wird über eine psychoanalytisch fundierte qualitative Studie zur suizidalen Beziehungsproblematik in solchen Foren berichtet. Mit Hilfe einer psychoanalytischen Texthermeneutik wurden 13 Diskussionsstränge (Threads) aus verschiedenen Suizidforen nach fünf Themenfeldern analysiert: (1) Gruppenbildung, Selbstentwurf und Identität; (2) Tod als Methode und ... [ mehr ]
Postmoderne soziale und psychologische Aspekte der Hilfe in der psychosozialen Arbeit (PDF)
Ganz normale Männer und ganz normale Familien? Ein Beitrag zur Nazitäter-Psychologie unter Einschluss von zwei Buchrezensionen (PDF)
Die in der Diskussion um die Psyche von nationalsozialistischen Gewalttätern in der Zeit der Nazi-Herrschaft zwischen 1933 und 1945 geäußerte Vorstellung, nach der es sich bei den Tätern um »ganz normale Männer« aus »ganz normalen Familien« gehandelt hat, wird vor psychoanalytischem Hintergrund zurückgewiesen. In der Argumentation wird auf ausgewählte Beispiele von Beschreibungen und Wahrnehmungen von Nazi-Tätern ... [ mehr ]
Kindheit in der postmodernen Gesellschaft (PDF)
Diskussion der Beiträge von Beate Herpertz-Dahlmann und Kai von Klitzing: zum Verständnis von Persönlichkeitsstörungen im Kindes- und Jugendalter (PDF)
Langzeitverlauf kinder- und jugendpsychiatrischer Erkrankungen - Risiko der Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen (PDF)
Entwicklungspsychopathologie und Kinderpsychiatrie (PDF)
Kreativität, Trauma und der Dritte. Zu den Beiträgen von Gottfried Fischer und Ilany Kogan (PDF)
Trauma und Kreativität - Selbstheilungsprozesse in Psychotherapie und Kunst (PDF)
Psychoanalyse im Schatten des Terrors. Die Rolle des Analytikers bei der analytischen Heilung in Zeiten chronischer Krise (PDF)
Der gesellschaftliche Prozess der Globalisierung und die Notwendigkeit von Intimität. Ein Versuch zum individuellen und kulturellen Verständnis der psychodynamischen Bedeutungen
Es wird die Frage aufgeworfen, was gesellschaftliche Wirklichkeit im Zeitalter der Globalisierung, Privatisierung und Individualisierung mit Subjekten macht und inwieweit sich bei der Symptomatik des Tinnitus eine Dialektik von Individuum und Kultur andeutet, bei der subjektive Bedürfnisse mit gesellschaftlichen Bedürfnissen im Konflikt stehen. Zunächst wird versucht, Transformationen in Ökonomie, Staat und Gesellschaft einerseits und Transformationen in den ... [ mehr ]
Kunst und Neurose. Psychoanalytische Überlegungen zum Leben und Werk von Niki de Saint Phalle (PDF)
Unter besonderer Bezugnahme auf eine von S. Niemeyer-Langer verfasste Biographie werden Leben und Werk der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930 bis 2003), die im Laufe ihres Lebens mehrere schwere psychische Krisen zu bewältigen hatte, aus psychoanalytischer Sicht interpretiert. Im Zentrum stehen dabei drei Fragen: (1) Welche Rolle spielten bewusste und unbewusste Konflikte im Leben und in der Kunst von N. de Saint Phalle? (2) Kann bei N. de Saint ... [ mehr ]
Ein gruppenanalytischer Blick auf Religion - das endliche und das unendliche Wir (PDF)
Drei subjektiv als »wir« empfundene und benannte Gruppen - das familiale Wir, das Wir der analytischen Gruppe und das religiöse Wir - werden erörtert. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Mittelpunkt: (1) Selbst und Wir, (2) die Spannung zwischen dem endlichen und unendlichen Wir in analytischen Gruppen, (3) das unendliche Wir magischer, mythisch-ancestoraler und monotheistischer Religion, (4) die Ausdifferenzierung eines endlichen Wir und Ich als ... [ mehr ]
In der Gruppenanalyse heilen die Störungen einander - eine Beziehungsperspektive (PDF)
Es wird versucht, die interpersonelle klinische Erfahrung in Gruppen mit einer beziehungsorientierten Sicht der Psychopathologie zu verbinden. Dabei werden Kategorien von Beziehungsstörungen unterschieden, die es ermöglichen sollen, die Sichtweise des Gruppenanalytikers sowohl auf Indikationen als auch auf Interventionen von einer individuellen hin zu einer interpersonellen Sichtweise zu verändern. Es werden Fallstudien vorgestellt, in denen die Analyse durch ... [ mehr ]
Das Unbewusste in der Gruppenanalyse. Vorläufiger Versuch einer Begriffsbestimmung (PDF)
Es wird ein vorläufiger Versuch unterbreitet, den Begriff des Unbewussten in der Gruppenanalyse hinsichtlich der deskriptiven, dynamischen und topischen Perspektive zu bestimmen: (1) Im deskriptiven Sinne unbewusst werden alle Mitteilungen aufgefasst, die in einer Gruppe möglich sind, aber in der symbolischen Kommunikation der Gruppenmitglieder nicht aktualisiert und aufeinander bezogen sind. (2) Das im gruppenanalytischen Verständnis dynamisch Unbewusste ... [ mehr ]
Was steckt in einem Namen? Foulkes, Identität und das Soziale Unbewusste (PDF)
Großbritanniens Einwanderern wird es oft selbst überlassen, sich in ihrer neuen Umgebung einen neuen Namen und damit eine neue Identität zu (er)finden. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, wie relevant Foulkes' Erfahrungen der Migration von Nazi-Deutschland nach England für die Entwicklung seiner Theorien und Konzepte über Gruppen waren. Themen wie Identität, Identifikation und Gruppenzugehörigkeiten werden unter Bezugnahme auf ... [ mehr ]
Zur Sozialität des Unbewussten (PDF)
Im Rahmen einer geringfügig überarbeiteten Fassung einer theoretischen Einführung zu einem Workshop, der 2006 in Münster unter dem Titel »Spurensuche - die deutsch-jüdisch-israelischen Beziehungen im Spiegel der Träume« stattgefunden hat, werden Überlegungen zur Sozialität des Unbewussten angestellt. Mit Bezug auf das Konzept der Grundlagenmatrix von S. H. Foulkes wird zunächst auf einige Thesen über die soziale ... [ mehr ]
»Wenn unbewältigte traumatische Erfahrungen der Eltern in den Töchtern lebendig werden«. Aus der psychoanalytischen Arbeit einer ambulanten Frauengruppe (PDF)
Erfahrungen aus der psychoanalytischen Arbeit mit Frauengruppen werden vorgetragen. Nach Anmerkungen zum Gruppenprozess im Allgemeinen werden die Besonderheiten der Frauengruppen herausgestellt. Dabei wird betont, dass die Enttäuschung über schweigende, entwertende oder überfordernde Mütter die zentrale Thematik in der Frauengruppen war. Das alte intime Beziehungsgefühl zwischen Müttern und Töchtern wurde schnell und intensiv wiederbelebt, ... [ mehr ]
Gruppenpsychotherapieforschung in der ehemaligen DDR (PDF)
Untersuchungen und Ergebnisse der gruppenpsychotherapeutischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) werden im Überblick dargestellt. Die auf die von K. Höck begründete intendierte dynamische Gruppenpsychotherapie bezogene Forschung ging von einigen Grundpostulaten aus: interaktionelles Geschehen, biopsychosozialer Aspekt, zeitlicher Verlauf zwischen Beginn und Ende, Wirkbedingungen zur angezielten Veränderung der Persönlichkeit. Die ... [ mehr ]
Jüdischer Krieg« und »mörderische Wut«. Zum Stellenwert psychoanalytischer Traumakonzepte im wissenschaftlichen Diskurs über den Umgang mit der NS-Vergangenheit auf der »Täterseite
Der Versuch von W. Bohleber, den klassischen psychoanalytischen Ansatz zum Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auf der Seite der Täter, den A. und M. Mitscherlich mit der »Unfähigkeit zu trauern« 1967 vorgelegt haben, traumatheoretisch zu ergänzen - etwa in seinem 1997 in der »Psyche« veröffentlichten Beitrag »Trauma, Identifizierung und historischer Kontext« - wird einer kritischen Würdigung ... [ mehr ]