Psychotherapie/Beratung
Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und Sozialer Arbeit
Die Beratung als Profession folgt mehrheitlich einem klinischen Modell und vernachlässigt dabei sowohl gesellschaftliche als auch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Katharina Gröning kritisiert die therapeutische Ausrichtung von Beratung und legt ein sozialwissenschaftlich fundiertes Prozessmodell für Beratung vor. [ mehr ]
Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit
Die gesellschaftliche Leitidee, alles sei möglich und jedes Ziel erreichbar, führt zu der verbreiteten Angst, ein unbedeutendes, erfolgloses Leben zu führen. Strenger zeigt auf einzigartige Weise, wie durch eine aktive Anerkennung des eigenen Selbst und durch eine ernsthafte intellektuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Weltbild eine bedeutungsvolle Lebensführung gelingen kann. [ mehr ]
Die Macht der Metapher in Psyche und Kultur
Unser gesamtes Denken, unsere Wissensorganisation, unsere Medien und unsere tägliche Konversation, zu der auch Mimik und Gestik zählen, sind von Metaphern durchzogen. Die Beiträgerinnen und Beiträger erläutern, wie Probleme oft nur mittels Sprachbildern zum Ausdruck kommen, wie sie bewusstes und unbewusstes Erleben organisieren und wie ihr Verständnis dazu beitragen kann, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zwischen verschiedenen Kulturen zu vermitteln. [ mehr ]
Körperorientierte Ansätze für die Sexuelle Bildung junger Frauen
Junge Frauen besitzen heute ein ausgeprägtes Körperbewusstsein, doch statt körperlichen Wohlbefindens stehen oft kritische Selbstbewertung und Kontrolle im Vordergrund. Körperorientierte Methoden können dafür sensibilisieren und über sinnlich-konkrete Selbsterfahrung die individuelle Körperwahrnehmung stärken. Julia Sparmann verbindet Körperpsychotherapie, den sexualtherapeutischen Ansatz Sexocorporel und Tantra zu einem Konzept körperorientierter Herangehensweisen für die Sexuelle Bildung. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie
Die Zeitschrift »Psychoanalytische Familientherapie« will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in ... [ mehr ]
psychosozial 141: Perfektionierung und Destruktivität
Zentrales Thema der Beiträge dieses Schwerpunktheftes ist die Spannung von Perfektionierung und Destruktivität auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen und Psychischen: Wie ist das Verhältnis von Perfektion und Destruktion konzeptionell und praktisch zu bestimmen? Unter welchen Bedingungen schlägt das Streben nach Vervollkommnung um in eher gegenläufige, zerstörerische Entwicklungen? Lassen sich Umschlagpunkte rekonstruieren, an denen ... [ mehr ]
Vertiefung in die Oberfläche
Erika Krejci (1936–2013) war im deutschen Sprachraum eine der wichtigsten Psychoanalytikerinnen unserer Zeit. Ihre hier versammelten posthum herausgegebenen Schriften erlauben interessante Einblicke in die Tiefenstrukturen »postmoderner« Identitätsbildungen und liefern gleichzeitig wertvolle neue Ansätze zu deren Behandlung. [ mehr ]
Gestalttherapie
Die Gestalttherapie gilt gegenwärtig als eines der effektivsten Psychotherapieverfahren. Albrecht Boeckh skizziert im vorliegenden Buch systematisch ihre Wurzeln und theoretischen Grundlagen und stellt daraufhin ihre Methoden und praktisch-therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten dar. [ mehr ]
Schreiben und Scham
VertreterInnen aus Linguistik, Psychologie, Psychiatrie und Kunst stellen sich ebenso wie Schreib- und Lernprofis dem Thema und beschäftigen sich unter anderem mit dem Schamerleben von Schreibenden, Scham im Film, beim Lernen und in den Medien. Die Texte regen dazu an, den eigenen Umgang mit Scham konzeptuell und im Handlungsalltag zu reflektieren. [ mehr ]
Bruderheld und Schwesterherz
Das vorliegende Buch soll dazu beitragen, die positiven Aspekte von Geschwisterschaft aufzuzeigen und die Erkenntnisse der Geschwisterforschung für die Aus- und Weiterbildung nutzbar zu machen. Die Zusammenstellung von relevanten theoretischen Aspekten und Beispielen aus der Praxis bietet Fachkräften aus Beratung, Pädagogik und Therapie Unterstützung, die neuesten Forschungsergebnisse in ihre professionelle Arbeit zu integrieren. [ mehr ]
Sucht
Sucht zählt zu den am weitesten verbreiteten psychischen Krankheiten. Die heutige Psychoanalyse kennt unterschiedliche Schweregrade der Sucht und verschiedene Funktionen des Suchtmittelgebrauchs. Im vorliegenden Buch werden die wichtigsten Erklärungsmodelle dargestellt und anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. Schließlich gibt der Autor Hinweise für die psychoanalytische Therapie mit Suchtkranken. Ziel ist, das schwache Selbst des Patienten oder der Patientin so weit zu stärken, dass es immer weniger auf die süchtige Abwehr angewiesen ist. [ mehr ]
Neue Störungsbilder - Mythos oder Realität?
PädagogInnen und SozialarbeiterInnen sehen sich in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern vermehrt mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen konfrontiert und geraten dabei an ihre Handlungsgrenzen. Die Häufung von Diagnosen wie ADHS, Asperger-Syndrom, Bipolarer Störung oder der Stimmungsstörung Disruptive Mood Dysregulation Disorder (DMDD) bestätigen diesen Eindruck. Doch haben psychische Störungen wirklich zugenommen? Oder hat sich nicht viel mehr die Sensibilität gegenüber diesen Auffälligkeiten verändert? [ mehr ]
Wenn Sex schmerzt
Die stereotype Prophezeiung von Schmerzen beim »ersten Mal« und nicht selten auch ihre Erfüllung stellen kollektive Erfahrungen von Frauen in einem System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit dar. Was aber, wenn Frauen den Geschlechtsverkehr wiederholt als schmerzhaft empfinden, ohne dass eine organische Ursache ersichtlich ist? Dieser Frage nähert sich Julia Riegler ausgehend von den Einsichten feministischer Wissenschaftskritik. [ mehr ]
Wagnis Solidarität
In der NS-Zeit wurde mitmenschliche Solidarität mit brutaler Gewalt zerstört. Die Folgen reichen bis in die Gegenwart. Ingeborg und Jürgen Müller-Hohagen befassen sich mit den Langzeit- und transgenerationalen Folgen der Zerstörung mitmenschlicher Solidarität. Sie beleuchten den nach 1945 eingetretenen, in West- und Ostdeutschland sehr unterschiedlich akzentuierten Prozess des Vergessens und berichten auch von ihren eigenen Erfahrungen aus Psychotherapie, Beratung und Schule mit dem Ziel, einen Beitrag zu einer noch stärker von Solidarität bestimmten Gesellschaft zu leisten. [ mehr ]
Hypochondrie
Bernd Nissen gibt im vorliegenden Band einen Überblick über die psychodynamischen Konzepte der Hypochondrie – der Angst, krank zu sein oder zu erkranken. Nach einem geschichtlichen Überblick psychoanalytischer Ansätze werden die gegenwärtigen Theorien, die klinischen Phänomene und die psychogenetischen Aspekte der Krankheit vorgestellt. [ mehr ]
Die Reaktionen eines Säuglings zwischen drei und fünf Monaten auf verschiedene Umweltreize
Prof. Dr. Hans Müller-Braunschweig (1926–2014) war Psychoanalytiker, Leiter des Psychoanalytischen Instituts Gießen und Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV).
Geboren in Berlin als Sohn der Psychoanalytiker Dr. Carl und Ada Müller-Braunschweig, machte er 1953 das Diplom in Psychologie und absolvierte von 1958 bis 1963 die psychoanalytische Ausbildung in Berlin und Gießen. Er habilitierte sich 1975 am Fachbereich ... [ mehr ]
Unterwegs in der Fremde
Migration bedeutet nicht nur für die aufnehmende Gesellschaft, sondern vor allem auch für die betroffenen Migrantinnen und Migranten, sich ständig neuen Herausforderungen stellen zu müssen. Im vorliegenden Buch wird untersucht, welche Bedeutung der Migration in verschiedenen Lebensphasen zukommt und welche psychischen Transformationsprozesse sie im Laufe eines Lebens verursachen kann. [ mehr ]
Identitäten
In Zeiten zunehmender Globalisierung privater und beruflicher Lebensverhältnisse wird die Suche nach Identität und Selbstvergewisserung immer wichtiger. Im vorliegenden Band werden Identitätskonzepte verschiedener Wissenschaften zusammengeführt und diskutiert. Dabei werden die individuelle Entwicklung der Identität im Hinblick auf Alter, Geschlecht oder Religion ebenso wie die Möglichkeiten therapeutischer Unterstützung mittels Einzel- und Gruppentherapie betrachtet. [ mehr ]
Psychoanalyse und Körper Nr. 27
Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]