psychosozial

Gisela Schmidt

Begegnungen in Israel (PDF)

psychosozial 83 (2001), 51-53

 [ mehr ]

Dagmar Denzin

Jüdische Geschichte, deutsche Geschichte, polnische Geschichte (PDF)

psychosozial 83 (2001), 43-49

 [ mehr ]

Ronit Vered

Heinz-Galinski-Schule - Jüdische Schule in Berlin (PDF)

psychosozial 83 (2001), 39-41

 [ mehr ]

Nurit Gothelf

Kreise schließen sich (PDF)

psychosozial 83 (2001), 23-26

 [ mehr ]

Avraham Rocheli

Warum gerade jetzt? (PDF)

psychosozial 83 (2001), 15-21

 [ mehr ]

Zvia Pelz-Fuhrer

Schwarze Schmetterlinge - weiße Schmetterlinge am Berliner Himmel (PDF)

psychosozial 83 (2001), 11

 [ mehr ]

Monika Thiele

Augenkick - Der Kampf um die Macht des Blickes in der Rhythmischen Sportgymnastik (PDF)

psychosozial 82 (2000), 129-143

Der in der Gegenwart dominierenden Kultur der Schau- und Zeigelust wird nachgegangen am Beispiel der rhythmischen Sportgymnastik (RSG), einer Frauen vorbehaltenen ästhetischen Sportart als Teil einer jugendkulturellen Inszenierung. Als besonderes Charakteristikum der RSG wird das von Fantasien begleitete Sehen und Sich-Zeigen hervorgehoben. Unter Rückgriff auf Erfahrungen, die in qualitativen Interviews und mittels teilnehmender Beobachtung gewonnen wurden, wird ... [ mehr ]

Armin Günther

Sightseeing: Bilder und Mythen im Tourismus (PDF)

psychosozial 82 (2000), 113-127

Die Bedeutung von Authentizität (Unberührtheit, Ursprünglichkeit) als touristischem Gut und die Bedrohung von Authentizität durch die Kommerzialisierung touristischer Güter werden zunächst allgemein und dann anhand eines Fallbeispiels erörtert. Einleitend wird die kontroverse Diskussion um die Folgen der Kommerzialisierung touristischer Güter für Einheimische und Touristen zusammengefasst. Dann wird die Zuschreibung bzw. Aberkennung ... [ mehr ]

Christian Schicha

Die Visualisierung des Politischen - Zur Relevanz der Bilder in der Medienberichterstattung (PDF)

psychosozial 82 (2000), 99-112

Die Relevanz von Bildern in der politischen Berichterstattung wird erörtert. Im Rahmen der Politikvermittlung nehmen Bilder, die über das Leitmedium Fernsehen transportiert werden, für die Rezipienten einen wichtigen Stellenwert ein, um Informationen über politische Prozesse zu erhalten. Die Visualisierung spielt insbesondere im Kontext der Darstellung symbolischer Politik, bei der Personalisierung sowie bei Schlüsselbildern innerhalb der ... [ mehr ]

Christian Wenger

Zlatko, Jürgen und Co. Der Kult um »Big Brother« und seine Alltagsstars (PDF)

psychosozial 82 (2000), 81-98

Es wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen Phänomene wie der Kult um Big Brother und seine Alltagsstars im Umgang mit Medientexten entstehen können. An der öffentlichen Diskussion um diese Sendung lässt sich ein Trend des Fernsehens in Richtung einer zunehmenden Veröffentlichung des Privaten ablesen, der in einem engen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Individualisierungstendenzen steht. Darauf lassen sich auch im Wesentlichen die ... [ mehr ]

Klaus Neumann-Braun & Axel Schmidt

Nichts ist authentischer als die Suche nach Authentizität. Real-People-Formate in Fernsehen und Internet (PDF)

psychosozial 82 (2000), 65-80

Real-People-Formate gelten als eine der erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Neu-Entdeckungen des Unterhaltungsmarkts. Hierunter sind mediale Inszenierungen zu verstehen, die die Authentizität der gezeigten Personen bzw. Ereignisse als Attraktionsstrategien einsetzen. Am Beispiel aktueller Entwicklungen im Bereich des Fernsehens (Big Brother) sowie des Internets (Webcam) wird versucht, den medialen Umgang mit dem »wahren Leben« bzw. der »Ware ... [ mehr ]

Stephanie Handschuh-Heiß

Bewaffnete Schaulust: Zur Geschichte der Bildmedien (PDF)

psychosozial 82 (2000), 39-64

In einem Rückblick auf die Geschichte der Bildmedien wird nachgezeichnet, wie die (audio-)visuellen Medien die menschliche Wahrnehmung geformt, geprägt und verändert haben. Im Einzelnen werden die Entwicklung der Fotografie, der Aspekt der Fotogenität, die Entwicklung des Films und der Filmästhetik, das voyeuristische Moment des Films, das Kino der Angst (Horrorfilm) und das Kino der Lust (Pornographie) sowie die Ära des postklassischen Kinos, die ... [ mehr ]

Rolf Haubl & Daniela Rastetter

Zeigen ohne Lust. Über Emotionsarbeit (PDF)

psychosozial 82 (2000), 21-38

Die Emotionsarbeit im Dienstleistungsgewerbe wird hinsichtlich ihrer Merkmale und Funktionen sowie der dabei vorherrschenden Beziehungsmuster zwischen Dienstleister und Bedientem analysiert. Emotionsarbeit meint das Verhalten von Beschäftigten, die eigenen Gefühle den betrieblichen Erfordernissen zu unterwerfen mit dem Ziel, die Kriterien der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu erreichen. Techniken der Emotionsregulation werden skizziert. Emotionsarbeit wird als ... [ mehr ]

Ariane Schorn

Verbotene Blicke - begehrt und gefürchtet (PDF)

psychosozial 82 (2000), 9-19

Sozial- und entwicklungspsychologische Aspekte der Zeigelust werden erörtert. Zeigelust und Zeigeangst gehen häufig Hand in Hand und stehen in einem konflikthaften Verhältnis. Untersucht man die Zeigeangst, so treten Schamängste in den Blick, die als die zentralen Gegenspieler der Zeigelust bestimmt werden können. Scham kann als ein im Sozialisationsprozess erworbener und im Individuum wirksamer Damm aufgefasst werden, der Äußerungen der ... [ mehr ]

Horst Petri

Das geschlagene Kind. Zur Familien- und Gesellschaftsdynamik eines Traumas und seine Prävention (PDF)

psychosozial 81 (2000), 125-136

Familiäre und gesellschaftliche Bedingungen der Gewalt gegen Kinder werden aus psychoanalytischer Perspektive erörtert, und es wird auf Möglichkeiten der Prävention dieses Traumas eingegangen. An einem Fallbeispiel aus der eigenen psychotherapeutischen Praxis wird gezeigt, dass Übertragungen und narzisstische Delegationen ursächlich für Gewalt gegen Kinder sein können. Als weitere individuelle bzw. familiäre Faktoren werden ... [ mehr ]

Michael Dörr

Die Arbeit ist männlich. Beschränktheiten des traditionellen Arbeitsbegriffs (PDF)

psychosozial 81 (2000), 103-124

Ausgehend von der These, dass ein verengter, männlich verstandener Arbeitsbegriff einer zukunftsfähigen Lösung der Krise der Beschäftigung und der Krise der Umwelt im Wege steht, wird eine Analyse der Beschränktheiten dieses Arbeitsbegriffs vorgenommen. Dem Verständnis von Arbeit als Erwerbs- und Berufsarbeit werden mit der Haus-, Eigen- und Gemeinschaftsarbeit andere wesentliche Formen von Arbeit gegenübergestellt. Aus den jeweiligen Rollen ... [ mehr ]

Daniela Heisig & Cornelia Savory-Deermann

Verführungen zum Mobbing (PDF)

psychosozial 81 (2000), 89-102

Mobbing am Arbeitsplatz wird bezüglich der zugrunde liegenden gruppendynamischen und tiefenpsychologischen Prozesse erörtert, und es werden Betrachtungen dazu angestellt, wie eine Eskalation von Mobbingprozessen verhindert werden kann. Zur Verdeutlichung von Mobbing werden zwei typische Fälle hinsichtlich Ausgangssituation, Prozessablauf, Konfliktherden und Konfliktlösung dargestellt. In der Gesamtbetrachtung der Fälle wird insbesondere auf die ... [ mehr ]

Renate Schepker & Catherine Yannidakis-Hahne

Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (PDF)

psychosozial 81 (2000), 75-87

Unter besonderer Berücksichtigung von E. H. Eriksons Entwicklungspsychologie werden die Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien erörtert. An Fallbeispielen aus dem Alltag multikultureller Schulwirklichkeit wird Identitätsfindung als ein aktiver Prozess, ein Nehmen aus den vorfindlichen Möglichkeiten der Identitätsformen im Dreieck von Familie, Kultur und Selbst ausgewiesen. Je nach familiären ... [ mehr ]

Annelore Werthmann

Hildegard von Bingen auf der Couch. Visualisieren als narzißtisches Symptom (PDF)

psychosozial 81 (2000), 63-74

Die künstlerische Kreativität der mittelalterlichen Visionärin und Heiligen Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Hildegards Charakterverarbeitung wird als gelungene narzisstische Lösung beschrieben, die innerhalb der bestehenden Narzissmustheorien noch nicht beschrieben worden ist und daher neue Begriffsbildungen nach sich zieht, um adäquat dargestellt werden zu können. Hildegards Visionen ... [ mehr ]

Michael Lukas Moeller

Zwiegesprächsnetze als entgegenkommende Versorgung. Der Dritte Weg angewandter Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 81 (2000), 41-61

Im Sinne einer Kollage wird die bisherige Enstehungsgeschichte und der Aufbau von Zwiegesprächsnetzwerken in zehn Städten Deutschlands, Österreichs, Italiens und der Schweiz als Beispiel für eine Form der entgegenkommenden Anwendung von Psychoanalyse und Gruppenanalyse skizziert. Dabei gilt das besondere Augenmerk den unsichtbaren Wurzeln dieser Initiative im Sinne einer meist kryptomnestischen Tradierung wissenschaftlicher Grundideen. Aus der Matrix ... [ mehr ]