20671.jpg20671.jpg

12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2021
Bestell-Nr.: 20671
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2021-1-71
»Psychotherapie im Alter«
abonnieren
Friedrich Wolf

»Das Private ist digital und öffentlich« (PDF)

Betrachtungen über das Verhältnis zwischen Privatheit und Öffentlichkeit am Beispiel der Smartphonenutzung im Alter

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Der Beitrag thematisiert Techniknutzung durch ältere Menschen und widmet sich der Grenzauflösung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter. Die Auflösung der ehemals getrennten Sphären vollzieht sich vor allem durch Alltagstechnologien. Durch diese gelangen Informationen aus der Privatsphäre automatisch in die öffentliche Sphäre. Diese Daten werden personenbezogen ausgewertet und haben häufig das Ziel, die Lebenswelt der Nutzer zu beeinflussen.25 Eine Mehrheit der über 60-Jährigen in Deutschland nutzt das Smartphone, dessen Einsatz mit einem Kontrollverlust im Hinblick auf die Weitergabe und Nutzung privater Daten einhergeht. Um diesem Kontrollverlust zu begegnen, müssen subjektbezogene Interventionen gefördert werden. Dabei sollten Risiken und Chancen der Auflösung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit durch digitale Technologien benannt, reflektiert und abgewogen werden.

Abstract:
The paper focuses on technology use by older adults and the dissolution of boundaries between private and public life in a digitized world. This dissolution of the formerly separated spheres is primarily caused by everyday technologies. As a result, information from the private sphere automatically enters the public sphere. This information is analyzed in a personalized way and often has the goal of influencing the users lives. A majority of over 60-year-old people in Germany use the smartphone. Smartphone use is associated with an unavoidable loss of control with regard to the sharing and use of private data. To counter this loss of control, individualized interventions must be encouraged. Thereby, the risks and opportunities of the dissolution between private and public sphere through digital technologies should be identified, reflected and assessed.
Julia Haberstroh & Valentina A. Tesky S. 5–7Editorial (PDF)
Menschenrechtspsychologie
Anna SchwedlerS. 9–21Menschenrechte im Alter (PDF)
Johannes PantelS. 23–42Bedrohung der Menschenrechte älterer Personen im Kontext der Corona-Krise (PDF)
Ein Advocacy Review
Frank Oswald, Thomas Klinger, Kerstin Conrad, Susanne Penger & Stefan Siedentop S. 43–55Das Recht auf Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Alter am Beispiel urbaner Mobilität (PDF)
Eine interdisziplinäre Positionsbestimmung
Barbara Romero & Katharina Geschke S. 57–69Selbst bei Demenz (PDF)
Verluste, individuelle Anpassungsmechanismen und psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten
Friedrich WolfS. 71–82»Das Private ist digital und öffentlich« (PDF)
Betrachtungen über das Verhältnis zwischen Privatheit und Öffentlichkeit am Beispiel der Smartphonenutzung im Alter
Nadine Konopik, Anna Schwedler, Frank Oswald, Marina Wellenhofer, Gisela Zenz & Ludwig Salgo S. 83–97Menschenrechtsverletzungen bei Pflegebedürftigkeit (PDF)
Empfehlungen an den Gesetzgeber zum Schutz vor Gewalt aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt VERA
Meinolf PetersS. 99–103Solidarität mit den Alten, Solidarität der Alten (PDF)
Zum Umgang mit der Corona-Pandemie
Ingmar Hornke & Boris Knopf S. 105–113Würdezentrum gUG (haftungsbeschränkt) Frankfurt am Main (PDF)
Bertram von der SteinS. 115–117Zum Titelbild: Menschenrechtsverletzungen (PDF)
Rudolf KostS. 119–121Rezension von: Steven Taylor (2020) Die Pandemie als psychologische Herausforderung (PDF)
Meinolf PetersS. 121–124Rezension von: Edgar Cabanas, Eva Illouz (2019) Das Glücksdiktat (PDF)