Veit-Uwe Hoy

Ist Entwicklung im Therapieprozess qualifiziert messbar? (PDF)

Therapie ohne Diagnostik – Diagnostik ohne Therapie? Mit gründlicher Recherche pathogenetisch relevanter Variablen sammeln sich rasch große Mengen von Daten an; will man deren Veränderung auf therapeutisches Bemühen sehen, vervielfachen sie sich entsprechend der Messzeitpunkte. Unter den Zielen, Diagnostik und Therapie effizienter zu machen sowie Tiefe und Breite der Psychologie voll auszuschöpfen, wird eine Optimierung des ... [ mehr ]

Serge K. D. Sulz, Jana Oswald & Miriam Sichort-Hebing

Prozessfaktoren im Therapieverlauf (PDF)

Der Verlauf der therapeutischen Beziehung, Änderungsund Zielorientierung und Zufriedenheit von Patienten und Therapeuten in den ersten 20 Sitzungen und dessen Bedeutung für den Therapieerfolg

Theoretischer Hintergrund: Bei der Analyse von Wirkfaktoren des Therapieprozesses geht man zu einer kontinuierlichen Verlaufsmessung über und Perspektivenunterschiede zwischen Patient und Therapeut gewinnen an Interesse. Fragestellung: Wie verlaufen die Prozessvariablen »therapeutische Beziehung«, »Änderungsund Zielorientierung« und »Zufriedenheit« bei Patienten und Therapeuten über die ersten 20 Therapiesitzungen hinweg und ... [ mehr ]

Matthias Volz & Cord Benecke

Die neue Qualitätssicherung auf dem Prüfstand (PDF)

Empirische Studien zur Anwendung der IQTIG-Kriterien

Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie befindet sich im Umbruch. Nach der Beauftragung des IQTIG durch den G-BA im Mai 2018, und der Veröffentlichung der geplanten Items für Patient:innen und Leistungserbringende, soll das IQTIG System nun in einem sechsjährigen Modellversuch in Nordrhein-Westfalen erprobt werden. Unklar ist bislang, wie dieser Modellversuch evaluiert werden soll. Im vorliegenden Artikel werden u. a. zentrale Vorgaben ... [ mehr ]

Lars Hauten & Ingo Jungclaussen

Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie (PDF)

Vom Zählen und Denken

Der vorliegende Beitrag untersucht das Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie aus historischer und struktureller Perspektive. Es wird eine (berufs-)politische Kontextualisierung vorgenommen. Der Berufsstand ist aufgefordert, in kreativer Weise neue Formen des Qualitätsmanagements zu installieren.

Abstract:
This article examines quality management in outpatient psychotherapy from both historical and structural perspectives. It includes a ... [ mehr ]

Ingo Jungclaussen

Das Kreismodell (PDF)

Ein neues verfahrensübergreifendes, digitales, fallorientiertes, intersubjektives und reflexives Modell zur Erfassung der Prozessqualität ambulanter Psychotherapie (Qualitäts-Monitoring)

Während die aktuelle Diskussion um neue Formen der Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie am Beispiel der neuen DeQS-Richtlinie von Fragestellungen zur Ergebnisqualität dominiert wird, wird ein neues Modell vorgestellt, das die Diskussion zur QS um den Aspekt Qualitäts-Monitoring zur Erforschung und Steuerung der Prozessqualität in der Psychotherapie erweitert. Beim sogenannten Kreismodell (www.therapiefeedback.de) handelt es sich um ... [ mehr ]

Beatrice Piechotta

Das QS-Verfahren Ambulante Psychotherapie und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen (PDF)

Das QS-Verfahren und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen wird beschrieben, und die voraussichtlichen Auswirkungen auf die Psychotherapie und Möglichkeiten, damit umzugehen, dargestellt.

Abstract:
The QA procedure and its testing in Nordrhein-Westfalen is described, the likely effects on psychotherapy are presented, and ways of dealing with it are outlined.
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Serge K. D. Sulz & Annette Richter-Benedikt

Editorial (PDF)

Qualitätssicherung

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Qualitätssicherung in der Psychotherapie - quo vadis? (PDF)

Psychotherapie 2024, 29 (2)

Die Zeitschrift Psychotherapie fördert den Austausch verschiedener Therapieschulen sowie die Weiterentwicklung der Psychotherapie, indem sie einen Dialog zwischen Psychotherapeut*innen und Therapieforschenden herstellt. So werden praxisrelevante Themen für Therapeut*innen aller psychotherapeutischen Orientierungen mit dem neusten Stand der Forschung in Verbindung gebracht und aktuell aufbereitet.
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Psychotherapie im Alter Nr. 84: Persönlichkeitsstörungen: neue Modelle, neue Therapie?

21. Jahrgang, Nr. 84, 2024, Heft 4

Das Erkennen von Persönlichkeitsstörungen bei Älteren war bisher oft schwierig. Die Symptome können sich mit altersbedingten kognitiven und körperlichen Veränderungen überlappen oder aufgrund von altersbedingten Stereotypen fehlinterpretiert werden. Daher ist eine adäquate Diagnostik entscheidend, um Leiden zu verringern und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Der neue dimensionale Ansatz im 2022 eingeführten ICD-11 birgt die Chance, diese Schwierigkeiten zu überwinden.  [ mehr ]

Peter Schulthess
Peter Schulthess

Mitgliederund LeserInnenumfrage zur PTW (PDF)

Ergebnisse, Juni 2024
Ergebnisse, Juni 2024

Eine Umfrage unter den deutschsprachigen Mitgliedern der ASP zur Zeitschrift Psychotherapie-Wissenschaft wurde im Frühsommer 2024 durchgeführt. Anlass war, dass die ASP die Zeitschrift künftig nicht mehr allein finanzieren kann. Die Umfrage zeigt, dass die PTW unter den Mitgliedern gut bekannt ist, gelesen und geschätzt wird. Manche Einzelwie auch Kollektivmitglieder sind bereit, einen freiwilligen finanziellen Zusatzbeitrag zur Sicherung der Weiterexistenz ... [ mehr ]

Gerhard Burda

Thors Hammer und das Unverfügbare (PDF)

Eine Replik auf Kurt Greiners Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma in der Psychotherapie(-wissenschaft)

Kurt Greiner hat zu Repliken zu seinem in der letzten Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft veröffentlichten Beitrag «Psychotherapie als Textmedizin» eingeladen. Darin bemüht er sich, die Psychotherapiewissenschaft auf hermeneutischer Basis vom naturwissenschaftlichen Paradigma abzugrenzen und Psychotherapie modalitätenübergreifend als textwissenschaftliches Geschehen auszuweisen. Meine Replik stellt erstens fest, dass Bezeichnungen wie Training ... [ mehr ]

Jürgen Kriz

Wie bringen wir inneres Erleben und die Wirkung sozialer Strukturen zur Sprache? (PDF)

Eine Replik auf Kurt Greiner: «Psychotherapie als Textmedizin»

In dieser Replik auf einen Beitrag von Kurt Greiner über «Psychotherapie als Textmedizin» werden zwei Aspekte zur Diskussion gestellt. Zum einen geht es um die Frage, ob in den gegenwärtigen Entwicklungen der Psychotherapie, die stark von einem medizinisch-technischen Weltbild dominiert wird, die durch die beiden Wortbestandteile «Text» und «Medizin» diese – auch von Greiner kritisierte – Sicht nicht noch verstärkt ... [ mehr ]

Miran Možina

Psychotherapy regulation in European countries (PDF)

Towards psychotherapy as an autonomous profession and scientific discipline



Abstract:
In recent decades, two processes have been crucial for the development of psychotherapy regulation, which are interlinked and mutually reinforcing: efforts to legalise psychotherapy as an autonomous profession, and efforts to academise psychotherapy as an autonomous scientific discipline. While in Europe the European Association for Psychotherapy (EAP) plays a key role in efforts to legalise psychotherapy as an autonomous profession, the academisation of ... [ mehr ]

Miran Možina

Regulierung der Psychotherapie in den europäischen Ländern (PDF)

Auf dem Weg zur Psychotherapie als eigenständiger Beruf und wissenschaftliche Disziplin

In den letzten Jahrzehnten waren zwei Prozesse für die Entwicklung der Psychotherapieregulierung, die miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig verstärken, ausschlaggebend: die Bemühungen um die Legalisierung der Psychotherapie als eigenständigen Beruf und die Bemühungen um die Akademisierung der Psychotherapie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Während in Europa die European Association for Psychotherapy (EAP) eine ... [ mehr ]

Christa Futscher

Individuelle Entwicklung von Forschenden als Faktor für Wissenschaftlichkeit (PDF)

In diesem Artikel wird die Bedeutung der individuellen Entwicklung von Forschenden in der Psychotherapiewissenschaft untersucht. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, bei denen Objektivität durch Ausschluss der Subjektivität der Forschenden erreicht werden soll, wird dabei der Trend zur qualitativen Forschung betont, bei der subjektive Aspekte einbezogen werden. In verschiedenen Disziplinen wird der Fokus zunehmend auf das Subjekt und die Subjektivität der ... [ mehr ]