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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2004
Bestell-Nr.: 20009
Leseprobe »Psychotherapie im Alter«
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Jacque-Emanuel Schaefer, Heidi Schaal & Henning Wormstall

Das tagesklinische Vorgespräch - unnötige Hemmschwelle oder ein wichtiges therapeutisches Instrument zur Diagnostik? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 123-134

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Tagesklinische Angebote haben sich in der gerontopsychiatrischen Versorgungslandschaft in Deutschland mittlerweile fest etabliert. In der Tübinger Tagesklinik steht die Behandlung älterer Patienten mit affektiven und dementiellen Erkrankungen im Vordergrund. Vor der Aufnahme eines Patienten wird zur Vermeidung von Fehlbelegungen beziehungsweise unnötiger Patientenbelastung ein Vorgespräch durchgeführt. Der idealtypische Ablauf dieses Gesprächs wird dargestellt und durch zwei Fallbeispiele ergänzt. Um die Frage zu beantworten, ob die Vorgespräche tatsächlich die erwarteten Funktion erfüllt, wurden die Daten aller im Jahr 2001 geführten Vorgespräche retrospektiv für die Gruppe der aufgenommenen beziehungsweise nicht aufgenommenen Patienten evaluiert. Als ein wesentlicher Unterschied fanden sich im Gruppenvergleich deutlich mehr Patienten mit Demenzerkrankungen in der Nicht-Behandlungsgruppe als in der Behandlungsgruppe (54 Prozent versus 34 Prozent). Die Krankheitsdiagnose beziehungsweise der Schweregrad einer psychiatrischen Symptomatik sind also ein wesentlicher Grund für die Nichtaufnahme in die Tagesklinik. Das Vorgespräch erweist sich als wertvolles Instrument zur Patientenauswahl, wodurch die Gefahr von Überforderung und Frustration älterer Patienten verringert wird. Dies zeigt auch deutlich die niedrige Abbrecherquote von 6,5$ Prozent nach einer Behandlungswoche.

Stichworte: Erstinterview, Geriatrische Psychiatrie, Geriatrische Patienten, Teilstationäre Behandlung, Tagesstätten, Geriatrie, Diagnostik, Altenpflege, Psychiatrische Symptome, Krankenhausaufnahme

Keywords: Intake Interview, Geriatric Psychiatry, Geriatric Patients, Partial Hospitalization, Day Care Centers, Geriatrics, Diagnosis, Elder Care, Psychiatric Symptoms, Hospital Admission
Hartmut RadeboldS. 9–14»Meine Geschichte ist immer dabei!« - Die historische Perspektive im Erstgespräch (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 9-14
Johannes KippS. 15–34Die Struktur eines Erstgesprächs mit Älteren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 15-34
Angelika TrillingS. 35–44Wie kommt der Mensch zur Altenberatung? (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 35-44
Sabine Wachs & Johannes Kipp S. 45–57»Womit habe ich das verdient?« Pflegerische Aufnahme von älteren psychisch kranken Patienten (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 45-57
Meinolf Peters, Sigrid Hübner & Caroline Manaf S. 59–69»Müssen Sie das wirklich alles wissen?« - Erstgespräch in der Gerontopsychosomatik (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 59-69
Esther Buck & Johannes Kipp S. 71–82Das Aufnahmegespräch in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 71-82
Eike HinzeS. 83–98Das Erstgespräch mit älteren Patienten in der psychoanalytischen Praxis (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 83-98
Johannes KemperS. 99–109Die verhaltenstherapeutische Erstuntersuchung älterer Patienten in der psychotherapeutischen Praxis (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 99-109
Johannes JohannsenS. 111–122Das systemische Erstgespräch mit älteren Menschen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 111-122
Jacque-Emanuel Schaefer, Heidi Schaal & Henning Wormstall S. 123–134Das tagesklinische Vorgespräch - unnötige Hemmschwelle oder ein wichtiges therapeutisches Instrument zur Diagnostik? (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 123-134
Rolf D. Hirsch & Andrea Bock S. 135–139Gerontopsychiatrisches Zentrum der Rheinischen Kliniken Bonn (PDF)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 135-139