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11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2011
Bestell-Nr.: 20277
»Psychotherapie im Alter«
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Pasqualina Perrig-Chiello

Jeder Generation ihre eigene Intervention?. Inwieweit spielt die Generationenzugehörigkeit eine Rolle bei gerontologischen Interventionen? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 179-189

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In Forschungsliteratur und Praxis scheint es ein Alltagsverständnis zu geben, was gerontologische Interventionen sind. Die meisten davon zielen zum einen darauf, altersassoziierte körperliche, kognitive und soziale Ressourceneinbußen vorzubeugen oder zu kompensieren, zum andern fokussieren sie altersbezogene Entwicklungsaufgaben und liefern die Basis für gerontologische Beratung und Lebenshilfe. Dabei wird häufig von der impliziten Annahme ausgegangen, dass sowohl Ressourceneinbußen als auch Entwicklungsaufgaben altersspezifisch sind. Damit verbunden ist der Anspruch, dass diese Interventionen einen Zeit überdauernden Wert haben, wobei häufig übersehen wird, dass Altern sich immer im Kontext eines spezifischen historisch-gesellschaftlichen Kontexts vollzieht. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte und damit die Kontextbedingungen, in denen Menschen aufgewachsen sind, sowie die unterschiedlichen Erfahrungen, die sie als Generation machten, prägen im Wesentlichen auch die Art und Weise, wie sie altern. Es stellt sich somit die Frage, inwiefern die Generationenzugehörigkeit bei der Konzeption von psychologischen Interventionen berücksichtigt werden muss und wo sie hingegen vernachlässigbar ist.

Abstract:
In gerontological literature and practice there seems to be a prevailing implicit understanding with regard to interventions. On the one hand, most of the so-called gerontological interventions aim at preventing and compensating age-associated losses in physical, cognitive and social resources. On the other hand, they focus on age-related developmental tasks and form the base for gerontological counseling. The underlying assumption is that these interventions have a time enduring value. Very often they neglect the fact that ageing is always accomplished in a specific historical-societal context. However, contextual conditions, in which individuals grow up, as well as the diverse experiences they make as a generation, have a major impact on the way, how they grow old. Here the question arises, when and to what extent generational belonging should be taken into account for the conception of individual interventions and where they can be neglected.
Francois HöpflingerS. 155–166Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 155-166
Hartmut RadeboldS. 167–177Generation 50+ - Entwicklungsaufgaben und psychotherapeutische Erwartungen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 167-177
Pasqualina Perrig-ChielloS. 179–189Jeder Generation ihre eigene Intervention?. Inwieweit spielt die Generationenzugehörigkeit eine Rolle bei gerontologischen Interventionen? (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 179-189
Johannes KippS. 191–202Spezifische Erfordernisse bei der Psychotherapie der »Alten Jungen« (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 191-202
Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann S. 203–216Beziehungen, die Mut machen. Kreditierung in der Psychotherapie mit Älteren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 203-216
Helke Bruchhaus SteinertS. 217–226Paartherapie mit Paaren über 50 (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 217-226
Peter BäurleS. 227–236Stationäre Therapie der Generation 50+ (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 227-236
Jean-Christoph SchwagerS. 237–245Arbeit mit einer +50-Gruppe in einer Suchtklinik. »Ja - das möcht’ ich noch erleben« (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 237-245
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Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 247-256
Marianne Bednorz & Johannes Kipp S. 257–262»Erinnerungen im Netz«. Ein multimedialer Ausflug in die Vergangenheit (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 257-262