16 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2025
Bestell-Nr.: 22630
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2025-2-9
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Timo Storck
Das dynamisch Ungewusste (PDF)
Regression und gesellschaftliche Prozesse
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Im vorliegenden Text wird die These aufgestellt und weiterentwickelt, dass in einer regressiven Bewegung etwas so behandelt wird, als wäre es nicht entstanden. Mit einem Fokus auf gesellschaftliche Prozesse und in Form einer Unterscheidung zwischen regressiven Prozessen im Rahmen radikalisierter und radikalisierender politischer Rhetorik auf der einen und künstlerisch-kreativen Prozessen, die auf Regression beruhen, auf der anderen Seite wird auf das Verhältnis der Regression zu Angst und Lust, zur passageren oder grundlegenden Eliminierung von etwas sowie zur Zeitlichkeit geblickt. Das Konzept der dynamischen Vorträglichkeit wird dazu genutzt, solche Fälle, in denen eine dynamische Bewegung in der Regression dazu genutzt wird, sich zu einer ungekannten Zukunft ins Verhältnis setzen zu können, von solchen Fällen zu unterscheiden, in denen in einer dann statischen Regression nur eine Projektion des Vergangenen in die Zukunft gesucht wird.
Abstract:
This paper argues that in a regressive movement something is treated as if it had not come into being. With a focus on social processes and in the form of a distinction between regressive processes in the context of radicalized and radicalizing political rhetoric on the one hand and artistic-creative processes based on regression on the other, the relationship of regression to anxiety and satisfaction, to a passing or fundamental elimination of something and to temporality is examined. The concept of dynamic avant-coup is brought forward to distinguish cases in which a dynamic movement in regression is used to relate to an unknown future from cases in which a static regression merely seeks a projection of the past into the future.
Abstract:
This paper argues that in a regressive movement something is treated as if it had not come into being. With a focus on social processes and in the form of a distinction between regressive processes in the context of radicalized and radicalizing political rhetoric on the one hand and artistic-creative processes based on regression on the other, the relationship of regression to anxiety and satisfaction, to a passing or fundamental elimination of something and to temporality is examined. The concept of dynamic avant-coup is brought forward to distinguish cases in which a dynamic movement in regression is used to relate to an unknown future from cases in which a static regression merely seeks a projection of the past into the future.
Konstanze Müller-GerlachS. 5–8Editorial (PDF)
Timo StorckS. 9–24Das dynamisch Ungewusste (PDF)
Regression und gesellschaftliche ProzesseChristine KirchhoffS. 25–41Von der »Abwehr der Wirklichkeit« zur »Leidenschaft für die Wahrheit« (PDF)
Schwierigkeiten im Kontakt mit der gesellschaftlichen Realität psychoanalytisch betrachtetPaul BischoffS. 43–65Bruch mit dem Versprechen der Moderne (PDF)
Versuch über die Bedeutung von Gewalt für die extreme RechteAndrea EckertS. 67–88Dazwischen bleiben als Haltung (PDF)
Über Mediopassivität, Hoffnung und den Widerstand gegen das KippenDavid James FisherS. 89–112Als die Psychoanalyse auf Hollywood traf - der Fall (von) Milton Wexler (Rezension) (PDF)
Alice Wexler (2022). The Analyst: A Daughter’s Memoir. New York: Columbia University Press, 282 Seiten, $35.00Sepiedeh MohammadiS. 113–121Der heilige Feigenbaum und der faustische Zerfall des Vaters (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 123–127Dankbares Gedenken an Rolf Vogt (PDF)
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