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Zeitschrift: Psychoanalyse im Widerspruch
ISSN: 0941-5378
176 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: November 2021
ISBN-13: 978-3-8379-8357-9
Bestell-Nr.: 8357
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2021-2
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Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 66: Vernichtung, Verschwörung, Verleugnung

Nr. 66, 2021, Heft 2

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Der deutsche Faschismus und seine pervertierten Auswüchse – Rassenwahn, Vernichtung, Krieg, Führerverherrlichung – sind im letzten dreiviertel Jahrhundert in der Psychoanalyse vielseitig untersucht worden. Freuds Credo »Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten« lässt sich als Ermutigung verstehen, wie sich eine Wiederholung der faschistischen Gräueltaten abwenden lassen könnte. Heute müssen wir allerdings konstatieren, dass aktuelle gesellschaftliche Diskurse jene Bausteine aufweisen, die auch den faschistischen Weg bereitet haben: Verleugnung, Verschwörung, narzisstische Regression. Das Heft Nr. 66 sucht nach den historischen und zeitgenössischen realen, psychischen und psychodynamischen Gegebenheiten, die Ausgrenzung und letztlich Vernichtung möglich mach(t)en.

»›Die Geschichte oftmals vergessener Psychoanalytiker im Nationalsozialismus ist in dem jüngst erschienenen Aufsatz von Roland Kaufhold und Galina Hristeva auf berührende Weise erzählt – darunter auch die Geschichte Wilhelm Reichs, der zwischen alle Fronten gerät‹, heißt es in Folge 72 des ›Rätsel des Unbewussten‹-Podcast zum Thema ›Von Freud zu Göring. Die Psychoanalyse im Nationalsozialismus‹. Der Beitrag ist in der Zeitschrift ›Psychoanalyse im Widerspruch‹, Nr. 66 enthalten ...«

Cécile Loetz und Jakob Müller, Rätsel des Unbewussten, Folge 72