16 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2025
Bestell-Nr.: 20885
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2025-3-275
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Patrick Meurs
Wenn Migranten später auf ihr Leben zurückblicken (PDF)
Die Rolle einer Mehrgenerationenperspektive bei der Entwicklung von existenzieller Zufriedenheit und relational bedingter Ich-Integrität
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E. H. Eriksons Konzept zur Ich-Integrität ermöglicht es, zu beschreiben, wie ältere Menschen auf ihr Leben zurückblicken. Es erlaubt die Fragestellung, ob ältere Menschen mit ihrem Leben zufrieden sind, wobei die Aspekte des Erfolges und der Nicht-Verwirklichung berücksichtigt werden. In der westlichen Kultur erfolgt dieser Rückblick überwiegend aus der Sicht des unabhängigen Ichs, das sich vor allem als Individuum betrachtet. Für ältere MigrantInnen, deren Herkunftskultur einen stärkeren Fokus auf Familie, soziale Gruppe und Kultur legt, stellt die Ich-Integrität dagegen eine relational eingebettete Perspektive dar. Dieser Perspektivwechsel kann für SozialarbeiterInnen und PsychotherapeutInnen von signifikanter Relevanz sein, denn er trägt zur Kultursensibilität in der psychosozialen Arbeit bei.
Abstract:
E. H. Erikson’s concept of ego integrity enables us to understand how older people reflect on their lives. It enables us to consider whether they are satisfied with their lives, taking into account both success and non-achievement. In Western culture, this retrospective view is predominantly taken from the perspective of the independent ego, which views the individual as separate from others. However, for older migrants whose culture of origin places a stronger focus on family, social groups and culture, ego integrity represents a relationally embedded perspective. This change in perspective is of significant relevance to social workers and psychotherapists, as it promotes cultural sensitivity in psychosocial work.
Abstract:
E. H. Erikson’s concept of ego integrity enables us to understand how older people reflect on their lives. It enables us to consider whether they are satisfied with their lives, taking into account both success and non-achievement. In Western culture, this retrospective view is predominantly taken from the perspective of the independent ego, which views the individual as separate from others. However, for older migrants whose culture of origin places a stronger focus on family, social groups and culture, ego integrity represents a relationally embedded perspective. This change in perspective is of significant relevance to social workers and psychotherapists, as it promotes cultural sensitivity in psychosocial work.
Bertram von der Stein & Reinhard Lindner S. 239–244Editorial (PDF)
Das Dreieck Psychoanalyse, Soziale Arbeit und AlterRolf-Peter WarsitzS. 245–257Psychoanalyse - Soziale Arbeit - Alter (PDF)
Ein Dreieck aus KasselBertram von der SteinS. 259–274Der Elfenbeinturm der Psychoanalyse in der Sozialen Arbeit (PDF)
Patrick MeursS. 275–290Wenn Migranten später auf ihr Leben zurückblicken (PDF)
Die Rolle einer Mehrgenerationenperspektive bei der Entwicklung von existenzieller Zufriedenheit und relational bedingter Ich-IntegritätEike HinzeS. 291–297Die Psychoanalyse - eine Orchidee in der psychosozialen Arbeit mit alten Menschen? (PDF)
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Ressource oder Last?Hans FörstlS. 325–328Unselige Unsterblichkeit (PDF)
Gullivers Struldbruggs RevisitedChristina KühnemS. 329–335Referat für Altenhilfe der Stadt Kassel (PDF)
Bertram von der SteinS. 337–340Sigmund Freud, Bertha Pappenheim und August Aichhorn vor dem »Pantheon der Kleinen Leute« (PDF)
Zum Titelbild von Bertram von der Stein und Markus HagenAngelika TrillingS. 341–344Rezension von: Heinz Bude (2023) Abschied von den Boomern (PDF)
Meinolf PetersS. 344–346Rezension von: Barbara Bleisch (2024) Mitte des Lebens (PDF)
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