Psychoanalyse
Erinnern und Entdecken
Aus Anlass des 150. Geburtstages von Sigmund Freud fanden in Berlin zahlreiche Veranstaltungen statt. Die hier veröffentlichten Beiträge unterschiedlicher Disziplinen (Neuro-, Kultur-, Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychiatrie) wollen an seine historische Leistung erinnern, aber auch das lebendige Potential der Psychoanalyse aufzeigen.
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Psycho-News III
Die beiden ersten Bände der »Psycho-News« von 2004 und 2006 verteidigten und erweiterten die Psychoanalyse empirisch. Im dritten Band erörtert Michael B. Buchholz wie viel Bestätigung der Theorie durch klinische Erfahrung dabei gewonnen werden kann. [ mehr ]
Eine psychoanalytische Theorie der Zukunft und die Zukunft der psychoanalytischen Theorie
Malcolm Bowie untersucht den Begriff der Zeitlichkeit des Menschen in der Psychoanalyse. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass – insbesondere in Freuds eigenen Ausführungen – die Bedeutung des Zukünftigen in unangebrachter Weise zu kurz kommt und greift deshalb auf das Spätwerk Jaques Lacans zurück, der ein Modell der Zukünftigkeit entwarf, und damit Freuds Überlegungen wesentlich komplexer gestaltet und vervollständigt hat. [ mehr ]
Im Schatten des Ruhms
In diesen bewegenden Memoiren beschreibt Sue Erikson Bloland ihre Familie und ihren berühmten Vater aus ihrer persönlichen Perspektive und schafft ein durch ihre eigene psychoanalytische Erfahrung bereichertes detailliertes Portrait.
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Der Mensch als Symbol
Dem Ursprung der Worte nachzugehen, um sich dem Es anzunähern, ist Groddecks große Passion. In dieser, seiner letzten Schrift, dringt er mit immer neuen Anläufen noch einmal ins Labyrinth der Sprache ein und deckt den Bedeutungshintergrund der Worte auf. Seine Vermutung, dass Sprechen ursprünglich sexuell gefärbt ist, erläutert er an vielen Beispielen aus Literatur und Kunst. Sein Interesse an Etymologie führt er hier beispielhaft und umfassend vor. [ mehr ]
Psychoanalytiker - anders als ihr Ruf?
Auf Basis einer umfangreichen Befragung von Psychoanalytikern eröffnen sich interessante und ungewöhnliche Einblicke in Berufsleben und Privatleben, Persönlichkeit und Identität von Psychoanalytikern. Das Resultat ist ein facettenreiches Profil des zeitgemäßen Psychoanalytikers. Deutlich werden außerdem zukünftige Herausforderungen, die sich in der psychoanalytischen Ausbildung und Berufspolitik stellen. [ mehr ]
Psycho-News II
Psychoanalyse ist weit besser als ihr Ruf – gehaltvoll, klinisch kompetent, empirisch gut beforscht und anschlussfähig an vielerlei Diskurse. Sie verfügt über professionelles Können und empirische Evaluation und verbindet so Theorie und Praxis immer auf der Höhe der Zeit. [ mehr ]
Briefwechsel Sándor Ferenczi - Georg Groddeck
Der Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck (erstmals 1986 auf deutsch) wird hier in einer stark erweiterten Neuausgabe vorgelegt. Neben zahlreichen Briefen Ferenczis sind Briefe seiner Frau Gizella sowie deren Tochter Elma und Briefe von Emmy Groddeck zusätzlich aufgenommen worden, die sich im Nachlass Groddecks gefunden haben. Der Herausgeber Michael Giefer hat in seiner Transkription die Fehlschreibungen, Streichungen und Ergänzungen in den Briefen erhalten. Dadurch können die Leser*innen die unbewusste Dynamik der Verfasser beim Schreiben ihrer Briefe sichtlich nachverfolgen. [ mehr ]
Trauma und Schmerz
Endlich ein Werk, das die Auseinandersetzung mit der individuellen und kulturellen Dimension von Trauma und Schmerz aus den unterschiedlichen Perspektiven der Psychoanalyse, der Philosophie und der Sozialwissenschaften mit einem interdisziplinären Ansatz betrachtet. [ mehr ]
Macht und Ohnmacht
Der renommierte Tagungsband bietet in seinen Beiträgen Möglichkeiten, wie Psychoanalytiker mit den komplexen Herrschaftsstrukturen und den Vorstellungen von Macht und Ohnmacht, mit denen sie alltäglich konfrontiert sind, umgehen können – in Bezug auf sich selbst, ihre Patienten und in ihrer Verantwortung als aktive Teilnehmer an der Gesellschaft. [ mehr ]
Die vergessene Kunst
Das Buch schlägt eine Brücke zwischen Psychoanalyse und Musik und legt, mit Bezügen zu Lacan, eine umfassende Musiktheorie vor. Leikert zeigt, ausgehend von neu gewählten mythologischen Themen und aus linguistischen sowie genetischen Perspektiven, die Möglichkeit der detaillierten Offenlegung unbewusster Sinnstrukturen musikalischer Werke. [ mehr ]
Psychoanalyse, Traum, Ethnologie
Die bisher zum Teil unpublizierten Beiträge zeigen Fritz Morgenthalers Interesse an Technik und Metapsychologie, seine aus der Erfahrung gesammelten ethnologischen Erkenntnisse und bieten ein lebendiges Bild dieses einflussreichen Lehrers.
Die Herausgeberin Judith Valk stellt hierbei zum Teil unpublizierte Beiträge Fritz Morgenthalers zusammen, wodurch der Leser einen zu den bisher erschienenen Werken Morgenthalers (»Homosexualität, Heterosexualität, Perversion«; »Der Traum« und »Technik«) ergänzenden Einblick in das Werk und die Person Fritz Morgenthalers erhält.
Die Schriften umfassen in ihrer Vielseitigkeit das Thema der psychoanalytischen Technik, die u.a. anhand der Aufzeichnung des Traumseminars anschaulich nachvollzogen werden kann, die Entwicklung der Ethnopsychoanalyse sowie Ideen zur pädagogischen Vermittlung der Psychoanalyse.
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Erlösung durch Vernichtung
Eine kenntnisreiche und gut lesbare Studie über die christlichen Wurzeln des europäischen Antisemitismus und die Religion des Nationalsozialismus. [ mehr ]
Psycho-News
Psychoanalyse kann empirisch verteidigt werden! Sie ist weit mehr als Seelenbehandlung. Buchholz gibt in Briefessays einen Überblick über die empirische Lage zur Forschung in der Psychotherapie und darüber hinaus Einblick in die aktuelle Zeitschriftendiskussion zu Themen wie Religion und Gewalt, Neurowissenschaften und Säuglingsforschung, Gruppentherapie oder auch über die Bedeutung der Musik und der Evolutionstheorie für die Psychoanalyse. Man muss empirische Forschung nicht gegen die Psychoanalyse stellen, die Forschungslage ist insgesamt psychoanalyse-freundlicher, als weithin angenommen wird. [ mehr ]
Destruktiver Wahn zwischen Psychiatrie und Politik
»Die gesellschaftspolitisch und soziologisch ausgerichteten Aufsätze schärfen den Blick für die Allgegenwärtigkeit schier unbegrenzter Destruktivität, die uns alle bedroht. Ein für den deutschen Sprachraum überfälliges Buch.«
Deutsches Ärzteblatt [ mehr ]
Das Buch vom Es. Psychoanalytische Briefe an eine Freundin (2 Bände)
Im ersten Band wird der kritisch durchgesehene Text seiten- und zeilenidentisch mit dem Erstdruck wiedergegeben. Der zweite Band macht zum ersten Mal den umstrittenen Entstehungsprozess des Buches anhand der vollständigen Edition des mehrschichtigen Druckmanuskriptes zugänglich, das einschließlich aller Streichungen in gut lesbarer textgenetischer Darstellung wiedergegeben wird. Die kritische Neuausgabe ermöglicht eine textanalytische Lektüre, die nah an den Entstehungsprozess des Buches heranführt. [ mehr ]
Die Ausnahme des Überlebens
Im Überlebenskampf Ernst Federns in den KZ Dachau und Buchenwald und Hilde Federns im Kriegs-Wien werden der nationalsozialistische Terror und die Möglichkeiten des Widerstands begreifbar. In Buchenwald ist Ernst Federn zwischen die Fronten der vernichtenden SS und der, im Interesse des eigenen Überlebens mit der SS kooperierenden, kommunistischen Kapos geraten. Da er dennoch überlebte, konnte er zu einer wichtigen Quelle über das komplizierte Lagerleben werden.
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Mathilde Freud
Dieser Band beinhaltet erstmals die Jugendbriefe Mathilde Freuds und ist Biographie und Geschichten-Buch der Psychoanalyse in einem. [ mehr ]
Die Arche (3 Bände)
Ohne weitere Mitteilung stellte Die Arche, Georg Groddecks Baden-Badener Hauszeitschrift seines Sanatoriums, ihr Erscheinen mit Nr. 13/14 des dritten Jahrgangs 1927 ein. Seither war sie eine gesuchte Rarität, komplette Ausgaben waren im Antiquariat nie angeboten, selbst unvollständige Jahrgänge wurden hoch gehandelt, in kaum einer öffentlichen Bibliothek war sie vorhanden. Die Arche war eine Legende, zu ihrem Mythos trugen eine nach ihr benannte italienische psychologische Zeitschrift und zahlreiche Auswahlbände bei. Nun liegt die Zeitschrift als fotomechanischer Nachdruck in drei Bänden vor. [ mehr ]