15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2024
Bestell-Nr.: 20849
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2024-4-375
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Norbert Hartkamp
ICD-11 und die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen (PDF)
Ein Versuch, unterschiedliche methodische Ansätze zu integrieren
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Vor dem Hintergrund der neuen ICD-11-Diagnostik werden Ansatzpunkte für die therapeutische Arbeit methodenintegrativ vorgestellt. Dabei spielt der therapeutische Umgang mit Suizidalität ebenso eine Rolle, wie die Verbesserung eines steuernden Umgangs mit Emotionen und eine Förderung metakognitiver Fähigkeiten. Damit die in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen notwendigen korrigierenden Beziehungserfahrungen möglich werden, bedarf es einer detaillierten Hinwendung zu den dysfunktionalen Beziehungsmustern von Patientinnen und Patienten, deren interaktionelle Kosten erst deutlich gemacht werden können, nachdem in hinlänglicher Weise eine Vertrauensbeziehung und somit »Beziehungskredit« aufgebaut wurde. In der vorliegenden Arbeit werden therapeutische und kommunikative Strategien vorgestellt, die es ermöglichen auf die Überwindung von Selbst-Entfremdung (Alienation) hinzuwirken und durch die Integration tiefenpsychologisch-fundierter, psychoanalytisch-interaktioneller, kognitiv-verhaltenstherapeutischer und klärungsorientierter therapeutischer Herangehensweisen die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen in wirksamer Weise neu auszurichten.
Abstract:
Against the background of the new ICD-11 diagnosis, starting points for therapeutic work are presented in an integrative methodological manner. The therapeutic handling of suicidality plays a role here, as does the improvement of a controlled approach to emotions and the promotion of metacognitive skills. In order for the corrective relationship experiences necessary in the treatment of personality disorders to become possible, a detailed focus on the dysfunctional relationship patterns of patients is required, the interactional costs of which can only be made clear once a relationship of trust and thus «relationship credit” has been sufficiently established. This paper presents therapeutic and communicative strategies that make it possible to work towards overcoming self-alienation and to effectively realign the treatment of personality disorders through the integration of depth-psychological, psychoanalytical-interactional, cognitive-behavioural and clarification-oriented therapeutic approaches.
Abstract:
Against the background of the new ICD-11 diagnosis, starting points for therapeutic work are presented in an integrative methodological manner. The therapeutic handling of suicidality plays a role here, as does the improvement of a controlled approach to emotions and the promotion of metacognitive skills. In order for the corrective relationship experiences necessary in the treatment of personality disorders to become possible, a detailed focus on the dysfunctional relationship patterns of patients is required, the interactional costs of which can only be made clear once a relationship of trust and thus «relationship credit” has been sufficiently established. This paper presents therapeutic and communicative strategies that make it possible to work towards overcoming self-alienation and to effectively realign the treatment of personality disorders through the integration of depth-psychological, psychoanalytical-interactional, cognitive-behavioural and clarification-oriented therapeutic approaches.
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Persönlichkeitsstörungen: Neue Modelle, neue Therapie?Alica Walter & Götz Berberich S. 357–373Die Persönlichkeitsstörung in der ICD-11 (PDF)
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Psychoonkologische Behandlungen narzisstischer Patientinnen im polarisierten Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht sowie Nähewunsch und AbstoßungMeinolf PetersS. 409–424Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung im Alter (PDF)
Ein übersehenes KrankheitsbildLisa S. Hamm, Julia Holl, Anna Katharina Georg, Svenja Taubner & Jana Volkert S. 425–446Der Zusammenhang von maladaptiven Persönlichkeitsmerkmalen mit Mentalisierung, Trauma, Emotionsdysregulation und psychischer Belastung bei älteren Menschen (PDF)
Eine empirische Studie während der COVID-19-PandemieSandra NehrdichS. 447–449Universitätsklinikum Jena, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Tagesklinik Psychotherapie des Alters (PDF)
Meinolf PetersS. 451–453Nur eine Randnotiz oder doch mehr? (PDF)
Zur sinkenden Lebenserwartung in DeutschlandBertram von der SteinS. 455–457Opa Valentin - Eine Kunstfigur (PDF)
Zum Titelbild von Markus Hagen, Valentin von der Stein und Bertram von der SteinMeinolf PetersS. 459–461Rezension von: Fred Karl (2023) Zwei Weltkriege überleben und alt werden (PDF)
Nils F. TöpferS. 461–465Rezension von: Bernhard Strauß, Carsten Spitzer (2023) Psychotherapeuten und das Altern (PDF)
Hans WillenbergS. 465–467Rezension von: Anita Eckstaedt (2024) Erinnern allein reicht nicht (PDF)
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