Sexual- und Paarberatung mit trans und nicht-binären Menschen
Die sexual- und paarberaterische Arbeit mit trans und nicht-binären Klient*innen erfordert ein umfassendes Wissen über deren spezifische Lebenswelten und Bedarfe. Die Autor*innen greifen die häufigsten in der Beratungspraxis formulierten Anliegen auf und vermitteln Fachkräften das nötige Wissen, um trans und nicht-binäre Erwachsene kompetent und sensibel zu beraten. [ mehr ]
Abwehr
Das Konzept der Abwehr bezeichnet automatisierte psychologische Prozesse, die Menschen einsetzen, um unangenehme Gefühle oder innere und äußere Konflikte aus dem Bewusstsein auszuklammern. Diese Prozesse können eine Schutzfunktion haben und adaptiv sein. Wenn sie maladaptiv, rigide oder interpersonell gestaltet sind, bedingen sie aber auch die Entstehung und den Verlauf psychischer Störungen. Das ... [ mehr ]
Anwendungsgebiete der Existenzanalyse
Nach einem in die Existenzanalyse einführenden Kapitel wird die paartherapeutische Sichtweise auf Beziehung und Begegnung dargestellt und nachfolgend die Grundzüge einer existenzanalytisch fundierten Sexualtherapie erläutert. Die Offenheit für die Diversität sexueller Identitäten und ihr Verständnis werden als Grundvoraussetzung, um phänomenologisch arbeiten zu können, eruiert. Grundsätzliche Überlegungen und ... [ mehr ]
Burn Baby Burn
Steen Thorsson zeigt auf, dass die Ursache der Klimakrise in der instrumentellen Vernunft der kapitalistischen Produktionsweise begründet liegt. Unter Rückgriff auf die Kritische Theorie zeichnet er nach, wie die im Kapitalismus verfasste Naturbeherrschung mit einer Verdinglichung der Natur einhergeht, welche die ökologische Krise erst hervorgebracht hat und weiter vorantreibt.
Im Anschluss an diese ... [ mehr ]
Wie der Mensch sich selbst begreift
Wie entstand Psychologie? Wie entstand unsere Vorstellung der Psyche? In den hier erstmals veröffentlichten Vorlesungen, die Wilhelm Salber von 1981 bis 1991 an der Universität zu Köln gehalten hat, skizziert er die Geschichte der Psychologie als fortlaufenden Versuch der Menschen, sich selbst zu begreifen. Er betrachtet dabei Werke von der Renaissance bis in unsere Zeit und befragt sie aus psychologischer Sicht ... [ mehr ]
Mensch ohne Schwere
Die Psychoanalytiker Charles Melman und Jean-Pierre Lebrun untersuchen in einem Gespräch die neoliberalen gesellschaftlichen Veränderungen der Gegenwart. Es wird der Wandel vom kollektiven Ideal zum konsumfixierten, individuellen Genuss angekündigt, der alle westlichen Gesellschaften durchzieht und ungebrochen aktuell ist. [ mehr ]
Die unvollendete kopernikanische Revolution in der Psychoanalyse
Zu behaupten, dass der Mensch ursprünglich um den anderen »kreist« und dass er sich von Kindheit an von einer radikalen Andersheit ausbildet, ist eine Revolution, die es fortzusetzen gilt – von Freud aus und über ihn hinaus. Die in diesem Band enthaltenen Texte von Jean Laplanche aus den Jahren 1967 bis 1992 zeigen, dass der Gegensatz zwischen einer »kopernikanischen« Tendenz, die den Menschen sich selbst gegenüber dezentriert, und einer »ptolemäischen« Tendenz, die ihn unaufhörlich auf sein Ich rezentriert, in der Psychoanalyse und auch im Denken Freuds gegenwärtig bleibt. [ mehr ]
Entwicklungsschritte einer Schule im Brennpunkt
Wie Bildungsgerechtigkeit und Inklusion an Schulen aktiv selbst geschaffen werden können, beschreibt Reinhard Stähling mit jahrzehntelanger Erfahrung an Schulentwicklung. Viele Probleme im Schulalltag werden als Folgen struktureller Diskriminierung erkannt und behandelt. Gegenseitige Solidarität ist die unverzichtbare Grundlage eines funktionierenden Schulalltags für alle. [ mehr ]
Melanie Klein
Melanie Klein war eine der wichtigsten und kontrovers diskutierten Psychoanalytikerinnen unserer Zeit. Phyllis Großkurth untersucht das Leben der bahnbrechenden Theoretikerin und Praktikerin des 20. Jahrhunderts, die ihre eigene innovative Therapie in die Psychoanalyse einführte und Freud und andere führende Persönlichkeiten herausforderte. [ mehr ]
Spektrum der Mediation 98: Vor der Zerreißprobe? - Die verarmte Gesellschaft
Ein unruhiges Jahr liegt hinter uns, in dem nicht nur jede:r Einzelne gefordert war, sondern wir als Gesellschaft und europäische Familie. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten beschäftigen und betreffen uns auf unterschiedliche Art und Weise. Viele beunruhigen die Ergebnisse der Landtagswahlen. Stehen wir als Gesellschaft vor der Spaltung oder sind wir schon gespalten? Und wie werden wir noch ungeahnten Zerreißproben begegnen? Diese Fragen werden im Schwerpunkt beleuchtet. Interviews zu den Themen Depressionen und Gnade sowie Artikel u.a. zur elterlichen Sorge um Säuglinge oder zu Schattenseiten von Mediation vervollständigen dieses Heft. [ mehr ]
Zeit und Zeitlichkeit
Das Thema Zeit ist in der Psychoanalyse präsenter als bisweilen angenommen. Christoph Schmidt beleuchtet, wie philosophische und psychoanalytische Perspektiven auf Zeit und Zeitlichkeit sich gegenseitig bereichern können, und eröffnet neue theoretische Verbindungen zwischen beiden Disziplinen. [ mehr ]
Wie erinnern und vergessen wir?
Wie erinnern wir uns und warum vergessen wir? Welche neurobiologischen Vorgänge werden dabei aktiviert und welche Rolle spielt der soziale Rahmen für das Erinnern? Wie gehen wir mit den Erinnerungen um, von denen uns andere Menschen erzählen? Diesen und weiteren Fragen zum Thema Erinnern und Vergessen gehen die Autorinnen und Autoren nach und beleuchten sie aus den Blickwinkeln der Bereiche Neurowissenschaften, Psychologie, Neurophilosophie, Oral History und Psychoanalyse. [ mehr ]
Wörterbuch der kleinianischen Psychoanalyse
Robert D. Hinshelwood bietet eine umfassende und gut verständliche Darstellung der zentralen kleinianischen Konzepte, ihrer historischen Entwicklung und klinischen Einbindung. In 13 »Einführenden Essays« definiert und erklärt er grundlegende Bausteine wie Unbewusste Phantasie, Paranoid-schizoide und Depressive Position, Projektive Identifizierung, Neid oder Innere Objekte. Anschließend erläutert der Autor 140 Grundbegriffe nicht nur der kleinianischen Psychoanalyse und stellt die wichtigsten postkleinianischen Psychoanalytiker*innen in Kurzbiografien vor. [ mehr ]
Genese der Persönlichkeit
Christopher Bollas zeigt, wie die Persönlichkeit eines Individuums durch eine dynamische Interaktion zwischen den unbewussten Prozessen der eigenen subjektiven Sinngebung und den Einflüssen der äußeren Welt entsteht. Er wendet Freuds Modell der Traumarbeit auf das gesamte unbewusste Denken an und veranschaulicht auf der Grundlage seiner klinisch-praktischen Arbeit, wie sich Persönlichkeitsstrukturen ausbilden und zuweilen in Fehlentwicklungen münden. Dabei bezieht er sein hier umfassend entwickeltes Modell der Objektbeziehungstheorie auch auf übergreifende gesellschaftspolitische Kontexte und unterstreicht seine Relevanz auch über die klinische Praxis hinaus. [ mehr ]
Die Entdeckung der Mutterliebe
Deborah Blum schildert das Leben des exzentrischen und umstrittenen Wissenschaftlers Harry Harlow, der mit seinen legendären, jedoch grausamen Affenexperimenten die Kraft der Mutterliebe bewies und so den Grundstein für die Bindungsforschung legte. [ mehr ]
Zeugnisse einer Freundschaft
Im Zentrum stehen die Briefe, die Wilhelm Reich und Alexander Sutherland Neill in den Jahren 1936 bis 1957 gewechselt haben. Es sind Dokumente einer ungewöhnlichen Freundschaft. Das erste Mal trafen sie sich 1936 in Norwegen, danach blieb der Kontakt vor allem durch ihre Briefe bestehen. Sie waren für beide eine Quelle der Anregung, Bestätigung und auch der Auseinandersetzung. [ mehr ]
Wilhelm Reich
Wilhelm Reich (1897–1957) war einer der originellsten Denker des 20. Jahrhunderts. David Boadella beschreibt Reichs abenteuerliches und tragisches Leben und erschließt sein bedeutendes Werk.
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Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 72: Ferenczi - Heute
In der internationalen psychoanalytischen Community war der Name Sándor Ferenczis nach seinem Tod für gut 50 Jahre wie ausgelöscht. Erst in den 1980er Jahren begann seine Wiederentdeckung und Rehabilitierung. Heute gelten manche seiner Beiträge als Klassiker, mit vielen seiner Gedanken war Ferenczi Vorreiter und Wegbereiter der modernen psychoanalytischen Schulen. Mit diesem Heft wollen wir an den wichtigen Pionier der Psychoanalyse erinnern und auf ... [ mehr ]
gruppenanalyse 2/2024: Gruppenanalyse und Krieg
Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 bietet die Zeitschrift gruppenanalyse Raum zur Darstellung, Diskussion und Reflexion zahlreicher gruppenanalytischer und gruppendynamischer Themenbereiche und gewährt wertvolle Einblicke in die gruppenanalytische Praxis. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Unbewussten, das in jeder menschlichen Kommunikation präsent ist und so auch in der Gruppenanalyse eine große Rolle spielt. [ mehr ]
Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben.
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Psychodynamische Grundlagen der Bioenergetischen Analyse
Die Autor*innen verbinden das traditionelle Konzept der Bioenergetischen Analyse mit dem aktuell in der Psychoanalyse zur Verfügung stehenden Wissen. In 18 Kapiteln erläutern sie, wie ein an den modernen entwicklungspsychologischen und entwicklungspsychopathologischen Theorien orientiertes Denken ihre therapeutische Praxis prägt und bereichert. [ mehr ]
Vereint im Ressentiment
Die Wahlerfolge der rechts-autoritären AfD lenken die öffentliche Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die ostdeutschen Bundesländer: Wieso die hohen Zustimmungswerte für eine Partei, die vor allem mit Ressentiments Wahlkampf macht? Im vorliegenden Band stellen die Autorinnen und Autoren der seit 2002 unter Leitung von Oliver Decker und Elmar Brähler bundesweit durchgeführten Untersuchungsreihe die Ergebnisse der 12. Leipziger Autoritarismus Studie vor. [ mehr ]
Healthismus
Friedrich Schorb legt die Schwachstellen eines schrankenlosen Gesundheitsdenkens in der Gesellschaft offen und zeigt, auf welche Weise die obsessive Beschäftigung mit Gesundheit selbst pathologisch geworden ist. Kritisch beleuchtet er dazu die kommerziell motivierten Heilsversprechen der Pharmaindustrie ebenso wie Gesundheitsreformen, die allein die Stärkung der Eigenverantwortung propagieren. [ mehr ]
Die rätselhaften Botschaften des Anderen
Laplanche war Schüler Lacans, übersetzte Freuds Werk ins Französische, entdeckte viele Freud’sche Begriffe wie Urphantasie, Anlehnung und Nachträglichkeit neu und erarbeitete kontinuierlich seine Allgemeine Verführungstheorie. Udo Hocks Darstellungen beleuchten diese verschiedenen Facetten und zeigen auf, wie mit Laplanche theoretisch und klinisch-praktisch gearbeitet werden kann.
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