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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2010
Bestell-Nr.: 20263
»Psychotherapie im Alter«
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Ilga Opterbeck, Claudia Schacke & Susanne Zank

Zum Befinden pflegender Angehöriger nach dem Tod des Gepflegten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 521-535

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Die Forschung rund um die familiäre Pflege demenzkranker Menschen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich intensiviert. Über das Befinden der pflegenden Angehörigen nach dem Tod eines Demenzkranken ist jedoch bislang noch relativ wenig bekannt. Wenige Studien belegen aber, dass sich die Angehörigen dann entlastet fühlen und dass es ihnen gesundheitlich besser geht. In anderen Studien zeigt sich aber keine konstante Befindlichkeitsverbesserung der Pflegenden nach dem Tod ihres Angehörigen. Um diese widersprüchliche und rudimentäre Forschungslage zu klären, wurde das Befinden von 90 Angehörigen nach dem Ende der Pflege mittels einer Fragebogenuntersuchung näher analysiert. Hierbei erwies sich das Auftreten von Aggressivität und Gewalt seitens der Pflegenden gegenüber den Demenzkranken von entscheidender Bedeutung. Je häufiger bei Angehörigen aggressive Tendenzen gegenüber dem Pflegebedürftigen vorhanden waren, desto stärker sind die trauerspezifischen Symptome sowie die Nachwirkungen der Pflege.

Abstract:
Providing care to family members with dementia has been intensively studied in the past decade. However, so far only little is known about the caregivers’ responses to the death of their family member. Some of the few existing studies indicate that family caregivers adapt well to the death of their family member as symptoms of depression and grief decline rapidly after death. Other studies report that some caregivers continue to experience post-death psychiatric morbidity and manifest clinical levels of complicated grief. Thus, the existing data is somehow contradictory. In this study, the responses of 90 family caregivers to the death of their relative with dementia were assessed and analysed using standardized assessment instruments. The analysis revealed that elder abuse and neglect by family caregivers predicted caregivers’ responses to the end-of-life care. Controlling for sociodemographic factors, family caregivers who had shown some kind of abusive behaviours to their relative were more likely to report symptoms of complicated grief and persistent feelings of post-loss caregiving distress.
Susanne ZankS. 431–443Belastung und Entlastung von pflegenden Angehörigen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 431-443
Katrin Claßen, Frank Oswald & Hans-Werner Wahl S. 445–458Pflege alter Menschen und neue Technologien. Konzeptionelle Grundlagen und empirische Befunde (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 445-458
Ingrid S. HeimbachS. 459–467Der Fall Taylor. Innenperspektive eines Demenzpatienten (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 459-467
Petra DykierekS. 469–484Psychotherapie mit multimorbiden älteren Patienten (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 469-484
Claudia SchackeS. 485–493Psychologische Barrieren der Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten bei pflegenden Angehörigen. Ein Fallbeispiel (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 485-493
Denise Schinköthe & Gabriele Wilz S. 495–505Telefonische verhaltenstherapeutische Interventionen für pflegende Angehörige Demenzerkrankter. Eine Falldarstellung (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 495-505
Margareta Halek & Sabine Bartholomeyczik S. 507–519Umgang mit herausforderndem Verhalten in der professionellen Pflege. IdA als Instrument zur Klärung der Gründe (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 507-519
Ilga Opterbeck, Claudia Schacke & Susanne Zank S. 521–535Zum Befinden pflegender Angehöriger nach dem Tod des Gepflegten (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 521-535
Margret HahneS. 537–539Chancen zu einem Neubeginn durch die multimodale Therapie in einer psychosomatischen Klinik aus der Sicht einer älteren Patientin (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 537-539
Christa MatterS. 541–545Die Arbeit der Alzheimer-Gesellschaften in Deutschland (PDF)
Psychotherapie im Alter 2010, 7(4), 541-545