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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2013
Bestell-Nr.: 20349
»Psychotherapie im Alter«
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Almuth Sellschopp

»Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen«. Älterwerden in Zeiten des Feminismus (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 35-46

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Das Älterwerden von Frauen hat lange Zeit weniger Aufmerksamkeit auf sich gezogen als das der Männer. Die Besonderheiten wurden eher negativ beschrieben (z. B. schlechtes Selbstwertgefühl, multiple somatische Beschwerden). Erst in jüngerer Zeit gibt es nicht nur in der Forschung, sondern auch im Diskurs der Frauen untereinander ein zunehmend positives Interesse am weiblichen Älterwerden und am erreichbaren hohen Alter. Die Frage nach den Einflüssen der feministischen Bewegung auf die Qualität des Älterwerdens ist interessant, besonders wenn die Frauen untersucht werden, die prominente Vertreterinnen der Bewegung waren. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Gespräch mit Margarete Mitscherlich, die Auskunft gibt über biografische Determinanten ihres Älterwerdens, über feministische Einflüsse und über die psychische Situation ihres Lebens im hohen Alter. Die Rolle ihrer Mutter, die Besonderheiten ihrer Partnerwahl, aber auch die früh geprägten soziokulturellen Interessen bilden dabei den Mittelpunkt.

Abstract:
In recent years aging women have attracted little attention in research compared to the aging process of men. In addition the characteristics reported were more negative of females (i.e. less self-esteem, more somatic complaints). Recently, we have found a more positive interest of female aging in research, and also especially amongst the women themselves. The greater lifespan of women could offer ample opportunities for more clinical observations and systematic research in this so far »terra incognita«. Thereby, it could be of interest to know more about the role that women’s liberation movement has had on female aging, in particular on those women who were amongst the most politically active participants. An interview with Margarete Mitscherlich was conducted and is reported, in which she talks about different aspects of her own aging, biographical determinants, feminist movement and her own situation as an elderly woman. The role of her mother, her choice of partner and her early socio-political interests are also part of the interview.
Angelika TrillingS. 9–20Wie groß ist der »kleine« Unterschied?. Geschlechterunterschiede im Alter im Spiegel der Statistik (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 9-20
Gabriela StoppeS. 21–33Probleme mit den Wechseljahren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 21-33
Almuth SellschoppS. 35–46»Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen«. Älterwerden in Zeiten des Feminismus (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 35-46
Gertraud Schlesinger-KippS. 47–60Psychoanalytikerinnen erinnern sich an ihre Kindheit in Krieg und Nationalsozialismus (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 47-60
Elisabeth HellmichS. 61–71Die alte Frau: das unsichtbare Wesen? (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 61-71
Irmgard VogtS. 73–82Süchtige alte Frauen. Spezifische Problemlagen, typische Abhängigkeitsmuster (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 73-82
Susanne BosseS. 83–94Gleichbehandlung? Nein danke!. Plädoyer für eine deutlichere Differenzierung von Therapiezielen auch jenseits des »kleinen Unterschieds« (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 83-94
Astrid Riehl-EmdeS. 95–106»Da fühlte ich mich wie in einem schlechten Film …«. Wenn Lügen in der Langzeit-Ehe auffliegen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 95-106
Christiane SchraderS. 107–118»Bei Ihnen kann ich ja mal meckern«. Eine friedfertige Frau in der psychotherapeutischen Praxis - ein Fallbericht (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 107-118
Cornelia BurgertS. 119–124»Frauengesundheit in eigener Hand«. Die Arbeit des Feministischen Frauen Gesundheits Zentrums e.V. Berlin (FFGZ) (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 119-124
Susan A. PeterS. 125–130Zum Schutz gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder (PDF)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 125-130

»Die Zeitschrift ›Psychotherapie im Alter‹ erscheint seit 2004 vierteljährlich mit jeweils einem Schwerpunktthema. (…) Die letzte Nummer (1/2013) ist den Frauen gewidmet und es geht dabei vor allem um das Geschlechterverhältnis der älteren Generation sowie um frauenspezifische Probleme im Alter  ...«

Hermann Spielhofer, WLP News. Zeitschrift des Wiener Landesverbandes für Psychotherapie 3/2013, S. 11–12