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14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2011
Bestell-Nr.: 20279
»Psychotherapie im Alter«
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Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann

Beziehungen, die Mut machen. Kreditierung in der Psychotherapie mit Älteren (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 203-216

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Im Zusammenwirken mit äußeren Anforderungen können die psychischen Herausforderungen des Alterns zu Lebenskrisen oder Erkrankungen, aber auch zu neuen persönlichen Entwicklungen führen. Wir stellen hier das psychoanalytische Kommunikationsund Beziehungsmodell der Kreditierung vor, mit dem in der Psychotherapie mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte beleuchtet wird, wie diese herausfordernde Lebensaufgaben bewältigt haben, wofür sie sich und anderen rückblickend »Kredit« geben oder auch absprechen. Patienten werden dabei als Akteure mit Ressourcen und Entwicklungspotenzialen anerkannt, es gilt, an sie zu glauben und ihnen die Bewältigung gegenwärtiger Schwierigkeiten zuzutrauen und zuzumuten. Damit stellt Kreditierung einen wichtigen Bestandteil der Vertrauensund Bündnisbildung dar. Anhand eines Praxisbeispiels wird der Nutzen für die Psychotherapie aufgezeigt. Abschließend diskutieren wir die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit als Freiheit zum entschiedenen Handeln in der Gegenwart.

Abstract:
Aging as a psychic challenge – in interaction with external demands – can lead to crisis or illness, but also new personal development. In psychotherapy with people in the second half of their life, the psychoanalytic communication and relationship model of giving credit illuminates how they have coped with challenging life-tasks, and for what they give themselves or others credit or discredit in looking back at the past. As a therapeutic attitude, giving credit shows in acknowledging the patient as an actor with resources and developmental potential, believing in him and his abilities to cope with his present difficulties. This marks an important part of building trust and alliance. Based on a practical example, benefits for psychotherapy are displayed. Concluding, we discuss how to think about the conflict of transience of life as freedom to definitive action in the present.
Francois HöpflingerS. 155–166Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 155-166
Hartmut RadeboldS. 167–177Generation 50+ - Entwicklungsaufgaben und psychotherapeutische Erwartungen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 167-177
Pasqualina Perrig-ChielloS. 179–189Jeder Generation ihre eigene Intervention?. Inwieweit spielt die Generationenzugehörigkeit eine Rolle bei gerontologischen Interventionen? (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 179-189
Johannes KippS. 191–202Spezifische Erfordernisse bei der Psychotherapie der »Alten Jungen« (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 191-202
Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann S. 203–216Beziehungen, die Mut machen. Kreditierung in der Psychotherapie mit Älteren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 203-216
Helke Bruchhaus SteinertS. 217–226Paartherapie mit Paaren über 50 (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 217-226
Peter BäurleS. 227–236Stationäre Therapie der Generation 50+ (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 227-236
Jean-Christoph SchwagerS. 237–245Arbeit mit einer +50-Gruppe in einer Suchtklinik. »Ja - das möcht’ ich noch erleben« (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 237-245
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Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 247-256
Marianne Bednorz & Johannes Kipp S. 257–262»Erinnerungen im Netz«. Ein multimedialer Ausflug in die Vergangenheit (PDF)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 257-262