10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2007
Bestell-Nr.: 20119
abonnieren
Wilhelm Stuhlmann
Frühe Bindungserfahrungen hinterlassen lebenslange Spuren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 15-24
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Mit Hinblick auf biologische, soziale und psychische Determinanten zur Ausbildung neuronaler Strukturen, die lebenslang wirksam bleiben, werden die Auswirkungen früherer Bindungserfahrungen – auch in Bezug auf dementielle Entwicklungen – erörtert. Neue Forschungen zur Entwicklung des neuronalen Netzwerkes in den ersten Lebensjahren haben gezeigt, dass frühe Prägungen und Erfahrungen die Struktur des Netzwerkes mit lebenslangen Auswirkungen formen. Die frühe Plastizität und Lernfähigkeit dieses Netzwerkes sind Grundlage für die spätere geistige Leistungsfähigkeit und für die Entwicklung von Begabungen und Interessen. Auf dieser Grundlage tragen positive Bindungserfahrungen wesentlich zur Ausprägung tragfähiger psychosozialer Muster in Beziehungen und zur Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls bei. Bindungserfahrungen, Entwicklung von Autonomie und die Unterstützung eines positiven Selbstwertgefühls stehen in einer engen Beziehung zueinander. Das neuronale Netzwerk als Funktionsreserve ist in seiner Ausdifferenzierung von guten Bedingungen seiner Stimulation und Verankerung in der Persönlichkeit anhängig. Ein wesentlicher Faktor sind Bindungserfahrungen, die das Vertrauen in die eigenen Kräfte und die Entwicklung neuronaler Funktionen (motorische und psychosozial) ermöglichten und längerfristig unterstützten. Hierin besteht eine bedeutsame Verbindung von Bindung und Bildung zum Demenzrisiko.
Stichworte: Bindungsverhalten, Frühkindliche Erfahrungen, Demenz, Geriatrie, Neuropsychologie, Gerontopsychologie, Neuronale Plastizität, Neuro-Wissenschaften, Gerontologie, Risikofaktoren
Keywords: Attachment Behavior, Early Experience, Dementia, Geriatrics, Neuropsychology, Geropsychology, Neural Plasticity, Neurosciences, Gerontology, Risk Factors
Stichworte: Bindungsverhalten, Frühkindliche Erfahrungen, Demenz, Geriatrie, Neuropsychologie, Gerontopsychologie, Neuronale Plastizität, Neuro-Wissenschaften, Gerontologie, Risikofaktoren
Keywords: Attachment Behavior, Early Experience, Dementia, Geriatrics, Neuropsychology, Geropsychology, Neural Plasticity, Neurosciences, Gerontology, Risk Factors
Wilhelm StuhlmannS. 15–24Frühe Bindungserfahrungen hinterlassen lebenslange Spuren (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 15-24Johann Caspar RüeggS. 25–34Neurobiologische Aspekte der kognitiven Beeinflussung von somatoformen Schmerzen im Alter (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 25-34Pasqualina Perrig-ChielloS. 35–46Bedeutung und Funktion des Lebensrückblicks in der zweiten Lebenshälfte (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 35-46Insa FookenS. 47–62»Ent-Bindungsarbeit« -Trennungen und Konflikte in langjährigen Partnerschaften aus der Perspektive einer Entwicklungspsychologie der Lebensspanne (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 47-62Geneviève Grimm & Brigitte Boothe S. 63–74Glücks- und Unglückserfahrungen im Lebensrückblick alter Menschen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 63-74Hartmut RadeboldS. 75–87Zeitgeschichtliche Erfahrungen und ihre Folgen - notwendige weitere Perspektive bei der Psychotherapie Älterer! (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 75-87Verena KastS. 89–102Zur Bedeutung der Freudenbiographie im Alter (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 89-102Frank ArensS. 103–117Nicht weinen Johannachen, das mag ich ja gar nicht sehen.« Zum Umgang mit weinenden alten Menschen in der Altenpflege aus diskursanalytischer und diskursethischer Perspektive
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 103-117
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 15-24Johann Caspar RüeggS. 25–34Neurobiologische Aspekte der kognitiven Beeinflussung von somatoformen Schmerzen im Alter (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 25-34Pasqualina Perrig-ChielloS. 35–46Bedeutung und Funktion des Lebensrückblicks in der zweiten Lebenshälfte (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 35-46Insa FookenS. 47–62»Ent-Bindungsarbeit« -Trennungen und Konflikte in langjährigen Partnerschaften aus der Perspektive einer Entwicklungspsychologie der Lebensspanne (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 47-62Geneviève Grimm & Brigitte Boothe S. 63–74Glücks- und Unglückserfahrungen im Lebensrückblick alter Menschen (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 63-74Hartmut RadeboldS. 75–87Zeitgeschichtliche Erfahrungen und ihre Folgen - notwendige weitere Perspektive bei der Psychotherapie Älterer! (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 75-87Verena KastS. 89–102Zur Bedeutung der Freudenbiographie im Alter (PDF)
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 89-102Frank ArensS. 103–117Nicht weinen Johannachen, das mag ich ja gar nicht sehen.« Zum Umgang mit weinenden alten Menschen in der Altenpflege aus diskursanalytischer und diskursethischer Perspektive
Psychotherapie im Alter 2007, 4(2), 103-117