33807.jpg33807.jpg

8 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2020
Bestell-Nr.: 33807
https://doi.org/10.30820/1431-7168-2020-4-3
»supervision«
abonnieren
Daniela Niesta Kayser  & Eva Jonas

Zivilcourage und Hilfeverhalten (PDF)

Wie viele Helden braucht eine Bürger­gesellschaft? Über das Lernen, ein/e Held*in zu werden.

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Die Sozialpsychologie beschäftigt sich seit Langem mit der Frage, was Menschen dazu bringt, Zivilcourage zu zeigen. Oftmals spielen vor allem Faktoren eine große Rolle, die Menschen daran hindern, sich zivilcouragiert einzusetzen, selbst wenn sie gerne helfen würden. Denn wahrgenommene negative Konsequenzen, Gesichtsverlust, physische Kosten und Risiken wirken in schwierigen Situationen auf beobachtende Dritte oft abschreckend, ihre Unterstützung anzubieten. Wie lässt sich Zivilcourage von Hilfeverhalten unterscheiden und in der Gesellschaft gezielt fördern? Der vorliegende Beitrag geht diesen Fragen anhand aktueller (sozial-)psychologischer Forschung nach und diskutiert die Bedeutung von Zivilcourage als gesellschaftlichem und demokratieförderndem Wert insbesondere im Vergleich zu Hilfeverhalten.

Abstract:
Social psychological research examines the question why individuals are motivated to show moral courage. Often determinants are focal, which hamper morally courageous behavior in people who otherwise would be willing to intervene. Perceived negative consequences, shame, physical costs and risks have a detrimental impact on bystanders to show their support. How can moral courage and helping behavior be differentiated and how can it be promoted in society? The present chapter discusses these questions based on recent (social) psychological research and discusses the meaning of moral courage for society and democracy, in particular in comparison to helping behavior.
Andrea Sanz & Andrea Tippe S. 2Editorial (PDF)
Daniela Niesta Kayser  & Eva Jonas S. 3–10Zivilcourage und Hilfeverhalten (PDF)
Wie viele Helden braucht eine Bürger­gesellschaft? Über das Lernen, ein/e Held*in zu werden.
Andrea Tippe & Jutta Überacker S. 11–18Courage: Rezepte für die Praxis von Führungskräften und Berater*innen (PDF)
Prozessbericht einer gruppendynamischen Großgruppenveranstaltung
Turid FronekS. 20–27Zivilcourage - Tun oder Lassen (PDF)
Aus Perspektive der politischen Bildung
Jan BleckwedelS. 28–32Einen Auftrag zurückgeben (PDF)
Eine Geschichte von professioneller Courage und Demut
Dieter RösnerS. 33–38Mut (PDF)
Ein Muss von Führung in agilen Selbstorganisationsprozessen!
Fritz Käferböck-StelzerS. 39–44»Power on: beim Handeln begleiten - zum Widerstand ermutigen« (PDF)
Über eine Kampagne zur Würde der Arbeit in Nettingsdorf. Erfahrungsbericht eines Betriebsseelsorgers
Peter FrenzelS. 45–47Über den Mut zum Anderen (PDF)
Oder: Supervision als couragierter »Über-Blick« und Anspruch
Elisabeth RosenmayrS. 49–50Die Dohnal (PDF)
Über ihre Anziehungskraft und den Trotzdem-Mut
Dirk Bayas-Linke  & Jörg Faulstich S. 51–57Gut aufgestellt?! (PDF)
Die Herausforderungen organisationaler Ambidextrie
Andrea Sanz & Andrea Tippe S. 58Rezension von: Norbert Scheuer: Winterbienen (PDF)
Andrea Sanz & Andrea Tippe S. 58Rezension von: Deniz Yücel: Agentterrorist. Eine Geschichte über Freiheit und Freundschaft, Demokratie und Nichtsodemokratie (PDF)
Andrea Sanz & Andrea Tippe S. 58Rezension von: Jan Lohl: »… und ging ins pralle Leben« - Facetten einer Sozialgeschichte der Supervision (PDF)
Klaus ObermeyerS. 59–61Rezension von: Gotthardt-Lorenz, Angela (2020): Organisationssupervision - ein Konzept. Erfahren, Verstehen und Mitgestalten organisationaler Interaktionen. (PDF)
Jan BleckwedelS. 62–63Rezension von: Katharina Witte (2018): »Versteh mich nicht zu schnell« - Achtsames Arbeiten mit geflüchteten Menschen (PDF)