7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2023
Bestell-Nr.: 33999
https://doi.org/10.30820/1431-7168-2023-3-5
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Harald Welzer
Die Kultur des Aufhörens (PDF)
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Ausgehend von der absoluten Katastrophe der Apokalypse wird nach einem Begriff von Endlichkeit gefragt, um das Niemandsland zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden. Die Frage nach dem Überleben auf dem Hintergrund zahlreicher gesellschaftlicher Krisen wird zum Problem der künftigen Generationen. Die »Externalisierungsgesellschaft« (Lessenich) beutet die Zukunft aus und trennt Mensch und Natur, anstatt in der Naturkultur das Spezifikum menschlicher Lebensformen zu betrachten. Etwas Neues könnte aus der menschlichen Fähigkeit, frei und unwiderruflich zu handeln, entstehen. Diese setzt die grundlegende Aufeinanderbezogenheit der Menschen voraus, die in der Tatsache der Natalität (Arendt) gründet. So könnte ein neues Kulturmodell, das die Schönheit des Aufhörens als Notwendigkeit eines neuen zivilisatorischen Projektes impliziert, gefunden werden.
Abstract:
Starting from the absolute catastrophe of the apocalypse, a concept of finitude is sought to explore the no man’s land between past and present. The question of survival against the backdrop of numerous societal crises becomes a problem for future generations. The «externalization society” (Lessenich) exploits the future and separates man from nature, rather than viewing the uniqueness of human ways of life within the culture of nature. Something new might emerge from the human ability to act freely and irrevocably. This presupposes the fundamental interrelatedness of humans, which is rooted in the fact of natality (Arendt). Thus, a new cultural model could be found that implies the beauty of cessation as a necessity for a new civilizational project.
Abstract:
Starting from the absolute catastrophe of the apocalypse, a concept of finitude is sought to explore the no man’s land between past and present. The question of survival against the backdrop of numerous societal crises becomes a problem for future generations. The «externalization society” (Lessenich) exploits the future and separates man from nature, rather than viewing the uniqueness of human ways of life within the culture of nature. Something new might emerge from the human ability to act freely and irrevocably. This presupposes the fundamental interrelatedness of humans, which is rooted in the fact of natality (Arendt). Thus, a new cultural model could be found that implies the beauty of cessation as a necessity for a new civilizational project.
Andreas Nolten & Wolfgang Weigand S. 2Editorial (PDF)
Wolfgang WeigandS. 3–4»Blick zurück nach vorn« (PDF)
Eröffnung der TagungHarald WelzerS. 5–11Die Kultur des Aufhörens (PDF)
Gesine SchwanS. 12–16»Demokratie ist nicht billig zu haben« (PDF)
Gerhard Leuschner, Marianne Hege, Gerhard Wittenberger, Kornelia Rappe-Giesecke, Margot Scherl & Kersti Weiß S. 17–26Blick zurück (PDF)
Gründungsherausgeber_innen und Weggefährt_innenHeidrun StenzelS. 27–28Zur Jubiläumstagung der Zeitschrift supervision (PDF)
Astrid SchreyöggS. 29Die Gründerin der OSC zum Jubiläum der supervision (PDF)
Johann WirthS. 30–33»Die Zeitschrift Supervision steht für fachliche Tiefe« (PDF)
Dieter BeigS. 34–37»Coaches, lasst das Gaffen sein, kommt heraus und reiht euch ein!« (PDF)
Die Rolle der Supervision in der sozial-ökologischen Transformation: Anforderungen und Erwartungen aus den KommunenVolker SchäferS. 38–41Krisen über Krisen (PDF)
Mit der Triade Klimakrise, Demokratiekrise und Ungleichheitskrise hat sich die Zeitschrift supervision bei Ihrer Jubiläumstagung im November 2022 ein dickes Paket vorgenommenGabriele Burgsteiner & Claus Faber S. 42–46Krise? Transformation! (PDF)
Ein Plädoyer für die Destabilisierung unseres DenkensWolfgang WeigandS. 47–49Verabschiedung und Übergabe (PDF)
Peter Altvater, Robert Erlinghagen, Ronny Jahn, Andreas Nolten, Andrea Sanz, Nadyne Stritzke, Erhard Tietel & Mirjam Weigand S. 50–51Die Redaktion zum Wechsel der Herausgeberschaft (PDF)
Wolfgang WeigandS. 52–54Die Zeitschrift supervision von 1982 bis heute (PDF)
Sünje LorenzenS. 55–62Körperbilder und Wandzeitungen als Forschungsund Beratungsmethoden (PDF)
Ronny JahnS. 63Es hilft Supervisor*innen, sich »sehend« und »wissend« auf die Seite der »Guten« zu schlagen - unseren Supervisand*innen, Klient*innen und Kund*innen sowie unserer »Profession
Erhard TietelS. 64–67Rezension von: Stephan Lessenich (2022): Nicht mehr normal (PDF)
Robert ErlinghagenS. 68–69Coaching am Kipppunkt? (PDF)
Was für ein Glück, dass Supervision ein vergleichsweise sperriges und erklärungsbedürftiges Konzept istPeter AltvaterS. 70Rezension von: Esther Kinsky: Rombo (PDF)
Peter AltvaterS. 71Rezension von: Edeltrud Freitag-Becker/Jan Lohl: Organisationsbeobachtung als diagnostische Methode (PDF)
Peter AltvaterS. 71Rezension von: Helmut Lethen: Der Sommer des Großinquisitors (PDF)
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