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7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2020
Bestell-Nr.: 33793
https://doi.org/10.30820/1431-7168-2020-3-23
»supervision«
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Anna Malunat

Supervision ist Steinzeit (PDF)

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Durch die sich rasant verändernde Arbeitswelt werden auch Grundannahmen der Supervision als arbeitsbezogene Beratung infrage gestellt. Eine dieser Grundannahmen ist die Vorstellung, dass Person und Rolle zwei voneinander unterscheidbare Dinge seien. Stattdessen sind Beschäftigte heute mit einem »Authetizitätszwang« konfrontiert. Anhand eines Exkurses in die Theatergeschichte wird eine genauere Bestimmung des Rollenbegriffs vorgenommen. Die zweite Grundannahme ist diejenige, dass die Fallerzählung in der Supervison eine zentrale Rolle spielt. Der vorliegende Text geht der Frage nach, inwieweit angesichts der wahrgenommenen Beschleunigung und der Tendenz zur Quantifizierung überhaupt noch genug Raum und ausreichend Zeit vorhanden ist, damit sich Erzählungen entfalten können.

Abstract:
A rapidly changing working environment calls into question fundamental principles of supervision as work-related councelling. One of the fundamentals being challenged is the supposition that personality and character are two distinguishable concepts. Instead, professionals are today subject to »Authentizitätszwang« (= compulsion for authenticity). Historic notions of theatre theory can help to define a new understanding of the term »character« in this context. The second presumption being challenged is that case analysis plays a central role in supervision as work-related councelling. The essay problematises whether there is still enough space and time in today’s world to allow narrative to comprehensively and sufficiently unfold.
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Ronny Jahn & Martin Johnsson S. 63Rezension von: Robert Pfaller (2017): Erwachsenen Sprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur. (PDF)
Andreas NoltenS. 64–67Albert Camus - Die Pest (PDF)