Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
152 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: August 2017
Bestell-Nr.: 8193
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-3
ISSN: 0171-3434
152 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: August 2017
Bestell-Nr.: 8193
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psychosozial 149: Flucht und Migration - Krise der Humanität
(40. Jg., Nr. 149, 2017, Heft III)
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Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise. Mit der hier vorliegenden Ausgabe reagieren die Herausgeber der psychosozial darauf. Die Beiträgerinnen und Beiträger nähern sich der Thematik unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen geht es um die praktische Arbeit mit Flüchtlingen und um die Probleme, die dabei auftauchen: Was können Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und andere Helfer für die Flüchtlinge tun? Welche Probleme stellen sich? Welche Rolle spielt das Engagement der ehrenamtlichen Helfer? Wie können komplexe Versorgungskonzepte aussehen?
Der zweite Schwerpunkt dreht sich um Fragen nach den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen der Flüchtlingskrise: Welche Prozesse werden in der deutschen Gesellschaft ausgelöst oder verstärkt? Wie reagieren Politik, Bevölkerung, Medien und einzelne gesellschaftliche Gruppierungen? Welche latent vorhandenen Ressentiments und antidemokratischen Einstellungen werden verstärkt oder finden einen Kristallisationspunkt? Wie ist die »Willkommenskultur« in Deutschland zu verstehen? Wie reagieren andere Gesellschaften in Europa und wie sind die Unterschiede zu erklären?
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Manfred Gerspach, Marga Günther, Rolf Haubl, Anke Kerschgens, Marian Kratz, Joachim Küchenhoff, Anna Leszczynska-Koenen, Rolf-Peter Warsitz, Hans-Jürgen Wirth und David Zimmermann sowie einem freien Beitrag von Ute Schaich
Der zweite Schwerpunkt dreht sich um Fragen nach den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen der Flüchtlingskrise: Welche Prozesse werden in der deutschen Gesellschaft ausgelöst oder verstärkt? Wie reagieren Politik, Bevölkerung, Medien und einzelne gesellschaftliche Gruppierungen? Welche latent vorhandenen Ressentiments und antidemokratischen Einstellungen werden verstärkt oder finden einen Kristallisationspunkt? Wie ist die »Willkommenskultur« in Deutschland zu verstehen? Wie reagieren andere Gesellschaften in Europa und wie sind die Unterschiede zu erklären?
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Manfred Gerspach, Marga Günther, Rolf Haubl, Anke Kerschgens, Marian Kratz, Joachim Küchenhoff, Anna Leszczynska-Koenen, Rolf-Peter Warsitz, Hans-Jürgen Wirth und David Zimmermann sowie einem freien Beitrag von Ute Schaich
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de
»Sie [die psychosozial-Ausgaben 149 und 150] zeigen eindrucksvoll eine interdisziplinäre Zusammenführung zwischen den sozialwissenschaftlichen Migrations- und Fluchtstudien und ermöglichen einen wünschenswerten und umfassenderen Einblick in ein vergleichsweise junges Forschungsfeld, dem eine große politische Verantwortung inhärent ist ...«
Andreas Schulz, soziologieblog.hypotheses.org
Rolf Haubl & Hans-Jürgen Wirth S. 5–8Editorial (PDF)
Rolf HaublS. 9–16Gelingt es, ohne Feindbilder zu leben? (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 17–27Die Konstruktion des Eigenen und des Fremden - eine Grundfrage der transkulturellen therapeutischen Arbeit (PDF)
David ZimmermannS. 29–40Der psychoanalytische Beitrag zu einer traumasensiblen Pädagogik (PDF)
Manfred GerspachS. 41–56Das Schibboleth der Bildung (PDF)
Zur Inklusion von geflüchteten Minderjährigen ins deutsche SchulsystemMarian KratzS. 57–69Eigene und fremde Männlichkeiten (PDF)
Eine Fallrekonstruktion aus einem ehrenamtlichen Mentor_innenprojekt mit volljährigen geflüchteten MännernMarga Günther & Anke Kerschgens S. 71–84Komplexe Beziehungen: Flucht und Frühe Hilfen (PDF)
Rolf-Peter WarsitzS. 85–99»Fremde sind wir uns selbst« (PDF)
Die Flüchtlingskrise und die deutschen VerhältnisseHans-Jürgen WirthS. 101–119Von der »Unfähigkeit zu trauern« bis zur »Willkommenskultur« (PDF)
Zur psychopolitischen Geschichte der BundesrepublikAnna Leszczynska-KoenenS. 121–134Heimat ist kein Ort (PDF)
Ute SchaichS. 137–149Kinder unter drei Jahren in Familie, Institutionen, Frühen Hilfen (PDF)
Forschungsorientierte Betrachtung unter dem Aspekt migrationsgesellschaftlicher Heterogenität
Rolf HaublS. 9–16Gelingt es, ohne Feindbilder zu leben? (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 17–27Die Konstruktion des Eigenen und des Fremden - eine Grundfrage der transkulturellen therapeutischen Arbeit (PDF)
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Die Flüchtlingskrise und die deutschen VerhältnisseHans-Jürgen WirthS. 101–119Von der »Unfähigkeit zu trauern« bis zur »Willkommenskultur« (PDF)
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Forschungsorientierte Betrachtung unter dem Aspekt migrationsgesellschaftlicher Heterogenität