Bianca Patricia Pick
»… es gibt keinen neuen Anfang, nur Fortsetzungen« (PDF)
Nachträgliches Schreiben ohne erzählten Neubeginn bei Ruth Klüger und Imre Kertész
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Die Autobiografie weiter leben. Eine Jugend (1992) von Ruth Klüger und der Roman von Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996) verweisen nicht nur auf ein breites Spektrum literarischer Auseinandersetzungen mit der Shoah, mit ihnen steht auch die Verbindung von Nachträglichkeit und Neubeginn zur Disposition. Zwei Textelemente werden hierbei von Bedeutung sein, die »Gespenster« (Klüger) und die »Schritte« (Kertész). Im Rekurs auf diese spezifischen Ausdrucksformen subjektiven Erinnerns wird eine Textbewegung des Festhaltens und Fortschreitens beschreibbar.
Abstract:
The autobiography weiter leben. Eine Jugend (1992) by Ruth Klüger and the novel Roman eines Schicksallosen by Imre Kertész (1996) show a broad spectrum of literary representations of the Shoah. This article aims to discuss the connection of Nachträglichkeit and Neubeginn. In this context, the article focuses two elements in the text: the »ghosts« (Klüger) and the »steps« (Kertész). Regarding these specific forms of expression subjective recollection, a textual movement of adherence and progression becomes describable.
Abstract:
The autobiography weiter leben. Eine Jugend (1992) by Ruth Klüger and the novel Roman eines Schicksallosen by Imre Kertész (1996) show a broad spectrum of literary representations of the Shoah. This article aims to discuss the connection of Nachträglichkeit and Neubeginn. In this context, the article focuses two elements in the text: the »ghosts« (Klüger) and the »steps« (Kertész). Regarding these specific forms of expression subjective recollection, a textual movement of adherence and progression becomes describable.
»Brigitte Boothe und Marie-Luise Hermann haben einen Reigen hochanregender Autorinnen und Autoren für dieses Schwerpunktthema gewinnen können ...«
Florian Steger, Journal für Psychoanalyse Nr. 60, 2019
Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann S. 5–10Editorial (PDF)
Christine KirchhoffS. 11–22Nachträglichkeit, Wiederholung, Neubeginn (PDF)
Jürgen KörnerS. 23–34Wie wird Neues möglich in der Psychotherapie? (PDF)
Marie-Luise HermannS. 35–49»Mein neues altes Leben« (PDF)
Psychotherapie im Alter zwischen nachträglicher Sinngebung und NeubeginnKlaus-Michael KodalleS. 50–59Macht und Ohnmacht des Verzeihens (PDF)
David LätschS. 60–73Mit den Tränen ringen (PDF)
Ein diskursiv-psychologischer Blick auf die soziale Darstellung moralischer EmotionenBianca Patricia PickS. 74–88»… es gibt keinen neuen Anfang, nur Fortsetzungen« (PDF)
Nachträgliches Schreiben ohne erzählten Neubeginn bei Ruth Klüger und Imre KertészAndreas MauzS. 89–103Noch einmal, anders (PDF)
Nachträglichkeit und Neubeginn in Sterbeerzählungen (Tolstoi, Hitchens)Helmwart Hierdeis, Hans Jörg Walter & Achim Würker S. 104–121Franz Werfels Novelle Die andere Seite (PDF)
Tiefenhermeneutische Annäherung und Reflexion der NachträglichkeitAnna Schor-TschudnowskajaS. 125–137Die Attraktivität der sowjetischen Vergangenheit und ein Neubeginn (PDF)
Zeitperspektiven im postutopischen RusslandMarianne Leuzinger-BohleberS. 141–148»Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich vor allem in ihrem Umgang mit Fremden und Traumatisierten …« (PDF)
Erfahrungen aus dem »Michaelisdorf«
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