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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2018
Bestell-Nr.: 26534
https://doi.org/10.30820/8227.07
»psychosozial«
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Bianca Patricia Pick

»… es gibt keinen neuen Anfang, nur Fortsetzungen« (PDF)

Nachträgliches Schreiben ohne erzählten Neubeginn bei Ruth Klüger und Imre Kertész

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Die Autobiografie weiter leben. Eine Jugend (1992) von Ruth Klüger und der Roman von Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996) verweisen nicht nur auf ein breites Spektrum literarischer Auseinandersetzungen mit der Shoah, mit ihnen steht auch die Verbindung von Nachträglichkeit und Neubeginn zur Disposition. Zwei Textelemente werden hierbei von Bedeutung sein, die »Gespenster« (Klüger) und die »Schritte« (Kertész). Im Rekurs auf diese spezifischen Ausdrucksformen subjektiven Erinnerns wird eine Textbewegung des Festhaltens und Fortschreitens beschreibbar.

Abstract:
The autobiography weiter leben. Eine Jugend (1992) by Ruth Klüger and the novel Roman eines Schicksallosen by Imre Kertész (1996) show a broad spectrum of literary representations of the Shoah. This article aims to discuss the connection of Nachträglichkeit and Neubeginn. In this context, the article focuses two elements in the text: the »ghosts« (Klüger) and the »steps« (Kertész). Regarding these specific forms of expression subjective recollection, a textual movement of adherence and progression becomes describable.

»Brigitte Boothe und Marie-Luise Hermann haben einen Reigen hochanregender Autorinnen und Autoren für dieses Schwerpunktthema gewinnen können ...«

Florian Steger, Journal für Psychoanalyse Nr. 60, 2019