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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 1996
Bestell-Nr.: 25601
»psychosozial«
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Worl-Sheon Rhee-Park & Hagen Löwenberg

Das Fremde in der Psychotherapie mit Fremden (PDF)

psychosozial 63 (1996), 43-57

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In der psychotherapeutischen Arbeit mit Migranten besteht die Gefahr, dem Fremden mit einer von zwei Extrempositionen zu begegnen, nämlich (1) Idealisierung des Exotischen und (2) Pathologisierung des Unbekannten. Es wird darauf hingewiesen, dass eine hilfreiche Beziehung dann entstehen kann, wenn Therapeut und Patienten sich als zwei Personen mit ihren jeweils eigenen persönlichen und sozialen Identitäten begegnen. Dieser therapeutischer Prozess wird am Beispiel der Beziehung zwischen einem deutschen Arzt und einer aus Korea stammenden, in Deutschland aufgewachsenen 18-jährigen bulimischen Patientin deutlich gemacht. Eine ausführliche Darstellung typischer Objektbeziehungsmuster bei Ostasiaten wird zum besseren Verständnis vorangestellt. Abschließend wird die Fallgeschichte vor dem Hintergrund des Migrationsschicksals der Elterngeneration interpretiert.

Stichworte: Psychoanalytische Therapie, Bulimie, Migration, Objektbeziehungen, Psychotherapeutische Prozesse, Soziokulturelle Faktoren, Soziale Einflüsse, Deutschland, Fallbericht

Keywords: Psychoanalysis, Bulimia, Human Migration, Object Relations, Psychotherapeutic Processes, Sociocultural Factors, Social Influences, Germany, CASE REPORT