Thomas Krauß
Zum neuen Biologismus (PDF)
psychosozial 111 (2008), 83-95
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Kritisiert wird die Tendenz, gesellschaftliche und psychische Phänomene zunehmend durch Theorien der Biologie zu erklären. Im Rahmen eines historischen Rückblicks werden die in den letzten Jahrzehnten herrschenden wissenschaftlichen Paradigmen des Soziologismus und Psychologismus charakterisiert und Parallelen zur gegenwärtigen Dominanz der Biologie innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses aufgezeigt. Wesentliche Kritikpunkte am Biologismus betreffen den Glauben an die fundamental biologischen Ursachen des Menschseins, wobei soziale und psychische Einflüsse ignoriert werden, die Negierung der Willensfreiheit des Menschen und die Verwendung biologischer Annahmen für die Erhaltung von Herrschaftsstrukturen. Des Weiteren wird auf einen Zusammenhang von Evolutionstheorie, Eugenik, Rassismus und Sozialdarwinismus hingewiesen. Biologische Erklärungen des Wesens der Liebe werden als reduktionistisch und unvollständig erachtet. Es wird betont, dass der Alleinvertretungsanspruch der Biologie auf die wissenschaftliche Wahrheit nicht gerechtfertigt ist, da die Biologie nur Teilaspekte des Wesens des Menschen erklären kann.
Stichworte: Biologie, Reduktionismus, Wissenschaften, Verhaltensgenetik, Soziobiologie, Psychobiologie, Neuro-Wissenschaften, Evolutionstheorie, Wille, Liebe
Keywords: Biology, Reductionism, Sciences, Behavioral Genetics, Sociobiology, Psychobiology, Neurosciences, Theory of Evolution, Volition, Love
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