Eryk Noji & Uwe Vormbusch
Kalkulative Formen der Selbstthematisierung und das epistemische Selbst (PDF)
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Zahlen bieten im Kontext der Individualisierung und Beschleunigung von Lebensverhältnissen spezifische Vorteile gegenüber narrativen Selbstthematisierungen. Selbstvermessungspraktiken werden aufgrund der Objektivitätsfiktion, der universalen Vergleichsfunktion sowie der Stärke schwacher Zahlen als eine Institution der Selbstthematisierung untersucht, die im Vergleich zu Beichte und Gruppentherapie eine spezifisch dynamische Stabilisierung des Selbst ermöglicht.
Abstract:
In the context of individualization and acceleration of living conditions, numbers provide specific advantages over narrative self-thematization. Self-tracking practices are investigated on the basis of objectivity fiction, the universal comparison function, and the power of weak numbers as an institution of self-thematization that enables a specifically dynamic stabilization of the self compared to confession and group therapy.
Abstract:
In the context of individualization and acceleration of living conditions, numbers provide specific advantages over narrative self-thematization. Self-tracking practices are investigated on the basis of objectivity fiction, the universal comparison function, and the power of weak numbers as an institution of self-thematization that enables a specifically dynamic stabilization of the self compared to confession and group therapy.
Oswald Balandis & Jürgen Straub S. 5–15Self-Tracking als technische Selbstvermessung im Zeichen der Optimierung (PDF)
Vom Nerd zum Normalverbraucher. Einführung in den ThemenschwerpunktEryk Noji & Uwe Vormbusch S. 16–34Kalkulative Formen der Selbstthematisierung und das epistemische Selbst (PDF)
Vera King & Benigna Gerisch S. 35–46Selbstvermessung als Optimierungsform und Abwehrkorsett (PDF)
Fallstudie eines begeisterten Self-TrackersStefan RiegerS. 47–56Alles, was zählt (PDF)
Observations by a Quantified SelfiePeter SchulzS. 57–66Rückzug auf den eigenen Körper (PDF)
Gesundheitsund Fitnesslifelogging als Versuch der AutonomierealisierungPetra GehringS. 67–73Warum nun auch der Schlaf? (PDF)
Über die eigenartige Attraktivität nächtlicher SelbstüberwachungOswald BalandisS. 74–94Selbstvermessung wider Willen (PDF)
Eine Fallanalyse zu psychosozialen Aspekten technisch vermittelter Selbstoptimierung in der gegenwärtigen TechnikkulturChristina von BraunS. 97–111Fundamentalismus und Medien (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 112–115Destruktivität, Gewalt und die Macht der Medien (PDF)
Gerhard SchneiderS. 116–119Identität, Fundamentalismus und Medien (PDF)
Gianluca CrepaldiS. 120–131Einige systematische Überlegungen zur Grundlegung einer Psychoanalytischen Erziehungs- und Bildungswissenschaft (PDF)
Hans-Geert MetzgerS. 133–135Rezension von: Helmwart Hierdeis (2018). Traum und Traumverständnis in der Psychoanalyse (PDF)
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