Stefan Rieger
Alles, was zählt (PDF)
Observations by a Quantified Selfie
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Der Beitrag rekonstruiert die Vorgeschichte der gegenwärtigen Selbsttrackingund Selbstoptimierungsverfahren. Dazu erweist es sich als sinnvoll, auf eine Sachlage zurückzugreifen, die das Phänomen der Datenverarbeitung als Problem seiner Materialität und seines Umfangs virulent werden lässt. Für den deutschen Sprachraum spitzt sich diese Konstellation am Ende des 18. Jahrhunderts zu – in einem Moment, in dem das Projekt einer Datenverarbeitung sich über etwas scheinbar Selbstverständliches zu verständigen beginnt: die Frage nämlich, was denn überhaupt ein Datum ist. Daran schließt sich die Folgefrage an, welche Rolle medienhistorisch variante Formen einer Datenpolitik für die Genealogie von Selbstverhältnissen haben.
Abstract:
The essay deals with the history of current techniques on the tracking and the observation of the self. Therefore, it focuses on a certain situation regarding the materiality and the quantity of data processing. It starts with a very specific situation in Germany. At the end of the 18th century people start thinking about the very notion of the term datum. Subsequent to the meaning of datum there is a discussion about both – the politics of data under the condition of a dynamics in media-history and the development of related self-concepts.
Abstract:
The essay deals with the history of current techniques on the tracking and the observation of the self. Therefore, it focuses on a certain situation regarding the materiality and the quantity of data processing. It starts with a very specific situation in Germany. At the end of the 18th century people start thinking about the very notion of the term datum. Subsequent to the meaning of datum there is a discussion about both – the politics of data under the condition of a dynamics in media-history and the development of related self-concepts.
Oswald Balandis & Jürgen Straub S. 5–15Self-Tracking als technische Selbstvermessung im Zeichen der Optimierung (PDF)
Vom Nerd zum Normalverbraucher. Einführung in den ThemenschwerpunktEryk Noji & Uwe Vormbusch S. 16–34Kalkulative Formen der Selbstthematisierung und das epistemische Selbst (PDF)
Vera King & Benigna Gerisch S. 35–46Selbstvermessung als Optimierungsform und Abwehrkorsett (PDF)
Fallstudie eines begeisterten Self-TrackersStefan RiegerS. 47–56Alles, was zählt (PDF)
Observations by a Quantified SelfiePeter SchulzS. 57–66Rückzug auf den eigenen Körper (PDF)
Gesundheitsund Fitnesslifelogging als Versuch der AutonomierealisierungPetra GehringS. 67–73Warum nun auch der Schlaf? (PDF)
Über die eigenartige Attraktivität nächtlicher SelbstüberwachungOswald BalandisS. 74–94Selbstvermessung wider Willen (PDF)
Eine Fallanalyse zu psychosozialen Aspekten technisch vermittelter Selbstoptimierung in der gegenwärtigen TechnikkulturChristina von BraunS. 97–111Fundamentalismus und Medien (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 112–115Destruktivität, Gewalt und die Macht der Medien (PDF)
Gerhard SchneiderS. 116–119Identität, Fundamentalismus und Medien (PDF)
Gianluca CrepaldiS. 120–131Einige systematische Überlegungen zur Grundlegung einer Psychoanalytischen Erziehungs- und Bildungswissenschaft (PDF)
Hans-Geert MetzgerS. 133–135Rezension von: Helmwart Hierdeis (2018). Traum und Traumverständnis in der Psychoanalyse (PDF)
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