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7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2018
Bestell-Nr.: 26554
https://doi.org/10.30820/8225.06
»psychosozial«
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Petra Gehring

Warum nun auch der Schlaf? (PDF)

Über die eigenartige Attraktivität nächtlicher Selbstüberwachung

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Der Beitrag widmet sich dem neuen digitalen Service-Typ Schlaf-App, der sich aktuell – augenscheinlich nachfragegetrieben – rasch in Form diverser kostenloser oder kostengünstiger Produkte verbreitet. Was bieten Schlaf-Apps? Wie machen sie sich attraktiv und was motiviert zu deren Nutzung? Dem Beitrag zufolge handelt es sich um spielerische und im Detail auch tatsächlich nutzlose, um völlig sinnfreie Produkte. Ebendeshalb bleibt aber eben die Frage nach dem Motiv dafür besonders interessant, dass Menschen im Hinblick auf das eigene Schlafen und Träumen ohne irgendwelche Mehrwerte Selbstüberwachungstechniken nutzen (und auch höchst intime Daten hergeben). Sollte man hier von bloßer Unterhaltung sprechen? Oder von Enhancement? Der Beitrag sieht beide Aspekte im Spiel.

Abstract:
Digital Sleeping Apps – free or low cost services – are rapidly spreading in these days. But what do Sleeping Apps actually »do«? How do they perform, what is their offer? And what is the motivation of users to use this device to track their own sleep? It seems that Sleeping Apps – regarding the capacity of the technology and PR details – are only being used playfully. They actually may be useless or even senseless products. Exactly this raises the question of further motives to accept this type of self-surveillance. Is gaining sleep-data simply an amusement? Or should one better speak of a case study of enhancement? According to the article both aspects are relevant.