Petra Gehring
Warum nun auch der Schlaf? (PDF)
Über die eigenartige Attraktivität nächtlicher Selbstüberwachung
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Der Beitrag widmet sich dem neuen digitalen Service-Typ Schlaf-App, der sich aktuell – augenscheinlich nachfragegetrieben – rasch in Form diverser kostenloser oder kostengünstiger Produkte verbreitet. Was bieten Schlaf-Apps? Wie machen sie sich attraktiv und was motiviert zu deren Nutzung? Dem Beitrag zufolge handelt es sich um spielerische und im Detail auch tatsächlich nutzlose, um völlig sinnfreie Produkte. Ebendeshalb bleibt aber eben die Frage nach dem Motiv dafür besonders interessant, dass Menschen im Hinblick auf das eigene Schlafen und Träumen ohne irgendwelche Mehrwerte Selbstüberwachungstechniken nutzen (und auch höchst intime Daten hergeben). Sollte man hier von bloßer Unterhaltung sprechen? Oder von Enhancement? Der Beitrag sieht beide Aspekte im Spiel.
Abstract:
Digital Sleeping Apps – free or low cost services – are rapidly spreading in these days. But what do Sleeping Apps actually »do«? How do they perform, what is their offer? And what is the motivation of users to use this device to track their own sleep? It seems that Sleeping Apps – regarding the capacity of the technology and PR details – are only being used playfully. They actually may be useless or even senseless products. Exactly this raises the question of further motives to accept this type of self-surveillance. Is gaining sleep-data simply an amusement? Or should one better speak of a case study of enhancement? According to the article both aspects are relevant.
Abstract:
Digital Sleeping Apps – free or low cost services – are rapidly spreading in these days. But what do Sleeping Apps actually »do«? How do they perform, what is their offer? And what is the motivation of users to use this device to track their own sleep? It seems that Sleeping Apps – regarding the capacity of the technology and PR details – are only being used playfully. They actually may be useless or even senseless products. Exactly this raises the question of further motives to accept this type of self-surveillance. Is gaining sleep-data simply an amusement? Or should one better speak of a case study of enhancement? According to the article both aspects are relevant.
Oswald Balandis & Jürgen Straub S. 5–15Self-Tracking als technische Selbstvermessung im Zeichen der Optimierung (PDF)
Vom Nerd zum Normalverbraucher. Einführung in den ThemenschwerpunktEryk Noji & Uwe Vormbusch S. 16–34Kalkulative Formen der Selbstthematisierung und das epistemische Selbst (PDF)
Vera King & Benigna Gerisch S. 35–46Selbstvermessung als Optimierungsform und Abwehrkorsett (PDF)
Fallstudie eines begeisterten Self-TrackersStefan RiegerS. 47–56Alles, was zählt (PDF)
Observations by a Quantified SelfiePeter SchulzS. 57–66Rückzug auf den eigenen Körper (PDF)
Gesundheitsund Fitnesslifelogging als Versuch der AutonomierealisierungPetra GehringS. 67–73Warum nun auch der Schlaf? (PDF)
Über die eigenartige Attraktivität nächtlicher SelbstüberwachungOswald BalandisS. 74–94Selbstvermessung wider Willen (PDF)
Eine Fallanalyse zu psychosozialen Aspekten technisch vermittelter Selbstoptimierung in der gegenwärtigen TechnikkulturChristina von BraunS. 97–111Fundamentalismus und Medien (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 112–115Destruktivität, Gewalt und die Macht der Medien (PDF)
Gerhard SchneiderS. 116–119Identität, Fundamentalismus und Medien (PDF)
Gianluca CrepaldiS. 120–131Einige systematische Überlegungen zur Grundlegung einer Psychoanalytischen Erziehungs- und Bildungswissenschaft (PDF)
Hans-Geert MetzgerS. 133–135Rezension von: Helmwart Hierdeis (2018). Traum und Traumverständnis in der Psychoanalyse (PDF)
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