26613.jpg26613.jpg

18 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2017
Bestell-Nr.: 26613
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-1-59
»psychosozial«
abonnieren
Sonja Ehret

Kaleidoskop des Alter(n)s (PDF)

Eine Reformulierung zum Gestaltwandel im hohen Alter

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Über das hohe Alter weiß man im Grunde recht wenig, weshalb sich Mythen von Gebrechlichkeit und Verfall hartnäckig halten. Der Aufsatz setzt bisherige Forschungsarbeiten in einen Zusammenhang, sodass Lücken deutlich erscheinen. Drei Axiome, die belegt werden, sollen eine neue Diskussion über die Lebensalter des Menschen und ihre Bedeutung einleiten. Zum Ersten zeigt sich mit dem demografischenWandel, dass die menschliche Lebensspanne immer mehr ausgenutzt wird. Alle Lebensphasen verändern sich radikal. Zum Zweiten birgt die sich herausschälende Phase des (wahren hohen) Alters in sich die Kompetenz eines Spätwerks, was für eine Dreiteilung des Lebenslaufs in Kindheit – Erwachsenenalter – Alter spricht. Der Einfluss von Kultur und Umwelt ist im Alter am größten. Zum Dritten sind Begegnung, Dialog und Tätigkeit von Jung und Alt die herausragenden kulturellen Einflussfaktoren für beidseitige Entwicklungsförderung. Grundlage sind die Symmetriegesetze der Natur.

Abstract:
About old age we know essentially little, why myths about frailty and decline hold the line tenaciously. This essay pieces previous research studies together, so that gaps appear more clearly. Three axioms, which had been proved, should initiate a new discussion about ages and eras of man and the meaning of life. First we see, that the human life span is utilized in their whole potential more and more. All life stages change radically. Second the crystallizing stage of (really) old age includes the competence of a late work, speaking in favor of a trichotomy of the life cycle in the categories Childhood – Adulthood – Age. The influence of culture and environment is in old age at its peak. Third encountering, dialogue, activity and agency of Young and Old are the distinguished cultural influencing factors to foster mutual development.