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14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2017
Bestell-Nr.: 26616
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-1-107
»psychosozial«
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Helmwart Hierdeis

Stockendes Leben, kalte Welt (PDF)

Tiefenhermeneutischer Versuch zu einem Ausschnitt aus Karl Ove Knausgårds Roman Sterben

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Der folgende Beitrag stellt zunächst den norwegischen Autor Karl Ove Knausgård und den Inhalt seines Romans Sterben vor. Dem schließt sich eine Skizze des Konzepts von Alfred Lorenzer zur tiefenhermeneutischen Literaturanalyse mit der Unterscheidung zwischen »manifesten« und »latenten« Textbedeutungen an. Im Zentrum der Darstellung steht der Versuch, anhand einer Romanpassage über die Beziehung des Ich-Erzählers zu seinem Vater die beim Leser/Interpreten ausgelöste emotional-szenische Resonanz zu beschreiben und die von Lorenzer postulierten Textebenen herauszuarbeiten.

Abstract:
The following article introduces the Norwegian author Karl Ove Knausgård and the subject of his novel Sterben. This is followed by an outline of Alfred Lorenzer’s concept of in-depth hermeneutic literature analysis, which focuses on the discrimination between »manifest« and »latent« text meaning. By means of a passage about the relationship of the first-person narrator with his father, the author focuses on an attempt to describe the emotional-scenic resonance provoked in the reader/interpreter and to work out the text levels postulated by Lorenzer.