13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2024
Bestell-Nr.: 26746
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-3-46
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Andrea Lilge-Hartmann, Myriam N. Bechtoldt, Charlie Kaufhold & Christine Kirchhoff
»Kein gutes Thema für die Zukunft« (PDF)
Über die folgenreiche Abwehr einer bedrohlichen Realität
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Ausgehend von der Feststellung, dass der Umgang mit dem Klimawandel nicht dem Bedrohungspotenzial entspricht, wird nach der Abwehr dieser bedrohlichen Realität und der Ohnmacht der Einzelnen gefragt. Anhand von Interviews und Gruppendiskussionen werden verschiedene Problemfelder dargestellt, in denen sich die gesellschaftlich gestützte Individualisierung des Problems zeigt. Dabei lassen sich drei Felder identifizieren: Konsumkonflikte und die sie begleitenden Schuldabwehrdynamiken, das Generationenverhältnis und die diesbezüglichen Spaltungen und Verschiebungen sowie die Sehnsucht nach einem guten Objekt, die sich insofern als ambivalent zeigt, als sie schnell ins Autoritäre umschlägt.
Abstract:
Drawing from the observation that our response to climate change fails to match its potential threat, this study investigates the mechanisms by which individuals defend themselves against this daunting reality and their perceived sense of powerlessness. Through interviews and group discussions, the study highlights several problematic areas where the socially endorsed individualization of the issue becomes apparent. Three key domains emerge: consumer conflicts and the associated dynamics of guilt defense, intergenerational relationships and the resulting divisions and shifts, and the yearning for a positive object, which evokes ambivalence by easily transitioning into authoritarianism.
Abstract:
Drawing from the observation that our response to climate change fails to match its potential threat, this study investigates the mechanisms by which individuals defend themselves against this daunting reality and their perceived sense of powerlessness. Through interviews and group discussions, the study highlights several problematic areas where the socially endorsed individualization of the issue becomes apparent. Three key domains emerge: consumer conflicts and the associated dynamics of guilt defense, intergenerational relationships and the resulting divisions and shifts, and the yearning for a positive object, which evokes ambivalence by easily transitioning into authoritarianism.
Joachim Küchenhoff & Hans-Jürgen Wirth S. 5–8Editorial (PDF)
Versuche, die selbstzerstörerische Unvernunft zu verstehenChristine Bauriedl-Schmidt & Joachim Küchenhoff S. 9–21Erinnern, trauern, handeln (PDF)
Vita activa im Bewusstsein der KlimakatastropheMarkus FellnerS. 22–34Climate Justice und der ethical turn in der Psychoanalyse (PDF)
Zur Bedeutung kritischer Subjekttheorie für den Begriff der KlimagerechtigkeitDelaram Habibi-KohlenS. 35–45Hoffnung in der Klimakrise? (PDF)
Für eine mittlere Position zwischen Miserabilismus und AktivismusAndrea Lilge-Hartmann, Myriam N. Bechtoldt, Charlie Kaufhold & Christine Kirchhoff S. 46–58»Kein gutes Thema für die Zukunft« (PDF)
Über die folgenreiche Abwehr einer bedrohlichen RealitätMonika KrimmerS. 59–75Warum wir Aktivist*innen sein müssen (PDF)
Der Bogen vom aktivistischen Verständnis unseres Seins in dieser Welt zur PsychoanalyseBoris Previšić & Andreas Bäumler S. 76–86Erzählkrise: Von der »großen Verblendung« zu planetaren Erdgeschichten (PDF)
Hans-Jürgen WirthS. 87–101Klimakrise und Menschenbild (PDF)
Maximilian RömerS. 105–115»Doch hatte mir der Alkohol die ganze Welt verwandelt« (PDF)
Überlegungen zum Alkoholismus von Hans Falladas Romanfigur Erwin SommerLina Charlotte StilleS. 117–121Rezension von: Jacob Johanssen (2023).Die Mannosphäre (PDF)
Von Fantasien zu Fanatismus: Die Psychodynamik der MannosphäreGunzelin Schmid NoerrS. 121–124Rezension von: Helmwart Hierdeis & Achim Würker (Hrsg.). (2022).Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik (PDF)
Psychoanalytische Pädagogik als praktische Selbstreflexion
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