11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2024
Bestell-Nr.: 26748
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-3-76
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Boris Previšić & Andreas Bäumler
Erzählkrise: Von der »großen Verblendung« zu planetaren Erdgeschichten (PDF)
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Die Klimakrise ist auch eine Erzählkrise. Denn wie lässt sich von den komplexen Naturprozessen erzählen, die ohne stringente Ereigniskette verlaufen, aber von planetaren Ausmaßen sind? Wie können die immensen geologischen Zeiträume vorstellbar gemacht werden, auf die der Mensch im Zeichen der fossilen Beschleunigung völlig unbedarft zurückgreift? Und schließlich: Wie lässt sich der Kollaps der Biosphäre mit unserem alltäglichen Handeln verbinden? Der Beitrag widmet sich aus literaturwissenschaftlicher Sicht der Frage nach den (fehlenden) Narrationen des Klimawandels und fragt nach den Möglichkeiten, den Klimakollaps heute in unser Erzählen zu integrieren.
Abstract:
The climate crisis is also a narrative crisis. For how can the collapse of the biosphere be linked to our everyday actions; how can we talk about the complex natural processes that take place without a stringent chain of events but are of planetary proportions? How can we visualise the immense geological periods of time that mankind has been drawing on since the acceleration of fossil fuels? From the perspective of literary studies, this article is dedicated to the question of the (missing) narratives of climate change and uses current literature to show different ways of integrating climate collapse into our narratives today.
Abstract:
The climate crisis is also a narrative crisis. For how can the collapse of the biosphere be linked to our everyday actions; how can we talk about the complex natural processes that take place without a stringent chain of events but are of planetary proportions? How can we visualise the immense geological periods of time that mankind has been drawing on since the acceleration of fossil fuels? From the perspective of literary studies, this article is dedicated to the question of the (missing) narratives of climate change and uses current literature to show different ways of integrating climate collapse into our narratives today.
Joachim Küchenhoff & Hans-Jürgen Wirth S. 5–8Editorial (PDF)
Versuche, die selbstzerstörerische Unvernunft zu verstehenChristine Bauriedl-Schmidt & Joachim Küchenhoff S. 9–21Erinnern, trauern, handeln (PDF)
Vita activa im Bewusstsein der KlimakatastropheMarkus FellnerS. 22–34Climate Justice und der ethical turn in der Psychoanalyse (PDF)
Zur Bedeutung kritischer Subjekttheorie für den Begriff der KlimagerechtigkeitDelaram Habibi-KohlenS. 35–45Hoffnung in der Klimakrise? (PDF)
Für eine mittlere Position zwischen Miserabilismus und AktivismusAndrea Lilge-Hartmann, Myriam N. Bechtoldt, Charlie Kaufhold & Christine Kirchhoff S. 46–58»Kein gutes Thema für die Zukunft« (PDF)
Über die folgenreiche Abwehr einer bedrohlichen RealitätMonika KrimmerS. 59–75Warum wir Aktivist*innen sein müssen (PDF)
Der Bogen vom aktivistischen Verständnis unseres Seins in dieser Welt zur PsychoanalyseBoris Previšić & Andreas Bäumler S. 76–86Erzählkrise: Von der »großen Verblendung« zu planetaren Erdgeschichten (PDF)
Hans-Jürgen WirthS. 87–101Klimakrise und Menschenbild (PDF)
Maximilian RömerS. 105–115»Doch hatte mir der Alkohol die ganze Welt verwandelt« (PDF)
Überlegungen zum Alkoholismus von Hans Falladas Romanfigur Erwin SommerLina Charlotte StilleS. 117–121Rezension von: Jacob Johanssen (2023).Die Mannosphäre (PDF)
Von Fantasien zu Fanatismus: Die Psychodynamik der MannosphäreGunzelin Schmid NoerrS. 121–124Rezension von: Helmwart Hierdeis & Achim Würker (Hrsg.). (2022).Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik (PDF)
Psychoanalytische Pädagogik als praktische Selbstreflexion
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