15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2024
Bestell-Nr.: 26721
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-1-30
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Das starke Subjekt und seine Feinde (PDF)
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Die Positive Psychologie ist um die Jahrtausendwende mit einem umfassenden Forschungsprogramm angetreten: mit der Erforschung und Förderung positiver Emotionen, Charaktereigenschaften und Institutionen. Seither prägt sie nicht nur den psychologischen Diskurs maßgeblich mit, sondern ist auch in zahlreichen Anwendungsfeldern verankert. Doch welches Menschenbild und Handlungsmodell wird von dieser Psychologie eigentlich vertreten? Sind Glück und Wohlbefinden tatsächlich trainierbar wie ein Muskel? Wo soll zur Schaffung eines glücklicheren, produktiveren und resilienteren Menschen angesetzt werden? Nachdem zunächst metatheoretische Vergleichsperspektiven vorgestellt werden, macht sich der vorliegende Artikel auf die Spur wichtiger anthropologischer Grundannahmen. Zudem werden zur Rekonstruktion Menschenbilder aus den Wirtschaftswissenschaften und der (Klinischen) Psychologie herangezogen. Es zeigt sich, dass das Menschenbild und Handlungsmodell der Positiven Psychologie in vielen Aspekten als illusionär und veraltet zu beschreiben ist.
Abstract:
Positive psychology emerged at the turn of the millennium with a broad research agenda: The study and promotion of positive emotions, character traits, and institutions. Since then, it has not only played a key role in shaping psychological discourse, but has also established itself in numerous fields of application. But what image of the human and what model of action does this psychology actually represent? Can happiness and well-being really be trained like a muscle? Where should we start to create a happier, more productive, and more resilient person? After presenting metatheoretical comparative perspectives, this article traces important basic anthropological assumptions. In addition, images of the human from economics and (clinical) psychology are used for reconstruction. It is shown that positive psychology’s image of the human and its model of action can be described as illusionary and outdated in many respects.
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