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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2003
Bestell-Nr.: 25912
»psychosozial«
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Irmhild Kohte-Meyer

Vernehmen und Erreichen - psychoanalytische Begegnung im transkulturellen Raum (PDF)

psychosozial 93 (2003), 23-34

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In einer Darstellung des Zugangs zu Migranten in der interkulturellen psychoanalytischen Behandlung wird von zwei Thesen ausgegangen: (1) Migration ist ein traumatisches Geschehen, das Ich und Ich-Identität erschüttert und verschiedenste Reaktionen und Strategien hervorrufen kann. (2) Im Wechsel von Sprache und Kultur kann eine transkulturelle Form von Unbewusstheit, eine innere Stummheit für affektive Vorgänge entstehen. Der transkulturelle Grundkonflikt von Patienten mit Migrationshintergrund und die zugehörigen Anpassungsleistungen und Probleme werden beschrieben, und es wird gezeigt, wie der psychoanalytische Raum um die Dimensionen des transkulturellen Erlebens erweitert werden kann als Grundlage für die gemeinsame Arbeit von Patient und Therapeut an den spezifischen Konflikten. Besonders eingegangen wird auf die Rolle des migrationsbedingten Sprachwechsels und den aktiven Kontakt im transkulturellen Dialog. Am Fallbeispiel einer 18-jährigen, aus Russland emigrierten Patientin mit Ablösungs- und Individuationsproblematik wird demonstriert, wie eine psychoanalytische Begegnung im transkulturellen Raum hergestellt werden kann.

Stichworte: Migration, Interkulturelle Behandlungssituation, Psychoanalytische Therapie, Psychotherapeutische Prozesse, Psychotherapeutische Techniken, Interkulturelle Kommunikation, Therapeutenrolle

Keywords: Human Migration, Cross Cultural Treatment, Psychoanalysis, Psychotherapeutic Processes, Psychotherapeutic Techniques, Cross Cultural Communication, Therapist Role
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»Ein Heft, das Erkenntnisse nicht nur für die bereit hält, die sich beruflich mit interkultureller Psychotherapie befassen, sondern auch Binationalen Einblicke in die ofr unbewussten Seiten ihres interkulturellen Lebens ermöglicht  ...«

, iaf-Informationen (Verband binationaler Familien und Parnterschaften e.V.)

»Aspitzsch erfaßt Fremd- und Selbstethnisierung als Exklusionsmechanismus, andererseits jedoch betont sie die transformative Kraft von Traditionalität und Traditionsbildung in der Migration  ...«

Mirna Würgler, PSYCHE 2.2006 60.Jg.