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8 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2003
Bestell-Nr.: 25911
»psychosozial«
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Alf Gerlach

Faszination und Befremdung in der interkulturellen Psychotherapie (PDF)

psychosozial 93 (2003), 15-22

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Überlegungen zum Umgang mit Angehörigen anderer Kulturen in der interkulturellen psychoanalytischen Behandlung und der ethnopsychoanalytischen Forschung werden angestellt und anhand von eigenen Erfahrungen belegt. Es wird verdeutlicht, dass interkulturelle Begegnungen in einem verstärkten Maße mit Gefühlen von Befremdung und Verunsicherung, aber auch mit solchen der Faszination verbunden sind. Besondere Bedeutung wird der Unterscheidung zwischen ethnischem und idiosynkratischem Unbewussten nach G. Devereux beigemessen. Bezugnehmend auf Devereux und ergänzt um eigene Erkenntnisse werden acht Möglichkeiten differenziert, wie es in interkulturellen Begegnungen zur Auslösung von Ängsten kommen kann. Zur Veranschaulichung werden Beispiele skizziert. Die Rolle der Sprache als kulturell tradiertes Symbolsystem und die Bedeutung der Sprachwahl, in der Abwehr und Sublimierung des Patienten zum Ausdruck kommen, werden erörtert. Hinweise für den Umgang mit Fremdheitsgefühlen in der interkulturellen Therapie werden gegeben.

Stichworte: Interkulturelle Behandlungssituation, Psychoanalytische Therapie, Ambivalenz, Angst, Unbewusstes, Interkulturelle Kommunikation, Sprache, Psychotherapeuteneinstellungen, Psychotherapeutische Prozesse, Entfremdung

Keywords: Cross Cultural Treatment, Psychoanalysis, Ambivalence, Anxiety, Unconscious (Personality Factor), Cross Cultural Communication, Language, Psychotherapist Attitudes, Psychotherapeutic Processes, Alienation
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»Ein Heft, das Erkenntnisse nicht nur für die bereit hält, die sich beruflich mit interkultureller Psychotherapie befassen, sondern auch Binationalen Einblicke in die ofr unbewussten Seiten ihres interkulturellen Lebens ermöglicht  ...«

, iaf-Informationen (Verband binationaler Familien und Parnterschaften e.V.)

»Aspitzsch erfaßt Fremd- und Selbstethnisierung als Exklusionsmechanismus, andererseits jedoch betont sie die transformative Kraft von Traditionalität und Traditionsbildung in der Migration  ...«

Mirna Würgler, PSYCHE 2.2006 60.Jg.