25879.jpg25879.jpg

14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2002
Bestell-Nr.: 25879
»psychosozial«
abonnieren
Anna Hüls-Wissing

Die »unerhörte Botschaft« der Madame Bovary. Ein individueller Rettungsversuch zwischen hysterischer Inszenierung und lustvollem Begehren (PDF)

psychosozial 90 (2002), 69-82

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

An einem literarischen Fall, G. Flauberts »Madame Bovary«, wird ein neurotischer bzw. hysterischer Lebenslauf besprochen. Wenn auch die Hysterie in dem klassischen Sinne der Zeit S. Freuds kaum mehr beobachtet werden kann, so wird doch beispielhaft gezeigt, dass der hysterische Modus der Konfliktverarbeitung im lebenslangen Ringen des Menschen um psychische Integrität immer noch Relevanz hat. Das Drama dieses Ringens ist der Raum zwischen der Illusion und der Realität, der Abstand zwischen dem Wunsch und seiner Erfüllung, die Fähigkeit des Menschen, Illusionen zu erzeugen, und der Wille, sie zu verwirklichen.

Stichworte: Hysterie, Neurose, Psychoanalytische Theorie, Psychodynamik, Dissoziative Störungen, Psychoanalytische Interpretation

Keywords: Hysteria, Neurosis, Psychoanalytic Theory, Psychodynamics, Dissociative Disorders, Psychoanalytic Interpretation
{"Gratis":"","HeftNr":4,"Jahrgang":25}
Kai von KlitzingS. 11–16Psychodynamische Forschungs- und Behandlungsansätze in der frühen Kindheit (PDF)
psychosozial 90 (2002), 11-16
Gabriele JunkersS. 17–28Psychoanalyse jenseits des 50. Lebensjahres? (PDF)
psychosozial 90 (2002), 17-28
Hans-Peter KapfhammerS. 29–47Die Bedeutung der mittleren Kindheit und Latenz im Lebenszyklus aus psychoanalytischer Perspektive (PDF)
psychosozial 90 (2002), 29-47
Otto F. KernbergS. 49–58Über die Liebe - Die Entwicklung der Liebesfähigkeit im Lebenslauf (PDF)
psychosozial 90 (2002), 49-58
Claudia SiesS. 59–67Kinder kommen und gehen. Der Eintritt ins Elternleben und der Auszug der Kinder - Eine Betrachtung aus psychoanalytischer Sicht (PDF)
psychosozial 90 (2002), 59-67
Anna Hüls-WissingS. 69–82Die »unerhörte Botschaft« der Madame Bovary. Ein individueller Rettungsversuch zwischen hysterischer Inszenierung und lustvollem Begehren (PDF)
psychosozial 90 (2002), 69-82
Oliver Decker & Elmar Brähler S. 85–98Vom Schamanen und Besessenen über den Arzt und Devianten zum Anbieter und Nachfrager - Qualitätssicherung in der Psychotherapie (PDF)
psychosozial 90 (2002), 85-98
Micha HilgersS. 99–109Ausrutschende Hände und Finger, die nicht bei einem bleiben. Psychotherapeutischer Umgang mit sexuellen und gewalttätigen Übergriffen in Familien (PDF)
psychosozial 90 (2002), 99-109
Wolfgang LeuschnerS. 111–117Über die Grenzen neurowissenschaftlicher Erkenntnis seelischer Vorgänge (PDF)
psychosozial 90 (2002), 111-117
Wolfram KöllingS. 119–126Der flexible Mensch und die Scham (PDF)
psychosozial 90 (2002), 119-126