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7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2021
Bestell-Nr.: 26457
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-2-15
»psychosozial«
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Anja Ortmann

Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten am Beispiel des Bosnienkrieges (PDF)

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Sexualisierte Gewalt wird häufig als Randerscheinung von Kriegen behandelt und durch triebtheoretische Erklärungsmodelle verharmlost. Zudem wird sie oft nicht deutlich genug von Genozid und ethnischen Säuberungen unterschieden. Eine Vergewaltigung stellt jedoch nicht nur einen massiven Angriff auf körperliche Unversehrtheit und Würde der Frau dar, sondern zerstört ihr soziales Umfeld in einem kaum realisierten Ausmaß. Sozialwissenschaften haben zur Aufklärung sexualisierter Gewalt beizutragen. Am Beispiel der Jugoslawienkriege während der 1990er Jahre sollen deren fatale Auswirkungen für Frauen sowie das soziale Gefüge familiärer und dörflicher Einheiten beschrieben werden. Scham und Tabuisierung erschweren die »Aufarbeitung« und halten einen komplexen Kreislauf aufrecht.

Abstract:
Sexualized violence is often treated as a marginal phenomenon of wars and played down by explanatory models based on drive theory. In addition, it is often not clearly distinguished from genocide and ethnic cleansing. Rape, however, is not only a massive attack on the physical integrity and dignity of women, but also destroys their entire social life to a barely realized extent. The social sciences have something to contribute to the elucidation of sexual violence. Using the example of the conflict in the former Yugoslavia during the 1990s, its fatal consequences for women and for the social structure of family and village units will be described. Shame and taboos make it difficult to »come to terms« and maintain a complex cycle.
Michael B. BuchholzS. 5–14Editorial (PDF)
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Does apartheid play a role?
Isabella KruppS. 30–36»Sexual Predators« - die Monster unserer Zeit? (PDF)
Projektionen in der Konstruktion des Sexualstraftäters
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Some Reflections and Misconceptions of an Unspoken Violence Based on a Social Psychology Perspective
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Eine mikroanalytische Perspektive auf die G20-Polizeigewalt am Rondenbarg-Komplex
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Eine mikrosoziologische Perspektive auf die gewaltsamen Konfrontationen zwischen Polizei und Demonstrant*innen bei der »Welcome to Hell«-Demonstration des G20-Gipfels 2017
Sinja TsaiS. 72–79»Wir müssen davon ausgehen, dass Polizisten bei diesem Einsatz brennen werden« (PDF)
Eine psychoanalytische Betrachtung polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel des G20-Gipfels in Hamburg 2017
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Wir Verschickungskinder
Björn RiegelS. 114–116Rezension von: Annelie Sand & Paul L. Janssen (2019). Ich bin der Rede wert (PDF)
Zur Bedeutung der Passung in der Psychotherapie