18 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2002
Bestell-Nr.: 25863
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Hans-Jürgen Wirth
Jugend und Engagement. Gesellschaftliche und individuelle Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements (PDF)
psychosozial 88 (2002), 95-112
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In Überlegungen zu den individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements wird zunächst auf zwei fundamentale Aspekte menschlichen Lebens hingewiesen, die für die erörterte Thematik wesentlich sind: Einerseits der Drang des Menschen nach Autonomie, Ungehorsam gegenüber Autoritäten und Emanzipation, andererseits das Angewiesensein des Menschen auf soziale Kontakte. Unter Bezugnahme auf M. Erdheim wird die Ausformung und Psychodynamik dieser Kräfte in der Adoleszenz betrachtet. Die Einflüsse auf und die Entwicklung des sozialen Engagements in den siebziger Jahren werden nachgezeichnet, und es wird ein sozialpsychologisches Profil der Jugend in den achtziger und neunziger Jahren entworfen. Als zentrale aktuelle Bedingungen sozialen Engagements von Jugendlichen werden die Glaubwürdigkeit entsprechender Initiativen und die Sinnhafigkeit des Engagements genannt. Es wird postuliert, dass nur dann, wenn Jugendliche das Gefühl haben, dass sie mit und durch ihr selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Engagement etwas bewegen können, sich ein Maß an freiwilligem Engagement entwickeln wird, auf das eine zivile Bürgergesellschaft angewiesen ist.
Stichworte: Engagement (Sozialverhalten), Jugendlicheneinstellungen, Soziale Einflüsse, Entwicklung im Jugendalter, Partizipation, Hilfeverhalten, Psychodynamik, Geschichte
Keywords: Involvement, Adolescent Attitudes, Social Influences, Adolescent Development, Participation, Assistance (Social Behavior), Psychodynamics, History
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