13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2019
Bestell-Nr.: 26498
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2019-3-61
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Christa Hack
Scham und Beschämung im Erleben körperlicher Erkrankung und medizinischer Behandlung (PDF)
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Scham ist ein Gefühl, das zum Schutz des innersten Eigenen, des körperlichen und psychischen Selbst notwendig ist, um es vor dem Blick des Anderen, namentlich vor dem entwertenden Blick des Anderen zu bewahren. Im Falle einer körperlichen Krankheit wird die schützende Hülle durchbrochen, indem der Kranke in besonderem Maße dem Blick der Anderen und der Angst vor Kontrollverlust ausgesetzt. Dann kann Scham zu einem bedrohlichen oder vernichtenden Gefühl werden, verstärkt durch die Erwartung gesellschaftlicher Verachtung. Die Abwehr in Form von Reaktionsbildung oder fortschreitendem Rückzug kann zu einer Spirale von Scham und sozialer Isolation führen.
Abstract:
Shame is a feeling to protect one’s innermost body and psychological self against the peering eyes of the others, particularly the devaluating look of the others. In the case of somatic disease the ill person is extremely exposed to the view from the others and to his or her fear of loss of control. Shame can turn into a threatening and destructive feeling, intensified by expecting social disdain. Defense mechanisms of turning shame into the opposite or reacting with proceeding retreat may cause a spiral of shame and social isolation.
Abstract:
Shame is a feeling to protect one’s innermost body and psychological self against the peering eyes of the others, particularly the devaluating look of the others. In the case of somatic disease the ill person is extremely exposed to the view from the others and to his or her fear of loss of control. Shame can turn into a threatening and destructive feeling, intensified by expecting social disdain. Defense mechanisms of turning shame into the opposite or reacting with proceeding retreat may cause a spiral of shame and social isolation.
Joachim KüchenhoffS. 5–8Editorial (PDF)
Rolf-Peter WarsitzS. 9–19Scham - ein philobatisch-oknophiles Dilemma (PDF)
Heinz WeißS. 20–30Sehen und Gesehenwerden (PDF)
Zur Dialektik des SchamerlebensElfriede LöchelS. 31–43Scham und Beschämung im Zeitalter der Social Media (PDF)
Benigna GerischS. 44–60Symmetrische Schönheit - Asymmetrische Psyche (PDF)
Zum Schamerleben von KörperlichkeitChrista HackS. 61–73Scham und Beschämung im Erleben körperlicher Erkrankung und medizinischer Behandlung (PDF)
Wolfgang HeringS. 74–86Scham und psychotische Erstarrung (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 87–97Scham und Beschämung in (u.a. psychoanalytischen) Institutionen (PDF)
Christina HofmannS. 101–116Viele Wörter für ›Schnee‹ (PDF)
Jerome Bruners Lehrplanforschung als eine Ouvertüre interkulturellen LernensUdo RauchfleischS. 117–124Transgender: Vielfalt der Geschlechter und Selbstbestimmung (PDF)
Eine Herausforderung für Psychiatrie, Psychologie und PsychotherapieHelmwart HierdeisS. 125–128Rezension von: Hans Hopf (2017). Aggression in psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen (PDF)
Selbstreflexive AggressionstherapieMaximilian RömerS. 129–132Rezension von: Cosimo Schinaia (2018). Pädophilie (PDF)
Klinische und kulturelle Erkundungen zum Phänomen PädophilieBruno HeidlbergerS. 133–139Rezension von: Wolfgang Kraushaar (2018). 1968 (PDF)
Wohin geht unsere offene Gesellschaft? »1968« - Sein Erbe und seine Feinde
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