14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2017
Bestell-Nr.: 26600
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-3-121
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Anna Leszczynska-Koenen
Heimat ist kein Ort (PDF)
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Das völkische Denken, das im Faschismus und Nationalsozialismus seine zerstörerische Kraft entfaltet hatte, scheint heute mit dem Aufkommen rechtsnationaler Bewegungen wieder Einzug in die politische Debatte zu halten. Im Völkischen Denken wird ein exkludierender Heimatbegriff propagiert, was in Zeiten beschleunigtenWandels und vermehrter Wanderbewegungen gesellschaftliche Gewaltpotenziale schürt. Ausgehend von autobiografischen Erfahrungen umkreist der Vortrag die Vieldeutigkeit des Heimatbegriffs unter historischen und psychoanalytischen Gesichtspunkten sowie seine destruktive Potenz in Verbindung mit völkischen Reinheitsvorstellungen.
Abstract:
The nationalistic (»völkisch«) ideology that had shown its destructive power in the era of fascism and national socialism seems now to return into the political debate in Europe, as right wing movements gain momentum. The excluding notion of »homeland« (Heimat) which is typical for the völkisch ideology, is bound to instigate violence in times of accelerated change and migration. Starting with autobiographical experience, the article attempts to show the ambiguity implicit in the notion of »homeland« from historical and psychoanalytical perspective, as well as its destructive potential in the context of the idea of ethnic purification.
Abstract:
The nationalistic (»völkisch«) ideology that had shown its destructive power in the era of fascism and national socialism seems now to return into the political debate in Europe, as right wing movements gain momentum. The excluding notion of »homeland« (Heimat) which is typical for the völkisch ideology, is bound to instigate violence in times of accelerated change and migration. Starting with autobiographical experience, the article attempts to show the ambiguity implicit in the notion of »homeland« from historical and psychoanalytical perspective, as well as its destructive potential in the context of the idea of ethnic purification.
»Sie [die psychosozial-Ausgaben 149 und 150] zeigen eindrucksvoll eine interdisziplinäre Zusammenführung zwischen den sozialwissenschaftlichen Migrations- und Fluchtstudien und ermöglichen einen wünschenswerten und umfassenderen Einblick in ein vergleichsweise junges Forschungsfeld, dem eine große politische Verantwortung inhärent ist ...«
Andreas Schulz, soziologieblog.hypotheses.org
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Rolf-Peter WarsitzS. 85–99»Fremde sind wir uns selbst« (PDF)
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Zur psychopolitischen Geschichte der BundesrepublikAnna Leszczynska-KoenenS. 121–134Heimat ist kein Ort (PDF)
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Forschungsorientierte Betrachtung unter dem Aspekt migrationsgesellschaftlicher Heterogenität
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