Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
120 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2021
Bestell-Nr.: 108333
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-2
ISSN: 0171-3434
120 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2021
Bestell-Nr.: 108333
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-2
abonnieren
Michael B. Buchholz(Hg.)
psychosozial 164: Gewalt - Praktiken, Funktionen, kommunikative Werte, Motivationen (PDF)
(44. Jg., Nr. 164, 2021, Heft II)
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Gewalt begleitet uns, doch es gibt auch Zeiten des Friedens und friedlichen Miteinanders. Die Triebtheorie kann dem nicht gerecht werden. Dagegen bieten zum Beispiel Mikroanalysen von gewaltriskanten Situationen, etwa zwischen Polizei und Demonstrierenden, vertiefende Einblicke.
In dieser Ausgabe der psychosozial sind die gewaltsamen Konfrontationen rund um den G20-Gipfel 2017 in Hamburg ebenso Thema wie sexualisierte Gewalt in Kriegen oder deren Erfahrung bei Jungen – und die Gründe, warum davon so entsetzlich schwer zu erzählen ist. Auch im klinischen Erfahrungsspektrum finden sich gewaltaffine Stigmatisierungen. Dem stehen Untersuchungen von Entschuldigungen in politischen Kontexten gegenüber. Sie brauchen erfüllte Bedingungen mehr als Worte. Sie atmen den Geist der Bitte um Vergebung – oder verfehlen alles. Gewaltaffine Situationen haben kommunikative Ausdrucksformen und diese bereiten andere, härtere Formen vor. Motive erschließen sich, wenn man diese Analyseschritte zuvor abarbeitet.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Carolina Gehrke Gus, Nicola Elena Graage, Irayetzin Hernández, Lucija Hrastnik, Johanna Lilian Klinge, Isabella Krupp, Audrey Namdiero-Walsh, Anja Ortmann, Sinja Tsai und Lisa Wessing sowie mit einem Beitrag zu »psychosozial aktuell« von Bruno Heidlberger
In dieser Ausgabe der psychosozial sind die gewaltsamen Konfrontationen rund um den G20-Gipfel 2017 in Hamburg ebenso Thema wie sexualisierte Gewalt in Kriegen oder deren Erfahrung bei Jungen – und die Gründe, warum davon so entsetzlich schwer zu erzählen ist. Auch im klinischen Erfahrungsspektrum finden sich gewaltaffine Stigmatisierungen. Dem stehen Untersuchungen von Entschuldigungen in politischen Kontexten gegenüber. Sie brauchen erfüllte Bedingungen mehr als Worte. Sie atmen den Geist der Bitte um Vergebung – oder verfehlen alles. Gewaltaffine Situationen haben kommunikative Ausdrucksformen und diese bereiten andere, härtere Formen vor. Motive erschließen sich, wenn man diese Analyseschritte zuvor abarbeitet.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Carolina Gehrke Gus, Nicola Elena Graage, Irayetzin Hernández, Lucija Hrastnik, Johanna Lilian Klinge, Isabella Krupp, Audrey Namdiero-Walsh, Anja Ortmann, Sinja Tsai und Lisa Wessing sowie mit einem Beitrag zu »psychosozial aktuell« von Bruno Heidlberger
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de
Michael B. BuchholzS. 5–14Editorial (PDF)
Die vielen Seiten der GewaltAnja OrtmannS. 15–21Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten am Beispiel des Bosnienkrieges (PDF)
Audrey Namdiero-WalshS. 22–29Gender Based Violence in South Africa (PDF)
Does apartheid play a role?Isabella KruppS. 30–36»Sexual Predators« - die Monster unserer Zeit? (PDF)
Projektionen in der Konstruktion des SexualstraftätersCarolina Gehrke GusS. 37–43Why Do Men Not Disclose Their Sexual Abuse History? (PDF)
Some Reflections and Misconceptions of an Unspoken Violence Based on a Social Psychology PerspectiveLucija HrastnikS. 44–52Das Stigma der psychischen »Störungen«: Mehr als eine Wiederaufnahme der »labeling«-Debatte (PDF)
Nicola Elena GraageS. 53–61»Na die ham’se ja schön plattjemacht alle, alter Schwede ey« (PDF)
Eine mikroanalytische Perspektive auf die G20-Polizeigewalt am Rondenbarg-KomplexJohanna Lilian KlingeS. 62–71Entstehung und Prävention von Gewalt bei Großdemonstrationen (PDF)
Eine mikrosoziologische Perspektive auf die gewaltsamen Konfrontationen zwischen Polizei und Demonstrant*innen bei der »Welcome to Hell«-Demonstration des G20-Gipfels 2017Sinja TsaiS. 72–79»Wir müssen davon ausgehen, dass Polizisten bei diesem Einsatz brennen werden« (PDF)
Eine psychoanalytische Betrachtung polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel des G20-Gipfels in Hamburg 2017Lisa WessingS. 80–91Verletzungen anerkennen (PDF)
Zur Rolle von Entschuldigungen in intergruppalen VersöhnungsprozessenIrayetzin HernándezS. 92–99The Teacher as a Social Transformer (PDF)
Bruno HeidlbergerS. 103–110Das Unbehagen in der Kultur (PDF)
Alte Ressentiments - neue Radikalität: Fluchten ins AutoritäreFlora PetrikS. 111–113Rezension von: Steven Taylor (2020). Die Pandemie als psychologische Herausforderung (PDF)
In weiser VoraussichtGünter WeierS. 113–114Rezension von: Anja Röhl (2021). Das Elend der Verschickungskinder (PDF)
Wir VerschickungskinderBjörn RiegelS. 114–116Rezension von: Annelie Sand & Paul L. Janssen (2019). Ich bin der Rede wert (PDF)
Zur Bedeutung der Passung in der Psychotherapie
Die vielen Seiten der GewaltAnja OrtmannS. 15–21Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten am Beispiel des Bosnienkrieges (PDF)
Audrey Namdiero-WalshS. 22–29Gender Based Violence in South Africa (PDF)
Does apartheid play a role?Isabella KruppS. 30–36»Sexual Predators« - die Monster unserer Zeit? (PDF)
Projektionen in der Konstruktion des SexualstraftätersCarolina Gehrke GusS. 37–43Why Do Men Not Disclose Their Sexual Abuse History? (PDF)
Some Reflections and Misconceptions of an Unspoken Violence Based on a Social Psychology PerspectiveLucija HrastnikS. 44–52Das Stigma der psychischen »Störungen«: Mehr als eine Wiederaufnahme der »labeling«-Debatte (PDF)
Nicola Elena GraageS. 53–61»Na die ham’se ja schön plattjemacht alle, alter Schwede ey« (PDF)
Eine mikroanalytische Perspektive auf die G20-Polizeigewalt am Rondenbarg-KomplexJohanna Lilian KlingeS. 62–71Entstehung und Prävention von Gewalt bei Großdemonstrationen (PDF)
Eine mikrosoziologische Perspektive auf die gewaltsamen Konfrontationen zwischen Polizei und Demonstrant*innen bei der »Welcome to Hell«-Demonstration des G20-Gipfels 2017Sinja TsaiS. 72–79»Wir müssen davon ausgehen, dass Polizisten bei diesem Einsatz brennen werden« (PDF)
Eine psychoanalytische Betrachtung polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel des G20-Gipfels in Hamburg 2017Lisa WessingS. 80–91Verletzungen anerkennen (PDF)
Zur Rolle von Entschuldigungen in intergruppalen VersöhnungsprozessenIrayetzin HernándezS. 92–99The Teacher as a Social Transformer (PDF)
Bruno HeidlbergerS. 103–110Das Unbehagen in der Kultur (PDF)
Alte Ressentiments - neue Radikalität: Fluchten ins AutoritäreFlora PetrikS. 111–113Rezension von: Steven Taylor (2020). Die Pandemie als psychologische Herausforderung (PDF)
In weiser VoraussichtGünter WeierS. 113–114Rezension von: Anja Röhl (2021). Das Elend der Verschickungskinder (PDF)
Wir VerschickungskinderBjörn RiegelS. 114–116Rezension von: Annelie Sand & Paul L. Janssen (2019). Ich bin der Rede wert (PDF)
Zur Bedeutung der Passung in der Psychotherapie