14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2020
Bestell-Nr.: 26400
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2020-1-97
Jonas Borer
Besser Scheitern an Hegel (PDF)
Logik und Pädagogik zwischen Freiheit und Entfremdung
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Die Pädagogik führt wiederholt Philosophen auf, weil ihr Fakten ohne Ideen nicht ausreichen. Kantianische Antinomien scheinen aufzutreten. P. Bühlers Negative Pädagogik zeigt, dass der pädagogische Imperativ zum Positiven, durch die Brille der psychoanalytischen Übertragungsliebe betrachtet, immer auch negativ ist. Die Hegel’sche Logik würde helfen, den pädagogischen Diskurs zu kritisieren, ohne dabei die Kraft der Negation zu feiern, ohne Positivität wiederherzustellen und ohne im Skeptizismus zu schließen. Freiheit hieße dann wahre Entfremdung.
Abstract:
Educational sciences and pedagogy keep resurrecting philosophers because facts without ideas are insufficient. Kantian antinomies seem to appear. P. Bühler’s study on negative education demonstrates that the educational imperative to positivity is always also negative, when looked upon through the lens of psychoanalytic transference love. Hegelian Logics would help criticize the educational discourse, without celebrating negativity’s force, without restoring positivity, and without concluding with skepticism. Then, freedom would mean true alienation.
Abstract:
Educational sciences and pedagogy keep resurrecting philosophers because facts without ideas are insufficient. Kantian antinomies seem to appear. P. Bühler’s study on negative education demonstrates that the educational imperative to positivity is always also negative, when looked upon through the lens of psychoanalytic transference love. Hegelian Logics would help criticize the educational discourse, without celebrating negativity’s force, without restoring positivity, and without concluding with skepticism. Then, freedom would mean true alienation.
Florian Hessel, Mischa Luy & Pradeep Chakkarath S. 5–14Editorial (PDF)
Verschwörungsdenken. Zu Semantik, Strukturen und Funktionen einer Wahrnehmungs- und DeutungskulturFlorian HesselS. 15–26Elemente des Verschwörungsdenkens (PDF)
Ein EssayFelix BraunerS. 27–38»Vertraut mir, ihr solltet niemandem vertrauen« (PDF)
Einschränkungen des Mentalisierens und Epistemischen Vertrauens in der VerschwörungsmentalitätCarolin EngelsS. 39–49Zur »alltäglichen« Integration und Mobilisierung von Verschwörungsideologien (PDF)
Melanie Hermann, Florian Eisheuer & Jan Rathje S. 50–60Politische Bildungsarbeit für eine »Gesellschaft der Mündigen« (PDF)
Deborah WolfS. 61–71Verschwörung audiovisuell gedacht (PDF)
Alex Jones’ The 9/11 ChroniclesFelix RiedelS. 72–83Moderne Hexereivorstellungen und Antisemitismus - zwei verwandte Verschwörungsfantasien (PDF)
Ein Vergleich anhand von Material aus GhanaStefan VennmannS. 84–94»Falsche Konkretheit« als politisches Instrument (PDF)
Zu Franz L. Neumanns dialektischem Psychogramm des VerschwörungsdenkensJonas BorerS. 97–110Besser Scheitern an Hegel (PDF)
Logik und Pädagogik zwischen Freiheit und EntfremdungLydia Käufer, Andrea D. Schwanzer & Andreas Vöttiner S. 111–127Belastungserleben und Ressourcen von Tierrechtsaktivist*innen (PDF)
Ingrid FeiglS. 129–131Rezension von: Sebastian Zimmermann (2019). Fifty Shrinks. Portraits aus New York. Stuttgart. (PDF)
Ins rechte Licht gerücktThomas AuchterS. 131–132Rezension von: Annelie Sand & Paul L. Janssen (2019). Ich bin der Rede wert. Dialog über eine Psychoanalyse. Gießen. (PDF)
Konsequente PsychoanalyseBruno HeidlbergerS. 132–140Rezension von: Jan-Werner Müller (2019). Furcht und Freiheit. Für einen anderen Liberalismus. Berlin. (PDF)
Für einen anderen Liberalismus im 21. JahrhundertRoland KaufholdS. 141–143Rezension von: Paul Parin (2018). Die Jagd - Licence for Sex and Crime. Wien, Berlin. (PDF)
Paul Parin: Leidenschaften eines Jägers
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