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Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
119 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: September 2025
Bestell-Nr.: 8468
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2025-3
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Yassir Jakani & Katja Sabisch (Hg.)

psychosozial 181: Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus - Inter- und transdisziplinäre Analysen

(48. Jg., Nr. 181, 2025, Heft III)

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Das Schwerpunktheft leistet einen Beitrag zur inter- und transdisziplinären Analyse von Rechtsextremismus und -terrorismus. Die Ausgabe verbindet begriffstheoretische Reflexionen mit historischen Analysen, sozialpsychologischen Fallstudien, geschlechtsspezifischen Perspektiven sowie Untersuchungen zu Herausforderungen in Prävention und Intervention. Ein besonderer Fokus liegt auf bislang marginalisierten Zugängen, insbesondere der Opfer- und Betroffenenperspektive. Mit Beiträgen zur historischen Tiefenstruktur ideologischer Narrative, zu (psycho)sozialen Folgen rechtsterroristischer Anschläge und zur transnationalen Dimension extrem rechter Bewegungen plädiert das Heft für eine umfassende Betrachtung rechtsextremer Phänomene, jenseits verkürzter Deutungsangebote und isolierter Fachlogiken.

Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Rebekka Blum, Özge Erdoğan, Kyra Gawlista, Lisa Geffken, Yassir Jakani, Yassir Jakani, Karin Mlodoch, Antonia Rode, Regula Selbmann, Charlotta Sippel, Berit Tottmann und Olimpiada Usanova sowie freien Beiträgen von Markus Brunner, Michael B. Buchholz und Pedro Groß
Yassir Jakani & Katja Sabisch S. 5–8Editorial (PDF)
Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus: Ideologische Verflechtungen, historische Kontinuitäten und interdisziplinäre Perspektiven
Yassir JakaniS. 9–24(Un)Begrenzte Perspektiven (PDF)
Zum analytischen Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus
Regula Selbmann & Antonia Rode S. 25–34Zwischen Trauer und Kritik, als Statist*innen oder Subjekte? (PDF)
Wie Angehörige und Überlebende von rechtem Terror zu Wort kommen: Eine Kritische Diskursanalyse zum Oktoberfestattentat (1980) und dem Anschlag im und am Olympia-Einkaufszentrum (2016)
Berit TottmannS. 35–48Fragmente einer Herkunftsgeschichte des Rechtsextremismus (PDF)
Oder: Warum es epistemisch unmöglich ist, mit Rechtsextremen zu debattieren
Charlotta Sippel, Kyra Gawlista & Karin Mlodoch S. 49–58Parteiliche psychosoziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen politischer Solidarität und Beratung (PDF)
Beobachtungen aus der wissenschaftlichen Begleitung eines Beratungsprojektes für Betroffene des rassistischen Attentats in Hanau 2020
Rebekka BlumS. 59–67Von wegen neu (PDF)
Die lange unterschätzte Bedeutung von Antifeminismus für die extreme Rechte
Olimpiada UsanovaS. 69–78Fueling Intolerance (PDF)
The Impact of Russian Political Discourse on Ultra-Right Anti-Gender Activism
Özge Erdoğan & Lisa Geffken S. 79–87Die Ülkücü-Bewegung (Graue Wölfe) (PDF)
Rechtsextremismus im transnationalen Kontext und seine Implikationen für Demokratieförderung und Sicherheit in Deutschland
Michael B. BuchholzS. 91–102Warum ein NIEMAND Täter sein kann (PDF)
Pedro Groβ & Markus Brunner S. 103–117Corona-Proteste und die Ablehnung zentraler gesellschaftlicher Institutionen (PDF)
Eine biografische Fallanalyse von Teilnehmenden der Corona-Protestbewegung