10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2025
Bestell-Nr.: 26784
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2025-3-25
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Regula Selbmann & Antonia Rode
Zwischen Trauer und Kritik, als Statist*innen oder Subjekte? (PDF)
Wie Angehörige und Überlebende von rechtem Terror zu Wort kommen: Eine Kritische Diskursanalyse zum Oktoberfestattentat (1980) und dem Anschlag im und am Olympia-Einkaufszentrum (2016)
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Der Beitrag analysiert mediale Berichterstattung und Diskurse über die rechtsterroristischen Anschläge auf das Oktoberfest 1980 und am und im Olympia-Einkaufszentrum 2016 in München. Im Rahmen einer Kritischen Diskursanalyse wird der Frage nachgegangen, wie Angehörige und Überlebende in diesen Diskursen zu Wort kommen bzw. welche Rollen ihnen zugeordnet werden. Entlang des Materials der beiden Anschläge lässt sich herausarbeiten, dass sie bestimmte Rollen einnehmen (Statist*innen, Trauerende, Kritiker*innen), ohne auf diese reduziert werden zu können. Im zeitlichen Verlauf treten sie, insbesondere beim Oktoberfestattentat, vermehrt als vielschichtige Subjekte auf. Die Ergebnisse der Analyse werden in Bezug auf Jessica Benjamins Arbeiten zu Anerkennung und Zeug*innenschaft theoretisch reflektiert.
Abstract:
This article analyzes the media coverage and discourses on the right-wing terrorist attacks in Munich at the Oktoberfest in 1980 and at the Olympia-Shopping-Center in 2016. With a critical discource analyse we ask how relatives and survivors appear in these discourses and which roles are assigned to them. Based on the material of our study, it is shown that they take on certain roles (extras, mourners, critics) but can’t be reduced on only those. Over the course of time, especially in the case of the Oktoberfest attack, they increasingly appear as multi-layered subjects. The results of the analysis are theoretically reflected in relation to Jessica Benjamin’s work on recognition and witnessing.
Abstract:
This article analyzes the media coverage and discourses on the right-wing terrorist attacks in Munich at the Oktoberfest in 1980 and at the Olympia-Shopping-Center in 2016. With a critical discource analyse we ask how relatives and survivors appear in these discourses and which roles are assigned to them. Based on the material of our study, it is shown that they take on certain roles (extras, mourners, critics) but can’t be reduced on only those. Over the course of time, especially in the case of the Oktoberfest attack, they increasingly appear as multi-layered subjects. The results of the analysis are theoretically reflected in relation to Jessica Benjamin’s work on recognition and witnessing.
Yassir Jakani & Katja Sabisch S. 5–8Editorial (PDF)
Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus: Ideologische Verflechtungen, historische Kontinuitäten und interdisziplinäre PerspektivenYassir JakaniS. 9–24(Un)Begrenzte Perspektiven (PDF)
Zum analytischen Umgang mit Rechtsextremismus und RechtsterrorismusRegula Selbmann & Antonia Rode S. 25–34Zwischen Trauer und Kritik, als Statist*innen oder Subjekte? (PDF)
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Die lange unterschätzte Bedeutung von Antifeminismus für die extreme RechteOlimpiada UsanovaS. 69–78Fueling Intolerance (PDF)
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Rechtsextremismus im transnationalen Kontext und seine Implikationen für Demokratieförderung und Sicherheit in DeutschlandMichael B. BuchholzS. 91–102Warum ein NIEMAND Täter sein kann (PDF)
Pedro Groβ & Markus Brunner S. 103–117Corona-Proteste und die Ablehnung zentraler gesellschaftlicher Institutionen (PDF)
Eine biografische Fallanalyse von Teilnehmenden der Corona-Protestbewegung
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