11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: April 2019
Bestell-Nr.: 26520
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2019-1-28
abonnieren
Jessica Benjamin
Leben können mehr als einer (PDF)
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Mit den hier vorgestellten Überlegungen versucht die Autorin, ihre psychoanalytisch-theoretische Sichtweise zu Erfahrungen in Beziehung zu setzen, die sie in vielen Gegenden der Welt gemacht hat, wo ihre Kollegen und Kolleginnen mit den Folgen von Gewalt und kollektiven Traumata ringen. Untersucht werden die Auswirkungen solcher Traumatisierungen im Licht der Erfahrungen mit Dialogen im Mittleren Osten wie auch unter Berücksichtigung von Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen, die im Nachkriegs-Ruanda, in Südafrika und in Chile an den Versöhnungsprozessen beteiligt waren. Auf diese Weise wird zu zeigen versucht, wie Konzepte, die ursprünglich in der Relationalen Psychoanalyse entwickelt wurden, auf soziale Phänomene angewandt werden können und wie die Theorie der Anerkennung es erleichtern kann, tiefe psychische Strukturen sowohl in kollektiven als auch in individuellen Prozessen zu erfassen.
Abstract:
In this text, the author attempts to relate her psychoanalytical-theoretical perspective to experiences she has had in many parts of the world where her colleagues struggle with the consequences of violence and collective trauma. The effects of such traumatizations will be examined in light of experiences with dialogues in the Middle East and in light of discussions with colleagues involved in reconciliation processes in post-war Rwanda, South Africa, and Chile. She thereby demonstrates how concepts originally developed in relational psychoanalysis can be applied to social phenomena and how the theory of recognition can facilitate the understanding of deep psychological structures in both collective and individual processes.
Abstract:
In this text, the author attempts to relate her psychoanalytical-theoretical perspective to experiences she has had in many parts of the world where her colleagues struggle with the consequences of violence and collective trauma. The effects of such traumatizations will be examined in light of experiences with dialogues in the Middle East and in light of discussions with colleagues involved in reconciliation processes in post-war Rwanda, South Africa, and Chile. She thereby demonstrates how concepts originally developed in relational psychoanalysis can be applied to social phenomena and how the theory of recognition can facilitate the understanding of deep psychological structures in both collective and individual processes.
»In ihrer Gesamtheit bieten die Beiträge zunächst einmal eine historische Rekonstruktion der veränderten Auffassung von Beziehung, Beziehungsgeschehen und Beziehungsarbeit in der Psychoanalyse. Ferner unterstreichen sie das Potenzial einer relationalen bzw. intersubjektiven Perspektive (nicht nur in der Psychoanalyse), die aus der Sache begründeten Erfordernissen im ›klinischen Setting‹ praktisch und theoretisch gerechter wird als viele herkömmliche Ansätze ...«
Hans-Peter Heekerens, www.socialnet.de am 9. August 2019
Pradeep Chakkarath & Hans-Jürgen Wirth S. 5–10Editorial. Beziehung, das Unbewusste und die Psychoanalyse (PDF)
Zur historischen Rahmung einer BeziehungsgeschichtePeter PotthoffS. 11–27Die Relationale Psychoanalyse und das Intersubjektivitätsparadigma (PDF)
Jessica BenjaminS. 28–38Leben können mehr als einer (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 39–49Beziehung und Beziehungsarbeit (PDF)
Hans-Jürgen WirthS. 50–66Psychotherapie als echter Dialog (PDF)
Wechselseitige Bezogenheit als zentrale Triebkraft der therapeutischen BeziehungMichael B. BuchholzS. 67–83Interpersonalität und Konversation - Voraussetzungen für eine Theorie (PDF)
Martin AltmeyerS. 84–95Das Unbehagen in der Moderne (PDF)
Populismus aus Sicht einer relationalen PsychoanalyseKirsten Baschin, Mike Mösko, Imke Wormeck, Mascha Roth, Thomas Fydrich & Ulrike von Lersner S. 99–114Zur Relevanz von kulturspezifischem Wissen in der transkulturellen Psychotherapie (PDF)
Ergebnisse der Auswertung systematisch durchgeführter FokusgruppenJürgen StraubS. 115–139Rezension von: Ernst-Dieter Lantermann (2016). Die radikalisierte Gesellschaft (PDF)
Vielfältige Radikalisierungsoptionen für verunsicherte MenschenHelmwart HierdeisS. 139–143Rezension von: Inge Seiffge-Krenke (2017). Die Psychoanalyse des Mädchens (PDF)
Zur historischen Rahmung einer BeziehungsgeschichtePeter PotthoffS. 11–27Die Relationale Psychoanalyse und das Intersubjektivitätsparadigma (PDF)
Jessica BenjaminS. 28–38Leben können mehr als einer (PDF)
Joachim KüchenhoffS. 39–49Beziehung und Beziehungsarbeit (PDF)
Hans-Jürgen WirthS. 50–66Psychotherapie als echter Dialog (PDF)
Wechselseitige Bezogenheit als zentrale Triebkraft der therapeutischen BeziehungMichael B. BuchholzS. 67–83Interpersonalität und Konversation - Voraussetzungen für eine Theorie (PDF)
Martin AltmeyerS. 84–95Das Unbehagen in der Moderne (PDF)
Populismus aus Sicht einer relationalen PsychoanalyseKirsten Baschin, Mike Mösko, Imke Wormeck, Mascha Roth, Thomas Fydrich & Ulrike von Lersner S. 99–114Zur Relevanz von kulturspezifischem Wissen in der transkulturellen Psychotherapie (PDF)
Ergebnisse der Auswertung systematisch durchgeführter FokusgruppenJürgen StraubS. 115–139Rezension von: Ernst-Dieter Lantermann (2016). Die radikalisierte Gesellschaft (PDF)
Vielfältige Radikalisierungsoptionen für verunsicherte MenschenHelmwart HierdeisS. 139–143Rezension von: Inge Seiffge-Krenke (2017). Die Psychoanalyse des Mädchens (PDF)